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PR TB 185 Die Einmann Operation

PR TB 185 Die Einmann Operation

Titel: PR TB 185 Die Einmann Operation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zeit mit einer Brühe
wieder zu dem Kranken zurück, der inzwischen die Augen wieder
geöffnet hatte. Behutsam flößte er ihm etwas Brühe
ein. Tekener fühlte sich etwas besser, als er etwas gegessen
hatte. Antoine lobte ihn und erklärte danach: "Wir werden
dich jetzt für etwa zwei Stunden allein lassen. Wir haben uns
erlaubt, einen der beiden Antigravs aus deinem Shift auszubauen und
damit eine primitive Flugplattform auszurüsten. Wir müssen
    Material zu unserem neuen Camp bringen. Ich glaube, daß wir
in spätestens zwei Tagen in das andere Camp umziehen können.
Dann wird es auch für dich leichter."
    Tekener nickte nur. Die Männer verließen ihn. Er hörte,
wie sie draußen miteinander sprachen. Holz knarrte, und dann
entfernten sich die Stimmen. Tekener war allein.
    "Zehn Tage", murmelte er. "Eine Katastrophe."
    Er richtete sich mühsam auf und blieb aufrecht sitzen, bis
das Schwindelgefühl nachließ. Er blickte an sich herunter
und erschrak. Er war bis auf die Knochen abgemagert. Die
Lederkleidung schlotterte ihm am Leib. Er versuchte, aufzustehen,
doch das gelang ihm nicht. Er war zu schwach.
    Er ließ sich von seinem Lager auf den Boden sinken. Auf
allen vieren kroch er zum Ausgang. Er schob das Fell zur Seite, das
die Tür bildete, und blickte hinaus. Der Shift stand nur etwa
zehn Meter von ihm entfernt. Er sah äußerlich unbeschädigt
aus.
    Wieder setzte dichter Regen ein. Innerhalb weniger Sekunden
bildete sich eine große Pfütze zwischen ihm und dem
Flugpanzer.
    Tekener ließ sich auf den Bauch sinken. Erwartete ab, doch
der Regen ließ nicht nach. Ihm wurde kalt. Fieberschauer
erschütterten seinen Körper. Er stemmte sich wieder hoch
und kroch in den Regen hinaus, ständig von einem Schwächeanfall
bedroht. Seine Hände und Knie versanken im Schlamm. Der Regen
trommelte auf seinen Rücken, so daß er glaubte, von
tausend Nadelstichen getroffen zu werden. Er kämpfte sich voran.
    Der Weg kam ihm endlos vor. Vergeblich versuchte er, den Kopf zu
heben und nach vorn zu blicken. Ihm fehlte die Kraft dazu. Immer
wieder stieg die Versuchung in ihm auf, sich einfach fallen zu
lassen, um sich ein wenig auszuruhen. Er war sich jedoch klar
darüber, daß er nicht wieder hochkommen würde, wenn
er sich erst einmal in das Wasser gelegt hatte. Tage schienen
vergangen zu sein, als seine Hände endlich die Panzerketten des
Shifts berührten. Tekener hob den Kopf. Jetzt schaffte er es,
nach oben zu sehen. Der Regen fiel ihm klatschend ins Gesicht. Die
Leiter zur Schleuse stieg vor ihm auf. Er hatte das Gefühl, daß
sie bis ins Endlose führte, und er verfluchte sich, daß er
überhaupt den Versuch unternommen hatte, bis hierher zu kommen.
Verzweifelt fragte er sich, warum er nicht einfach in der Hütte
geblieben war.
    Dann fiel ihm ein, daß zehn Tage verstrichen waren, zehn
wertvolle Tage, in denen unendlich viel geschehen sein konnte. Er
richtete sich auf. Seine mageren Hände klammerten sich um die
Eisenstreben der Leiter. Erzog sich hoch. Sein Rücken schien zu
zerbrechen. Er schrie vor Schmerz, doch er gab nicht nach, bis er
endlich an der Leiter stand. Auch jetzt legte er keine Pause ein. Er
kämpfte weiter, arbeitete sich Zentimeter um Zentimeter voran,
bis er schließlich vornüber in die Schleusenkammer
stürzte. Er rollte über den Boden und blieb keuchend
liegen.
    Er lag im Trockenen, und er wunderte sich, daß er das
Bewußtsein nicht verlor. Nach den Anstrengungen, die hinter ihm
lagen, so meinte er, wäre das nicht überraschend gewesen.
    Nach einiger Zeit richtete er sich auf. Seine Blicke klärten
sich. Das Schott zum Laderaum war geschlossen, doch er brauchte nur
eine Hand auszustrecken, um es zu öffnen. Auf allen vieren kroch
er weiter bis hin zum Medoschrank. Hinter ihm schloß sich das
Schott. Er befand sich in einem beleuchteten klimatisierten Raum. Er
zapfte sich einen mit Traubenzucker angereicherten Tee ab, schloß
sich an den Medoroboter an und ließ sich eine kräftigende
Injektion verabreichen. Metallene Arme fuhren aus der Wand aus. Sie
legten eine mit einer isolierenden Metallfolie versehene Decke über
ihn.
    Er schloß die Augen und schlief ein.
    Doch schon nach kurzer Zeit kam er wieder zu sich. Er fühlte
sich schon viel kräftiger als vorher. Es gelang ihm, auf die
Beine zu kommen, die Kleider abzustreifen und in den Hygieneraum zu
gehen. Hier duschte er sich gründlich ab. Dabei hatte er
Gelegenheit, sich zu betrachten. Bei einer Größe von 1,91
Metern hatte er ein Gewicht

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