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PR TB 184 Aufstand Der Posbis

PR TB 184 Aufstand Der Posbis

Titel: PR TB 184 Aufstand Der Posbis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schiffe.«
    Er drehte sich um und sah LeGrew herausfordernd an.
    »Teure Schiffe sind das, sehr teure und kostbare Schiffe.«
    Wortlos zückte LeGrew sein Scheckbuch. Die Handlung war eine
Dummheit. So durfte man mit Ughan nicht umgehen.
    »Und dann die Leute«, überlegte der Springer. Er
schien LeGrews Reaktion überhaupt nicht bemerkt zu haben. »So
ein Schiff braucht Besatzung, und diese Leute wollen ebenfalls
bezahlt werden.«
    »Ich finde es wirklich rührend«, warfHadassah
ein, »wieviel Sorgen Sie sich um uns machen.«
    »Um Sie? Ich mache mir Sorgen um meine Schiffe und meine
Männer. Entweder nehmen wir die UG-HATZ III, das ist meine
Jacht. Dann brauchen wir nur einen Piloten. Oder die UGHATZ XLH, aber
das Schiff hat vierundachtzig Mann Besatzung.«
    »Ich ziehe das kleine Schiff vor«, sagte LeGrew
schnell. Ughan zog eine Braue in die Höhe.
    »Können Sie mit einer schnellen Jacht umgehen?«
    LeGrew nickte lächelnd.
    »Ich glaube schon«, sagte er freundlich.
    »Und wer garantiert mir, daß die Sache gut geht?«
fragte Ughan. »Wer haftet, falls das Schiff zerstört wird
und mein Vermögen im Interkosmos verweht? Wer haftet dafür?«
    »Ich werde mitfliegen«, sagte Hadassah. Ughan blieb
stehen, als sei er gegen eine Mauer geprallt.
    »Und Lokandyr und ein gewisser Joran werden ebenfalls
mitfliegen!«
    »Seid ihr allesamt verrückt geworden?« heulte der
Springer auf. Er riß sich den Turban vom Kopf und schleuderte
ihn zu den Pantoffeln.
    »Was soll aus mir werden?« keifte er los. »Was
habe ich noch vom Leben, wenn ihr bei diesem Selbstmordplan
scheitert? Wie stehe ich dann da - ruiniert, ohne Freund, ohne Weib
...«
    Hadassah kicherte. Es gehörte zu Ughans Eigenart, seine
Heiratsanträge nicht nur gut zu verkleiden, sondern auch an den
unmöglichsten Stellen anzubringen.
    »Du wirst andere Schiffe haben«, versuchte Hadassah
ihn zu beruhigen. »Es bleiben dir genug Freunde und mehr als
genug Frauen.«
    »Freunde hat man nie genug«, konterte der Springer
schnell. »Ich gebe euch ein Schiff, aber nur
    unter gewissen Bedingungen.«
    »Ich höre«, sagte LeGrew. Ihm war entgangen, daß
das Gespräch völlig an ihm vorbeilief. Ughan nahm nur
Hadassah ernst.
    »Ich begleite euch«, verkündete Ughan.
    »Nein!«
    Beau LeGrews Stimme verriet aufkeimende Wut.
    »Was ich brauche, sind ein Schiff zur Hundertsonnenweit und
die nötigen Papiere. Die Dokumente habe ich, und ein Schiff
werde ich auch finden. Ich werde aber nicht mit einer ganzen
Heerschar auf Reisen gehen. Weder mit diesem Riesen von Ertrus noch
mit dem Scheusal von Berengar. Ich habe auch keine Lust, mit einem
parfümierten Springer durch den Weltraum zu reisen, und...«
    »Ja?«
    LeGrew zog es vor, Hadassahs knappe Frage nicht zu beantworten.
    »Über den Preis reden wir, wenn wir das Unternehmen
hinter uns gebracht haben«, schlug Ughan vor. Er lächelte
verheißungsvoll. »Es muß dabeija nicht unbedingt
über Geld geredet werden.«
    Hadassah erwiderte das Lächeln.
    »Wenn Sie sich mit einem Blumenstrauß zufrieden geben,
soll es mir recht sein«, konterte sie trocken. »Beau, was
sagen Sie?«
    Derjunge Mann zuckte mit den Schultern.
    »Was soll ich sagen?« fragte er bissig zurück.
»Ist das vielleicht meine Expedition zur Hundertsonnenwelt?«
    Hadassah mußte lachen.
    »Aber ich erkläre mich einverstanden«, sagte
LeGrew dann und fiel in das Gelächter ein.
    Ughan musterte ihn kalt. Es war offensichtlich, daß der
Springerpatriarch von dem jungen Mann nicht sehr angetan war.
    »Wann soll der Flug beginnen?«
    »So bald wie möglich«, beantwortete LeGrew die
Frage des Springers. »Ich möchte die Sache schnell hinter
mich bringen.«
    Ughan nickte langsam. Er wandte den Blick nicht von LeGrew.
    »Erwarten Sie mich morgen am Raumhafen«, sagte
    er. »In der Mittagszeit. Ich habe vor dem Start noch einiges
zu erledigen.«
    »Ein merkwürdiger Bursche, finden Sie nicht auch?«
    LeGrew wiegte den Kopf. Mit der linken Hand versuchte er seine
Augen vor der Sonne zu schützen.
    »Merkwürdig ist er«, stimmte LeGrew zu. »Und
er mag mich überhaupt nicht.«
    »Da irren Sie sich«, behauptete Hadassah, obwohl sie
wußte, daß dies eine Lüge war. Sie beschloß,
auf der Hut zu sein. »Ughan ist ein wenig sonderbar, aber
grundsätzlich freundlich und hilfsbereit.«
    »Wenn man ihm genug für seine Freundlichkeit zahlt«,
ergänzte LeGrew.
    Sie gingen zu ihrem Gleiter. Nach der Kühle des Wohnhauses
von Patriarch Ughan wirkte die Hitze in den

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