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PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eine zwar verrückte,
aber gar nicht so abwegige Vermutung, was den Planeten betrifft.«
    »Welche?« fragte Porth neugierig.
    »Später«, erwiderte Nephrem und ging.
    Der Professor starrte nachdenklich gegen die sich langsam
schließende Tür.
    Der Kommandant also auch.?
    Die EX-174 blieb drei Tage Bordzeit in einer Kreisbahn um den
Planeten, den Nephrem »Wardall« getauft hatte. Das System
war inzwischen mit der Bezeichnung »Nephrem-Porth« in den
Karten registriert worden. Weitere Angaben waren nicht gemacht
worden.
    Am dritten Tag, einige Stunden vor dem beabsichtigten Abflug, war
sich Professor Porth seiner Sache ziemlich sicher. Er bat den
Kommandanten um eine vertrauliche Aussprache in seine Kabine.
    Sein Verdacht bestätigte sich, als Nephrem sofort zusagte,
ohne Fragen zu stellen. Er schien in der Tat die gleiche Vermutung zu
hegen wie er selbst und ebenfalls die Absicht zu haben, sie der
Besatzung nicht mitzuteilen.
    Ehe Nephrem sich setzte, überzeugte er sich davon, daß
der Interkom ausgeschaltet war. Er legte keinen Wert auf Zeugen des
Gesprächs.
    »Nun, Professor, sind Sie zu einem Ergebnis gelangt?«
    »Eine Vermutung, nicht mehr. Sicher könnten wir nur
dann unserer Sache sein, wenn wir landen, und das sieht ja Ihr
Programm nicht
    vor.«
    »Es hätte auch wenig Sinn, wie Sie wohl zugeben müssen
- falls sich unsere Annahme als richtig erweisen sollte.« Er
warf Porth einen prüfenden Blick zu. »Immer vorausgesetzt,
wir beide reden von ein und derselben Sache.«
    Porth lächelte in sich hinein.
    »Das glaube ich schon, Major, aber ich möchte
sichergehen. Eine Andeutung von Ihnen würde mir beweisen, daß
dem so ist. Eine winzige Andeutung genügt, und wir können
offen miteinander reden.«
    Nephrem nickte zustimmend.
    »Ich finde, das ist fair. Andeutung.? Nun ja, genügt
Ihnen eine belanglose Frage?«
    »Vielleicht.«
    »Schön, dann frage ich Sie, wie alt Sie sind. Und ob
Sie es bleiben möchten.«
    »Und ob!« Porth lehnte sich zurück. »Ich
nehme an, Sie haben den gleichen Wunsch, aber sollte sich unsere
Hoffnung bewahrheiten, kann sie nur für einen von uns Realität
werden. Diese Entscheidung werden wir dem Schicksal überlassen
müssen, bis dahin müssen wir zusammenhalten. Einer allein
könnte dieses Ziel niemals erreichen.«
    »Ich bin da ganz Ihrer Meinung, Porth. Wir sind uns doch
wohl auch im klaren darüber, daß wir der USO unsere
Informationen nicht vollständig übergeben dürfen.
Hinzu kommt, daß wir uns noch immer irren können. Von der
Mannschaft jedenfalls weiß niemand etwas.«
    Porth deutete auf den Tisch, auf dem Aufzeichnungen herumlagen.
    »Hier sind die von mir frisierten Daten ohne Kommentar.
Wissen Sie, daß der Wall auf dem Planeten dreihundert Meter
hoch ist? Ein ungeheuerliches Bauwerk, das mit Sicherheit die Neugier
der USO erwecken wird. Aber wir können ihn nicht verschweigen.
Jeder im Schiff weiß davon.«
    »Aber keine Spur von Leben!«
    »Nein. Die Erbauer müssen ausgestorben sein. Vielleicht
kamen sie von den beiden zerstörten Planeten, siedelten sich
hier an und gingen dann zugrunde. Oder sie sind abermals
ausgewandert, denn gemütlich kam man die Verhältnisse nicht
gerade nennen. Aber ich glaube, das alles hat mit unserem privaten
Problem, nichts zu tun. Wie stellen Sie sich die Verwirklichung
unseres Planes vor, Major?«
    Nephrem zuckte die Schultern.
    »Das weiß ich noch nicht genau. Ich müßte
meiner Dienst quittieren, wollte ich eine eigene Expedition
unternehmen. Wenn ich mir meine Pension auszahlen ließe, müßte
das Geld reichen. Und wie sieht es bei Ihnen aus? Ist doch klar, daß
wir eine Menge Geld benötigen.«
    »Ich habe gespart. Außerdem stehe ich ebenfalls in
Staatsdiensten und könnte mich auszahlen lassen. Für ein
altes Schiff würde es schon
    reichen.«
    »Aber fällt es nicht auf, wenn wir gemeinsam so
handeln?«
    Porth nickte zögernd.
    »Ja, da haben Sie recht. Aber ich glaube, wir haben noch
Zeit genug, darüber nachzudenken. Wichtig ist erst einmal, daß
wir uns einig sind und Stillschweigen bewahren. Der Planet Wardall
bleibt unser Geheimnis. Wir liefern die Daten mit den übrigen
siebzehn ab. Wie ich die USO kenne, werden sie gespeichert und wieder
vergessen. Man hat dort in erster Linie Interesse an bewohnten
Planeten und neu entdeckten Zivilisationen, und davon kann ja bei
Wardall keine Rede sein. Erloschene Kulturen sind ohne jede
Bedeutung.«
    Nephrem stützte das Kinn in beide Hände und sah den
Wissenschaftler

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