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PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

Titel: PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Spiegelfeldzauberer!“
erklärte der Mausbiber. „Worauf warten wir noch?“

9.
    Als ich erwachte, galt mein erster Blick meinem
Armbandchronographen.
    Ich stellte fest, daß ich vierzehn Stunden geschlafen hatte.
Das wunderte mich nicht, denn ich hatte vorher infolge der
turbulenten Ereignisse tagelang kein Auge zugetan.
    Bedächtig setzte ich mich auf und sah mich in meiner Kabine
um. Sie ähnelte den Kabinen auf terranischen Raumschiffen und
enthielt außer einem Einbauschrank einen Versorgungsautomaten,
einen niedrigen Tisch, zahlreiche runde Sitzkissen, eine
Bildschirmwand zur Außenbeobachtung sowie einen kleinen
Interkomanschluß. Dennoch wirkte sie irgendwie kalt und
keineswegs gemütlich.
    Auf der Bildschirmwand erblickte ich die bizarren Leuchtphänomene
des Zwischenraums. Das Cyno-Raumschiff befand sich also in einem
Linearmanöver. Das gab mir Zeit, mich auf die nächste - und
wahrscheinlich sehr lange -Wachperiode vorzubereiten.
    Ich zog mein Unterzeug, in dem ich geschlafen hatte, aus und
betrat die benachbarte Hygienekabine. Argwöhnisch musterte ich
die Duschapparatur. Sie sah aus wie die einer Naßzelle auf
terranischen Raumschiffen.
    Aber sie befand sich nicht auf einem terranischen Raumschiff.
Folglich durfte ich mich der schwachen Hoffnung hingeben, daß
sie doch ein wenig anders funktionierte.
    Zögernd streckte ich die Hand nach dem leuchtenden
Sensorpunkt neben der Dusche aus, dann berührte ich ihn mit dem
Finger und sprang vorsichtshalber anderthalb Meter zurück.
    Verblüfft blickte ich auf die dünnen Strahlen
staubfeinen Sandes, die aus den Decken- und Wanddüsen der
Duschkabine schössen und am Boden durch schlitzförmige
Öffnungen abgesaugt wurden. Das war mehr, als ich auf einem
terranischen Raumschiff, auf dem meine speziellen Bedürfnisse
bekannt waren, zu erhoffen gewagt hatte. Mir waren lediglich einmal
Materialien zum Selbstbau einer primitiven Staubdusche zugestanden
worden.
    Meine Verblüffung hinderte mich jedoch nicht daran, mich
unter die Dusche zu stellen und das herrliche Prickeln der
staubfeinen kalten Sandkörner auf meiner Haut zu genießen.
    Die Cynos waren eben doch kultivierter als diese plumpen
Erdgeborenen, mit denen ich sonst zu tun gehabt hatte. Sie hatten
offenbar gewußt, daß ich ein Marsianer der a-Klasse war -
und sie hatten keinen Aufwand gescheut, meine entsprechenden
Bedürfnisse zu befriedigen.
    Nach einigen Minuten brach der Sandsturm ab. Dafür schössen
kalte Luftstrahlen auf meine Haut und kühlten sie angenehm ab,
wodurch meine Lebensgeister angeregt wurden.
    Nach diesem Bad fühlte ich mich hungrig und
unternehmungslustig. Ich tippte mir am Versorgungsautomaten ein
Frühstück aus Fladenhartbrot und bestrich es mit der
Synthoproteinpaste, die mitgeliefert wurde.
    Die Cynos hatten also auch an meine speziellen Nahrungsbedürfnisse
gedacht.
    Als ich das ausgiebige Frühstück beendet hatte, stieg
ich in mein Unterzeug und streifte den Raumanzug über. Den
Druckhelm ließ ich allerdings geschlossen. Danach verließ
ich meine Unterkunft und begab mich in das Solarium, das vor dem
Kabinenschott lag.
    Ein schmaler, von Büschen und Bäumen terrestrischer
Abstammung gesäumter Weg führte mich zu einer von dichtem
Teppichrasen bedeckten kreisrunden Lichtung. Von hier gingen neun
Wege aus, die allesamt vor je einem gelblich leuchtenden
Kabinenschott endeten. Jeder von uns, einschließlich Kukuruzku
    Schulze, war in eine Unterkunft hinter solch einem gelblich
leuchtenden Schott eingewiesen worden.
    Ich erspähte einen zirka zwölf Meter hohen Baum mit
Ästen, die zum Klettern einluden. Einer inneren Eingebung
folgend, stieg ich bis in die bunt belaubte Krone hinauf. Die
Kunstsonne im Zenit der Solariumskuppel strahlte hell, aber nicht zu
warm, so daß ich es erträglich fand.
    Weder von den Cynos noch von meinen Gefährten war jemand zu
sehen. Dalaimoc Rorvic würde sowieso vor sich hin dösen,
aber meine anderen Gefährten mußten über kurz oder
lang erwachen.
    Um mich bis dahin zu beschäftigen, griff ich in die
Außentasche meines Raumanzugs, in der ich Hron aufbewahrte. Als
ich die Hand wieder herauszog, funkelte zwischen Daumen und
Zeigefinger etwas, das wie eine mit polierten Goldkörnern
besetzte kleine Schmuckdose aussah: das Hron.
    „Wie geht es dir?“ fragte ich.
    „Mir geht es niemals irgendwie“, antwortete Hron
direkt in meinem Gehirn. „Ich bin, das genügt. Was ist das
Seltsame in deinem Gehirn, Tatcher?“
    Erst durch diese Frage

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