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PR TB 185 Die Einmann Operation

PR TB 185 Die Einmann Operation

Titel: PR TB 185 Die Einmann Operation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Handelsraumern haben Warenmassen größten
Umfangs mit sich geführt.
    Die meisten von ihnen lassen sich klar identifizieren. Sie können
also nicht so ohne weiteres verkauft werden, wenn sie zum Beispiel
hier auf Lumber angeboten werden."
    Moran schüttelte den Kopf.
    "Was soll der Unsinn?" fragte er. "Ich weiß
nichts von solchen Waren."
    Die Gestalt des Terraners straffte sich. Gorman Gould strich sich
das Haar aus der Stirn. Seine blauen Augen nahmen einen stählernen
Glanz an.
    "Sollte ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt haben,
Arkonide?" fragte er mit unüberhörbarer Schärfe
in der Stimme. "Die Abwehrorganisationen Terras befinden sich in
höchster Alarmbereitschaft. Hier geht es um Raumschiffsverluste
von größten Dimensionen. Sie lassen sich nicht mehr mit
Unfällen erklären. Für uns ist eindeutig, daß es
eine Macht gibt, die für das Verschwinden der Schiffe
verantwortlich ist."
    "Du spricht von der CORSA?"
    "Ich spreche von keiner bestimmten Organisation, weil ich
nicht weiß, welche Organisation verantwortlich ist. Sollte es
die CORSA sein?"
    Moran schüttelte den Kopf.
    "Das wüßte ich", erwiderte er. "Nein,
die CORSA ist es nicht."
    Er fuhr sich mit beiden Händen durch das fettige Haar und
atmete schnaufend durch die Nase.
    "Ich habe etwas munkeln gehört", fuhr er fort. "Man
spricht von Schwierigkeiten der Terraner. Allerdings wußte ich
nicht, daß sie so groß sind. Tausende von Raumschiffen!
Nur die Terraner können einen derartigen Verlust verkraften.
Niemand sonst in der Galaxis."
    "Sie sind aber nicht bereit, das noch länger zu tun",
erklärte Gould. "Ich will die Information, von wo die Waren
kommen, die aus diesen Raumschiffsentführungen stammen."
    Er griff sich unter seine Bluse und reichte dem Arkoniden eine
magnetisierte Folie.
    "Darauf sind die Identifikationszeichen von etwa zwanzig
Prozent der Waren enthalten", erläuterte er. "Ich will
wissen, ob diese Waren hier auf Lumber aufgetaucht sind."
    "Woher sollte ich das wissen?" fragte der Arkonide
überrascht. "Bin ich ein Gott, daß ich solche Fragen
beantworten könnte?"
    Gorman Gould griff sich erneut unter die Bluse. Erzog einen
Energiestrahler darunter hervor, der kaum größer als sein
Mittelfinger war. Drohend richtete er ihn auf den Händler.
    "Nun mach schon", forderte er ihn auf. "Oder muß
ich wirklich böse werden?" Moran zögerte, doch dann
erkannte er, daß der Terraner es ernst meinte. Seine Augen
begannen vor Erregung zu tränen.
    "Wir sind Freunde, Gorman", sagte er mit belegter
Stimme. "Seit mehr als zehn Jahren wissen wir, daß wir
einander vertrauen dürfen. Hast du das vergessen?"
    "Ich nicht, aber du scheinst es vergessen zu haben. Also -
worauf wartest du noch? Die Entführer der Raumschiffe haben
Zehntausende von Terranern ermordet. Ich werde nicht zulassen, daß
es noch mehr werden."
    Moran senkte den Kopf.
    "Ich beuge mich der Gewalt", erklärte er.
"Hoffentlich bereust du nicht, was du getan hast."
    Er schob eines der Pakete mit dem Fuß zur Seite. Knirschend
versank eine Wand des Raumes im Boden. Dahinter wurde ein hell
erleuchteter Raum sichtbar, an dessen Wänden sich Computerbänke
modernster Bauart erhoben.
    Gorman Gould pfiff anerkennend durch die Zähne.
    "Ich wußte, daß du einer der reichsten Männer
von Lumber bist", sagte er. "Aber das habe ich nicht
geahnt. Von hier aus kannst du ein ganzes Imperium überwachen
und verwalten."
    "Allerdings." Moran nahm die Folie und legte sie in ein
Computerfach. Im gleichen Augenblick leuchteten auf mehreren
Bildschirmen Zahlen- und Buchstabenkolonnen auf. "Die Waren sind
hier auf Lumber. Sie sind durch meine Häuser gegangen."
    "Ich habe nicht daran gezweifelt", bemerkte der
Terraner. "Würdest du nun die außerordentliche Güte
haben, den Computer zu befragen, woher die Waren gekommen sind, bevor
sie bei dir eingelagert wurden?"
    "Das solltest du nicht tun", erwiderte Moran. "Verzichte
darauf. Bei unserer Freundschaft."
    "Auf keinen Fall."
    "Du hast es nicht anders gewollt." Der Arkonide drückte
eine Taste am Computer. Ein Name leuchtete auf einem der Bildschirme
auf. "Ich werde diese Information sofort wieder löschen. Du
weißt jetzt, was du wissen wolltest. Hoffentlich genügt es
dir."
    "Es genügt", antwortete Gorman Gould. Er hob
grüßend die Hand und verließ den Raum. Der Arkonide
blickte ihm nach, bis die Tür hinter ihm zugefallen war. Dann
drückte er eine andere Taste am Computer. Ein Gesicht erschien
auf einem der Bildschirme.
    "Gorman

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