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PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

Titel: PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einem
Sessel.
    Um die in Todesgefahr schwebenden Besatzungsmitglieder konnte sich
der Kelosker nicht kümmern. Er verstand zu wenig von der
terranischen Medizin. Die Medoroboter waren mit dem Ausfallen des
Plasmateils aktionsunfähig geworden. Auch darüber konnte
sich Dobrak keine Gedanken machen. Entweder es lag an der Art der
Steuerung der Roboter durch SENECA, oder es waren in den Medorobotern
auch Plasmateile enthalten, die in Schlaf gefallen waren.
    Dobrak konzentrierte sich auf eine einzige Aufgabe: die
Vorbereitung des Auftauchens einer neuen Projektion der unbekannten
Wesenheit. Bei seinen intensiven Überlegungen setzte er alle
Nebenhirne ein. Auch das Shetanmargt arbeitete wieder ununterbrochen.
    Bei seinem Bemühen, das zu erwartende Auftreten einer neuen
Illusion bestmöglich vorzubereiten, stieß Dobrak auf eine
Unbekannte. Er wußte fast nichts über Rurik Conic. Auch
Rhodan konnte ihm nicht helfen, da der Terraner den Null-Mutanten
früher nie gesehen hatte. Dobraks Blick fiel auf die schlafende
Rosy Breuer. Sie mußte mehr über Rurik wissen. Mit Rurik
im Tentakel begab sich der Kelosker zu der Frau. Er entfernte sich
einige Schritte, damit Rurik schnell auf die Ortungstechnikerin
einwirken konnte.
    Dobrak stieß ein Summen der Erleichterung aus, als Rosy
Breuer erwachte. Verständnislos blickte sie umher.
    »Ich brauche Ihre Hilfe, Miß Breuer«, sagte der
Kelosker sanft. »Bitte erzählen Sie mir alles, was Sie
über Rurik wissen.«
    »Was geht hier vor?« stammelte Rosy schlaftrunken.
    »Bitte kümmern Sie sich nicht darum. Sie können
uns dadurch im Kampf gegen die Grüne Null helfen, daß Sie
alles über diesen Mann berichten. Ich muß seine
Verhaltensweisen kennenlernen und alles über ihn erfahren, was
seine Eigenschaft als Null-Mutant betrifft.
    Die Zeit drängt.«
    »Grüne Null?« fragte die Frau. »Sie meinen
wohl das grüne Zeug. Was Rurik betrifft, so kann ich Ihnen nicht
viel sagen. Ich habe mich nur um ihn gekümmert, weil er mir leid
tat. Er hat sich stets wie ein treu ergebenes Tier verhalten, nicht
wie ein Mensch. Nur einmal hat er einen Satz gesagt. Das war, als Dr.
Merveur eine Gehirnpartie künstlich unter Strom setzte.«
    Debrak wollte noch wissen, ob Dr. Merveur mehrere Versuche mit
Rurik durchgeführt hatte. Als Rosy dies bejahte, handelte der
Kelosker. Er entfernte Rurik aus der Nähe der Frau, woraufhin
diese sogleich wieder einschlief. Dann forderte er SENECA auf, den
Gynäkologen suchen zu lassen und ihn in die Zentrale zu bringen.
Der aktive Teil des Rechenhirns protestierte gegen den zusätzlichen
Auftrag, da seine Kapazität voll ausgelastet war. Dobrak selbst
war nicht generell autorisiert, in dem Notfall, in dem sich SENECA
befand, uneingeschränkte Weisungen zu geben. Dem Kelosker blieb
daher nichts anderes übrig, als Rhodan mit Ruriks Hilfe zu
wecken und von diesem den Auftrag erneut an den Rechner übertragen
zu lassen. Bei dieser Gelegenheit informierte er den Terraner über
den Stand der Dinge.
    Mit Merveurs Auftauchen mußte Dobrak Perry Rhodan wieder aus
dem Feld Ruriks nehmen. Für drei Personen reichte die Kraft des
Null-Mutanten nicht aus. Und Dobrak selbst konnte auch nicht länger
als wenige Minuten auf Ruriks Hilfe verzichten. Wenn der Mann mit
Rosy Breuer nicht zufällig aufgetaucht wäre, wäre auch
Dobrak zu diesem Zeitpunkt schon der Fessel der Grünen Null
erlegen gewesen und in den todbringenden Schlaf gefallen.
    Merveur hatte nach seinem Erwachen keine
Orientierungsschwierigkeiten. Als geschulter
    Wissenschaftler paßte er sich der Situation rasch an und
berichtete dem Kelosker alles, was er über Rurik Conic im Lauf
der Untersuchungen in Erfahrung gebracht hatte. SENECA und das
Shetanmargt, die durch Dobraks Schaltung nur noch lose miteinander
verbunden waren, hörten mit. Der terranische Rechner konnte in
seinem halbgelähmten Zustand zur Lösungsfindung nicht
beitragen. Das Shetanmargt jedoch verwertete alle Informationen und
reagierte sofort.
    »Es könnte möglich sein, daß Ruriks Gehirn
erneut künstlich aktiviert werden muß. Der Medo-Stuhl aus
der Klinik Dr. Merveurs sollte daher umgehend hierher geholt werden«,
forderte es.
    »Das ist unmöglich«, antwortete Merveur. »Der
Stuhl ist zwar transportabel. Er arbeitet aber mit fest installierten
Teilen und einem speziellen Computer zusammen, die unmöglich
transportiert werden können.«
    Das Shetanmargt schwieg für einen Moment. Als es sich wieder
meldete, sagte es:
    »Ich habe alle

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