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PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zwanzigtausend
Lichtjahre entfernt. Und in dem unübersichtlichen Gewimmel im
Zentrumsgürtel wird es auch Ihnen schwerfallen, einen ganz
bestimmten Stern herauszufinden.«
    »Oh, das will ich nicht sagen. Bisher habe ich noch jeden
Stern gefunden, den ich finden wollte.«
    »Warten Sie noch zwei oder drei Tage, dann sehen Sie ihn.«
    Margon seufzte.
    »Eigentlich ist es mir ziemlich egal, ob ich ihn schon jetzt
sehe oder
    nicht, wenn nur die Koordinaten stimmen. Welche Rohstoffe suchen
Sie überhaupt dort?«
    Nephrem setzte sich. Die Frage des Piloten kam nicht überraschend,
denn außer einigen vagen Andeutungen hatten weder er noch
Deagan etwas über den Zweck der Reise erfahren. Es war an der
Zeit, ihnen etwas mehr mitzuteilen, um sie von den wahren Absichten,
die hinter allem steckten, abzulenken.
    »Um ehrlich zu sein, Margon, die Rohstoffe interessieren uns
erst an zweiter Stelle. Als wir damals das fragliche System NP-18 zum
erstenmal sahen, fielen uns einige Dinge auf. So muß der erste
Planet bewohnt gewesen sein und eine Zivilisation getragen haben, die
inzwischen verschwand. Professor Porth möchte mehr darüber
wissen.«
    Nephrem berichtete Margon von dem Wall, der die geheimnisvolle
Welt in zwei Hälften teilte, und von den unterschiedlichen
Kraftfeldern, ohne Vermutungen darüber zu äußern. Er
betonte lediglich, daß man unter Umständen gewisse
technische Hinterlassenschaften finden könne, die ein Vermögen
einbrächten.
    Nun zeigte sich auch Margon interessiert.
    »Ich wäre von Anfang an noch lieber dabei gewesen, wenn
Sie das gleich gesagt hätten, Nephrem. Warum hat Terra keine
offizielle Kommission eingesetzt, um das Phänomen zu
untersuchen?«
    »Keine Ahnung, wahrscheinlich gibt es wichtigere Probleme.
Solche Dinge überläßt man aber auch oft der
Privatinitiative einzelner. Wenn es positive Ergebnisse gibt, werden
sie ohnehin bekannt.«
    »Haben Sie Deagan schon informiert?«
    »Das überlasse ich Ihnen.«
    Margon sah auf die Uhr.
    »In einer Stunde muß ich die nächste Linearetappe
einleiten. Von jetzt an mit einem greifbaren Ziel vor Augen.«
    »So ist es«, stimmte Nephrem zu und nickte beifällig.
Er stand auf. »Wir sehen uns in der Zentrale.«
    Deagan hörte Margon zu, ohne ihn zu unterbrechen. Dann meinte
er:
    »Glaubst du das alles, Margon?«
    Der Pilot gab den fragenden Blick des Ingenieurs erstaunt zurück.
    »Warum sollte ich nicht? Das hört sich doch alles sehr
plausibel an, oder nicht? Wenigstens plausibler als die Geschichte
mit Rohstoffen und seltenen Elementen. Allerdings ist es schon ein
wenig merkwürdig, daß Vorbereitungen und Start ziemlich
heimlich erfolgten. Ich glaube, daß die offiziellen Stellen
keine Ahnung davon haben.«
    »Nun, wir werden ja sehen, was passiert.«
    »Noch drei oder vier Etappen, dann sind wir da.« Er
stand auf und ging zur Tür. »Ich will ein paar Stunden
schlafen, Deagan. Jedenfalls weißt du nun Bescheid.«
    Der Ingenieur folgte ihm.
    »Ich muß eine neuerliche Inspektion durchführen.
Hoffentlich halten die Konverter durch, sie sind nicht mehr die
neuesten. Ohne die eingelegten Ruhepausen wären sie
wahrscheinlich längst auseinandergeflogen.«
    Margon verschwand in seiner Kabine, während Deagan in den
Kontrollraum der Antriebszentrale hinabstieg.
    Im Grunde genommen ging es ihn nichts an, was seine beiden
Auftraggeber im System NP-18 wirklich vorhatten. Er war als Ingenieur
engagiert worden und hatte sich nur um das Funktionieren des Antriebs
zu kümmern. Ob der ehemalige Major und der Professor sich für
verschollene Kulturen und Zivilisationen interessierten oder für
seltene Elemente, das konnte ihm egal sein. Aber da gab es einige
Umstände, die nicht mit dieser harmlosen Absicht ein Einklang zu
bringen waren.
    Er mußte aber wieder daran denken, daß Nephrem und
Porth den Erkennungskode für die Wachflotte gekannt hatten. Das
war unter normalen Umständen nur dann möglich, wenn der
Start mit behördlicher Genehmigung erfolgte.
    Folglich mußte der ganze Flug legal sein, falls man das
richtige Ziel angegeben hatte.
    Deagan war mit seinen vierzig Jahren der Jüngste an Bord der
ETERNITY und entsprechend wißbegierig. Das Angebot Nephrems
hatte er nur deshalb angenommen, um seiner Arbeit in der Werft zu
entgehen, die langweilig zu werden drohte. Er fühlte sich zu
Höherem berufen. Was konnte er noch dazulernen, wenn er täglich
nichts anderes tat, als Antriebe überprüfen und nach
Mängeln zu suchen?
    Außerdem lockten ihn die

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