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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorgaukelte, daß das Fenster in einer anderen
Richtung sei. Klackton fiel prompt auf diese Projektion herein,
wandte sich dem vermeintlichen Fenster zu - und prallte in vollem
Lauf gegen die Wand.
    Die Männer, die Cyboy gefolgt waren und von der
Schlafzimmertür aus alles beobachteten, wollten sich förmlich
kaputtlachen.
    „Haut ab!“ herrschte Cyboy sie mit seiner blechernen
Stimme an. „Diese halbe Portion gehört mir.“
    Die Männer wollten zurückweichen. Aber Klackton hatte
sich an den von ihnen verursachten Geräuschen orientiert,
gelangte zur Schlafzimmertür und entzog sich so dem trügerischen
Hologramm.
    Cyboy merkte, daß ihm sein Gegner zu entwischen drohte und
wollte ihn mit seinem bis zu fünf Meter ausfahrbaren Teleskoparm
zurückholen. Doch da hatte Klackton die anderen Männer
erreicht, und plötzlich gab es an der Tür ein
unentwirrbares Durcheinander von Körpern.
    Der Ertruser-Cyborg aktivierte das in seiner Brustplatte
eingebaute Waffenarsenal und bestrich das Menschenknäuel mit
einem breitgefächerten Paralysestrahl. Das Gewirr von Armen und
Beinen löste sich zuckend auf, und auf der Strecke blieben ein
halbes Dutzend teilweise paralysierte Ganoven. Nur Klackton, dem der
Streu-Lähmstrahl gegolten hatte, war unbehelligt geblieben und
suchte mit langen, stelzenden Schritten das Weite.
    Cyboy stieß ein fürchterliches Geräusch aus, das
nur entfernt an ein Gelächter erinnerte, und sprang durch das
Schlafzimmerfenster ins Freie, um Klackton vor dem Haus abzufangen.
    Als der Ertruser draußen landete und automatisch in die Knie
ging, landete plötzlich etwas auf seinem Rücken, und
Tentakel schlangen sich fest um seinen von mechanischen Ersatzteilen
zusammengehaltenen Körper. Ein durchdringendes Triumphgeheul
reizte seine empfindlichen Gehörorgane.
    Da es ihm nicht sofort gelang, das lästige Gewicht
abzuwerfen, ignorierte er es einfach und setzte seinen Weg mitsamt
seinem seltsamen Reiter fort.
    ,,Hü-hott!“ gellte es schrecklich in seine
Gehörinstrumente. „Ich werde dich schon noch bändigen,
du wilder Schecke!“
    Cyboy umrundete das Haus. Er sah, daß seine Kameraden einen
Halbkreis bildeten und so seinem Gegner den Fluchtweg abschnitten.
Nebenbei registrierte er auch die Anwesenheit des kleinen Rhodan, der
neben Rhotan Barry in der Runde stand und mit sich überschlagender
Kinderstimme Anfeuerungsrufe von sich gab. Aber während die
anderen klarerweise auf seiner Seite waren, galten die Zurufe des
Knirpses seinem Gegner.
    „Zeig daß du ein Mann bist, Walty!“ rief er.
„Mit Billys Hilfe kannst du dieses Monstrum schaffen. “
    Cyboy spürte Wut in sich aufsteigen. Er ließ sich von
niemandem ungestraft als Monstrum bezeichnen, auch nicht vom Sohn des
Großadministrators. Er hätte dem vorlauten Knirps am
liebsten sofort eine Lektion erteilt, aber er merkte, daß alle
von ihm erwarteten, daß er zuerst einmal seinen Gegner
fertigmachte.
    Walty Klackton lief im Kreis und versuchte, durch die
Menschenmauer zu brechen, aber er wurde von kräftigen Armen
immer wieder zurückgestoßen, verlor einige Male den Halt
und wälzte sich im Staub. Dafür erntete er ausgelassenes
Gegröle.
    Cyboy beobachtete die lächerlichen Fluchtversuche dieser
Jammergestalt mit wachsendem Unmut. Er fand es eigentlich unter
seiner Würde, sich mit so einem Clown zu schlagen. Aber da er
sich selbst in diese Rolle manövriert hatte und seine Kameraden
Blut sehen wollten, mußte er diesen ungleichen Zweikampf zu
Ende führen. Eigentlich war es ein Dreikampf denn in seinem
Nacken hockte immer noch der schlangenartige Roboter und kommandierte
ihn, als sei er ein Reittier.
    Da ihm das zu dumm wurde, beschloß er, kurzen Prozeß
zu machen. Er griff mit der Linken, die keine Teleskopverlängerung
hatte, über sich, bekam den robotischen Quälgeist mit
seinen Greifern zu fassen und lahmte ihn durch einige Schockstöße
des eingebauten Magneten. Dann hob er ihn hoch und schleuderte ihn in
hohem Bogen fort.
    „Und jetzt zu dir!“ sagte Cyboy drohend und wandte
sich Walty Klackton zu, der entsetzt sah, wie leicht sich der
Ertruser-Cyborg des Gauchoroboters entledigt hatte. „Ich werde
dich zu Brei verarbeiten und nur deine Nase ganz lassen, damit man
dich daran identifizieren kann. “
    „Warum denn gleich so brutal!“ jammerte Klackton,
während er sich rückwärtsgehend entfernte. „Ich
ergebe mich ja freiwillig.“
    „Du wirst kämpfen! “ erwiderte Cyboy. „Wehre
dich endlich! “
    Klackton war so

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