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PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

Titel: PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gucky?“ fragte Rorvic.
    „Ich glaube nicht“, antwortete der Mausbiber.
    „Also haben sie etwas gemerkt“, stellte der Tibeter
fest. „Hoffentlich erschwert das unsere Verhandlungen nicht.
Ich schlage vor, daß wir die Space-Jet verlassen und unsere
Gastgeber nicht länger warten lassen.“
    Der Cyno, der uns im Schleusenhangar erwartete, führte uns in
einen großen Raum mit schwarzen Wänden, einem schwarzen,
schwammartig federnden Boden und einer violett leuchtenden Decke. Als
einziges Mobiliar standen in regelmäßigen Abständen
große kastenähnliche Gebilde an den Wänden, jedes
etwa drei Meter lang, anderthalb Meter breit und achtzig Zentimeter
hoch. Sie bestanden aus einem kupferfarbenen Material.
    Dieser Anblick erinnerte mich an meinen ersten direkten Kontakt
mit Cynos. Damals hatten sich die Cynos uns gegenüber noch sehr
überheblich gegeben -und sie waren mit ihrem Raumschiff trotz
unserer Warnungen in ihr Verderben geflogen.
    Der Cyno, der uns hierher geführt hatte, verließ uns
wieder. Dafür tauchten in einer Öffnung, die sich in der
gegenüberliegenden Wand bildete, vier andere Cynos auf. Sie
hatten mit Hilfe der Fähigkeit der Paramodulation alle
menschliche Gestalt angenommen und unterschieden sich gerade nur
soviel voneinander, daß wir sie auseinanderzuhalten vermochten.
    „Wir hatten schon miteinander gesprochen; ich bin der
Techno-1 dieses Raumschiffs und heiße Koogan Sempan“,
sagte einer der Cynos. „Meine Begleiter sind der Techno-2 Argur
Nivyl, der Erste Wissenshüter Untratom und der Planungsmeister
Paroxam.
    Wir freuen uns, Sie wiederzusehen, Kukuruzku - obwohl wir uns
natürlich nie direkt begegnet sind. Aber alle Cynos wissen über
Sie Bescheid.“
    Tobias neigte den Kopf.
    „Ich stehe in der Schuld aller meiner Brüder, Koogan
Sempan“, erwiderte er. „Dadurch, daß man mein Leben
und meine Sicherheit höher bewertete als die endgültige
Säuberung des Schwarms von den Überresten der negativen
Herrscher, konnte es überhaupt erst zur Katastrophe kommen. Was
ich tun kann, um das
    Schlimmste abzuwenden, werde ich tun - und wenn es unter Opferung
meiner körperlichen Existenz geschehen muß."
    Dalaimoc Rorvic klatschte in die Hände, aber das war
keinesfalls als Beifall gemeint, sondern seine ungehörige Art
und Weise, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
    „Wir alle sind gekommen, um das Schlimmste abzuwenden",
erklärte er. „Unser Weg hierher war abenteuerlich und
gefährlich, zumal ich ständig auf Captain Hainu aufpassen
mußte, damit er keinen Unfug stiftete." Er stellte Gucky
und die fünf jungen Menschen vor und fuhr fort: „Bevor wir
uns in weiteren Einzelheiten ergehen, bitte ich um Aufklärung
über die Mission dieses Raumschiffs."
    „Unsere Mission ist streng geheim", sagte der Erste
Wissenshüter Untratrom.
    „Darauf pfeife ich!" erwiderte Rovic schroff. „Wenn
wir Ihnen helfen sollen, müssen Sie schon Ihre Karten auf den
Tisch legen. Also?"
    „Ich bitte, den unziemlichen Ton von Commander Rorvic zu
entschuldigen", sagte Tobias. „Er kommt genauso als Freund
zu Ihnen wie ich. Es wäre wirklich empfehlenswert, uns Ihre
Absichten darzulegen."
    „Wahrscheinlich wissen unsere Gäste sowieso schon das
Wichtigste", warf der Techno-2 Argur Nivyl ein. Er deutete auf
Gucky. „Er wurde beobachtet, als er beim Landungswandler
spionierte."
    „Ich habe mich nur ein wenig umgesehen", entgegnete der
Mausbiber. „Wer mich einen Spion nennt, dem ziehe ich die
Schuhe aus, ohne ihn zu berühren. So!"
    Argur Nivyl taumelte und stand plötzlich ohne seine
Raumstiefel da. Aber seine Fußbekleidung war nirgends mehr zu
sehen.
    „Die Schuhe waren nicht echt", stellte Gucky fest.
„Aber das konnte sie nicht retten." Er entblößte
seinen Nagezahn zu voller Größe.
    „Mit parapsychischen Spielereien kommen wir nicht weiter",
sagte Planungsmeister Paroxam. „Es stimmt, wir sind mit einer
wichtigen Mission betraut worden. Wir sollten das
Urgo-Polontha-System, von dem alles Übel ausging, vernichten."
    „Sie sollten es vernichten?" fragte Tobias. „Demnach
ist es nicht gelungen?"
    „Das ist richtig", antwortete Paroxam. „Das
Urgo-Polontha-System wird von einem Energieschirm geschützt,
dessen strukturellen Aufbau wir nicht ermitteln konnten. Aus diesem
Grund konnten wir ihn auch mit dem Landungswandler nicht aufbrechen.
Wir mußten uns zurückziehen und wurden kurz darauf von
Raumschiffen der Schwarzen Dämonen angegriffen."
    „Ist es so wichtig, das

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