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PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

Titel: PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sagen eins, die anderen sagen null. Ich muß
mich erst mit mir selbst integrieren. Ich muß wieder zu mir
finden.
    Die Illusion war schrecklich, denn sie hat mich über die
Grenzen hinausgeführt, die ich in Zahlenkolonnen
    sortieren kann. Zwar kann ich mit allen Gehirnen gemeinsam bis in
die siebte Dimension denken. Aber was bedeutet das? Ich kann nicht in
allen Dimensionen gleichzeitig denken. Das ist die Grenze, die mir
durch ein Wesen gezeigt wurde, das mehrere Ebenen gleichzeitig
beherrscht. Das Bild des projizierten Kontaktversuchs war ein
lächerlicher Abklatsch. Eine Null. Was verbirgt sich aber hinter
dieser Null? Die Menschen werden die gleiche Überlegung
anstellen. Sie werden darüber grübeln, was die Aufgabe
bedeutet und was die Integration bedeutet. Je höher man denkt,
um so vieldeutiger werden die Begriffe.
    Ich lasse etwas warmes Wasser nachlaufen, damit die Durchblutung
meines Körpers angeregt wird. Den Geist kann ich nicht mehr
weiter aktivieren. Werde ich den Körper noch benötigen,
wenn sich die Integration vollzieht? Hat dieses Wesen, das das
Illusionsbild geschaffen hat, einen Körper? Das Shetanmargt hat
diese Frage verneint.
    Ich habe Zweifel. Zweifel an mir, an den Illusionen. Das Haupthirn
verlangt eine Entscheidung. Aber worüber?
    Über die Zukunft! schreit es in die Nebenhirne. Die können
dies aber nicht hören, weil sie desaktiviert sind. Ich brauche
Ruhe. Das schreckliche Phantombild hat seine Spuren hinterlassen.
Meine Unfertigkeit wurde bloßgelegt. Die Unfähigkeit, mit
einem Wesen zu korrespondieren, das durch die Dimensionen ragt. Was
soll ich den Menschen der SOL raten? Was soll ich mir selbst raten?
    Ich weiß keinen Rat, denn ich kann das mehrdimensionale
Wesen nicht erkennen, das seine Fessel über die SOL gelegt hat.
Ich weiß nicht einmal, ob es überhaupt ein Wesen ist. Es
ist die totale geistige Beanspruchung, wenn man seine eigene
Unfertigkeit erkennt. Es ist schlimmer, als unterlegen zu sein.
    Ist da nicht eine Hoffnung? Das Etwas, das diese grüne Wolke
in unsere Gehirne trägt, mag ein Überwesen
    sein, vielleicht eine Superintelligenz, vielleicht ein
Superinstinkt. Aber auch es ist nicht vollkommen. Trotz seiner Macht,
die sich offensichtlich über mehrere Räume erstreckt, ist
es unfertig. Wie sonst wären die kläglichen Kontaktversuche
zu erklären? Diese Versuche waren zum Scheitern verurteilt. Auch
das Shetanmargt hat behauptet, daß dieses Etwas seine eigene,
ursprüngliche Form finden muß. Möglicherweise hat es
vergessen, wie es früher aussah. Es gibt keinen Anhalt, aus dem
man schließen könnte, wie lange es schon im Leerraum
existierte, bis durch einen Zufall die SOL in seinen Einflußbereich
kam.
    Aber es ist unvollkommen. Das ist die Hoffnung. Die Hoffnung ist
notwendig, denn aus der Nullspur aus der Aufzeichnung Waringers
konnte ich erkennen, daß dieses Etwas böse ist. Das
Shetanmargt hat auch dies bestätigt. Moralische
Differenzierungen sind mir zwar fremd, aber ich habe von den Menschen
gelernt. Sie sind eine junge, wilde und stürmische Rasse.
Dennoch achten sie das Leben anderer. Und sie verfügen über
ein tiefes, sicheres Gefühl für Gut und Böse.
    Ich schalte alle Gehirne zusammen und tauche ganz in das warme
Wasser. Die Nässe beflügelt meine Gedanken. Ich sehe eine
Entscheidung auf mich zukommen. Eine Entscheidung, die ich fällen
muß.
    Bevor ich die Frage formuliert habe, besitze ich die Antwort. Sie
lautet: Unsinnig, hoffnungslos!
    Das kann nicht sein, denn eben war die Hoffnung noch da. Ich
möchte den Menschen helfen, aber ich weiß noch nicht, ob
ich es kann und will. Meine einzige Stütze ist das Shetanmargt.
Es kann in mehreren Dimensionen gleichzeitig Prozesse vollziehen.
    Ich tauche aus dem Wasser auf. Immer noch fehlt mir die
formulierte Frage. Wieder lenken sich die Gedanken des Haupthirns auf
die Menschen. Muß ihnen geholfen werden? Wir sind gemeinsam
durch die Große Schwarze Null in Balayndagar gegangen, durch
die energetische Null, die die Menschen nur akzeptieren
    konnten, aber nicht verstehen. Ich habe die Null gesehen. Nun sehe
ich wieder eine Null. Aber das Grün, das alles hier erfüllt,
ist eine völlig andere Null. Null ist nicht gleich Null. Eine
fünfdimensionale Null ist etwas gänzlich anderes als eine
dreidimensionale. Und die Null einer Labilzone?
    Dieses Etwas ist eine Null in allen Ebenen, in denen ich es
wahrnehmen konnte. Deswegen kann es in sich selbst keine Null sein.
Wenn ich die Zahlenkombination

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