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PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

Titel: PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das
Eintreffen von Rosy Breuer und Rurik Conic in der Zentrale. Er spürte
in sich selbst den wachsenden Druck des Schlafbedürfnisses.
Rhodan war ihm inzwischen zum Opfer gefallen. Der Terraner war in
einem Stuhl eingeschlafen. Dobrak hielt sich dadurch wach, daß
er eines seiner Nebenhirne ausschließlich dazu verwendete,
seinem Körper belebende Impulse zu spenden.
    Endlich trafen die beiden ein. Für Dobrak war Rurik als
Zahlenkombination eine echte Überraschung. Was er über das
Interkombild nur vermutet hatte, bestätigte sich nun. Der Mann
ließ sich in keiner Zahlenkombination ausdrücken!
Vordergründig erkannte der Kelosker, daß Rurik in jeder
normalmenschlichen Weise eine geistige Null war. Dadurch war er sogar
in einer unbestimmten Art mit der Grünen Null verwandt. Aber
hinter dieser vordergründigen Kombination verbarg sich etwas
anderes, das der Rechenmeister nicht erkennen konnte. Dieses Etwas
war ein unsichtbares Fluidum, das der Fessel des Schlafens
entgegenwirkte.
    Dobrak trat bis auf einen Schritt an den Mann heran. Lhd da fühlte
er es! Schlagartig wich die Müdigkeit aus seinem Körper.
Ein unsichtbares Feld, dessen Charakter dem Kelosker verborgen blieb,
umgab Rurik Conic. Dieses Feld widersetzte sich der Grünen Null.
Der »DornröschenEffekt« wurde nicht wirksam.
    Er bat Rosy Breuer, auf einem Stuhl Platz zu nehmen und ging mit
Rurik zum Kommunikationsgerät mit dem Rechnerverbund. Die kleine
Frau schlief sofort ein, nachdem Rurik sie verlassen hatte.
    Dobrak berichtete dem Shetanmargt über die Person Ruriks und
über die beobachteten Effekte.
    »Wenn dieser Mann instinktiv etwas gegen den Schlaf der
Grünen Null tun kann, so muß es auch eine Möglichkeit
geben, alle Menschen der SOL von dieser
    Fessel zu befreien, die sie in den Tod führt«, schloß
der Kelosker seine Erklärungen. Geduldig wartete er auf die
Antwort des Shetanmargts.
    »Eine Verallgemeinerung der Methode Ruriks ist nicht
möglich. Der Mann ist ein Negativ-Mutant mit Null-Eigenschaften.
Die weiteren Überlegungen hierzu sind unwichtig. Eine andere
Erkenntnis drängt sich in den Vordergrund. Ich melde mich gleich
wieder.«
    Dobrak nutzte die Zeit, in der das Shetanmargt beschäftigt
war, und führte Rurik zu Perry Rhodan. Er stellte den jungen
Mann so nahe an den Terraner, daß dieser in den Einflußbereich
des kaum spürbaren Feldes kam. Es dauerte nicht lange, da schlug
Rhodan die Augen auf.
    »Bleiben Sie dicht bei diesem Menschen«, sagte Dobrak
zu dem noch schläfrigen Rhodan. »Sie werden dadurch wieder
völlig wach werden.«
    Dobrak fühlte, wie der Einfluß Ruriks auf ihn selbst
sofort nachließ. Mehr als ein Lebewesen schien der
Negativ-Mutant nicht beeinflussen zu können. Als Rhodan sich zu
orientieren begann, berichtete ihm der Kelosker vom Auftauchen Ruriks
und von der bevorstehenden Erkenntnis des Shetanmargts. Rhodan
registrierte wieder mit der gewohnten Schnelligkeit. Da meldete sich
auch schon der keloskische Energierechner.
    »Das Ziel der unbekannten Wesenheit ist erkannt worden. Es
ist Rurik Conic.«
    Rhodan blickte erstaunt auf den jungen Mann mit dem haarlosen
Kugelkopf.
    »Ich habe diesen Solaner noch nie gesehen. Er soll das Ziel
der Aktionen sein? Das ist unglaublich.«
    »Das Shetanmargt irrt sich nie. Es rechnet mit
höher-dimensionalen Energiefeldern. Dadurch werden Fehler
ausgeschlossen«, dozierte Dobrak.
    »Dann möchte ich mehr über den Sinn dieses Zieles
wissen«, verlangte Rhodan. Dicht an Rurik gedrängt,
schritten Dobrak und er zu der Sprechstelle. Dobrak
    sprach eine Anzahl Zahlen und Begriffe. Wieder meldete sich das
Shetanmargt mit der Kunststimme SENECAs.
    »Die Wesenheit sucht nach Veränderung ihrer Lebensform.
In Rurik sieht sie die Möglichkeit der Realisierung. Der
vorgesehene Weg ist klar. Durch die Vernichtung allen Lebens auf der
SOL, ausgenommen dem von Rurik, wird jeglicher Störeinfluß
ausgeschaltet, der eine Integration der Wesenheit mit dem
Nullmutanten behindert. Daher legte die unbekannte Kollektiveinheit
das Fesselfeld mit dem >Dornröschen-Effekt<. Nach einer
Schlafperiode wird die Lähmung aller Nervenstränge in den
Gehirnen der Betroffenen folgen. Das bedeutet den Tod aller Lebewesen
auf der SOL. Dann wird sich die Wesenheit mit Rurik Conic zu einer
neuen Lebensform vereinigen. Dieser Weg liegt klar. Eine Unbekannte
in den Berechnungen ist der Kontaktfaktor. Es muß an Bord des
Raumschiffs etwas geben, das mit der Wesenheit früher in
Berührung kam.

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