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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zuzureiten. Klackton sah sich noch einige Male
genötigt, Verstärkung aus Aiching anzufordern, weil er Mike
allein nicht bändigen konnte. Aber welche Gründe er auch
vorbrachte, welche Ausreden er sich auch einfallen ließ, seine
Kollegen ließen sich so wenig erweichen wie Otto.
    Als sich Klackton schließlich überhaupt nicht mehr zu
helfen wußte, kam die Rettung aus heiterem Himmel und in Form
eines Kugelraumers mit 100 Meter Durchmesser.
    „Das ist Dad!“ rief Mike überschwenglich und ritt
mit Billy the Kid zur Landestelle. „Er hat sein Versprechen
wahrgemacht und kommt mich besuchen! “
    Das klang wie Musik in Klacktons Ohren, er konnte das Wunder
einfach nicht fassen.
    „Hast du gehört, Otto?“ sagte er und stieß
den Stein an. „Das ist die Rettung. Du kannst wieder du werden.

    Aber der Twilzer blieb zu Felsgestein erstarrt.
    Der Name der Korvette war DILLINGER. Klackton konnte den
Schriftzug an der Schiffshülle im Schein der untergehenden Wega
ganz deutlich lesen. Er wußte nicht wieso, aber aus irgendeinem
Grund assoziierte er diesen Namen mit Gewalt und Verbrechen.
    Seine Bedenken wurden auch nicht restlos zerstreut, als aus dem
unteren Schiffspol der Stutzen mit dem Antigravlift ausgefahren wurde
und aus der sich öffnenden Schleuse kein geringerer als Perry
Rhodan trat. Hinter ihm folgte eine Schar abenteuerlich und
bedrohlich wirkender Gestalten. „Daddy!“ rief Mike aus
und fiel dem Mann, der aussah wie Perry Rhodan, in die Arme. Dieser
wirkte nur für einen Moment überrascht, dann reichte er den
Jungen unsanft an einen der hinter ihm stehenden Männer weiter.
    In einem von ihnen erkannte Klackton einen der meistgesuchten
Verbrecher der Galaxis: Cyboy, den schrecklichsten aller Ertruser.
    Ohne lange zu überlegen, stürzte Klackton ins Haus, um
per Hyperkom Hilfe anzufordern.

3.
    Rhotan Barry, in Kreisen Eingeweihter auch „Perry ohne
Imperium“ genannt, hatte ein kleines Geheimnis, das er streng
hütete. Keiner seiner Gegner hatte eine Ahnung davon, und auch
nur eine Handvoll Vertraute kannten es. Jene, die es gegen seinen
Willen ergründet hatten, lebten längst nicht mehr.
    Rhotan Barry war ein Anti...
    Er gehörte jenem Volk von Antimutanten an, das sich selbst
als Baalols bezeichnete und in direkter Linie von den Akonen
abstammte, die auch die Stammväter der Arkoniden waren.
    Die Vorfahren der Antis waren Auswanderer von Akon, die sich auf
dem 16. Planeten der Doppelsonne Aptut ansiedelten. Die
Umwelteinflüsse veränderten die akonische Erbmasse von
Generation zu Generation, bis ein neues Volk von Umweltangepaßten
entstand. Bei den genetischen Veränderungen handelte es sich in
erster Linie um eine Mutation der Gehirnstruktur, in deren Verlauf
sich paranormale Fähigkeiten entwickelten.
    Die Antis nutzten ihre Parabegabung primär dazu, herkömmliche
Energieschirme um ein Vielfaches zu verstärken, so daß sie
schier unüberwindlich wurden. Aber damit waren ihren
Möglichkeiten noch lange keine Grenzen gesetzt. Mit ihren
Fähigkeiten konnten sie paramentale Angriffe anderer Mutanten
abwehren, deren Kräfte umpolen und reflektieren, so daß
sie auf die Angreifer zurückschlugen. Dies trug ihnen auch den
Namen Antimutanten, kurz Antis, ein. Wenn sich die Antis zu
Geistesblocks zusammenschlössen, konnten sie ihre Kräfte
derart potentieren, um damit hypnosuggestive, telepathische und
telekinetische Wirkungen zu erzielen und auf diese Weise auch große
Volksgruppen zu beeinflussen.
    Es war bekannt, daß die Antis ihre Möglichkeiten
weidlich ausnutzten, mit dem Ziel, das Große Imperium der alten
Arkoniden zu übernehmen und von dort die Herrschaft über
die ganze Galaxis anzutreten. Darum waren die Antis vielerorts
verhaßt, ihr geheimer Baalol-Kult gefürchtet.
    Rhotan Barry gehörte diesem Geheimkult nicht an, und er war
auch sonst ein Außenseiter seines Volkes. Ein Einzelgänger,
der sich nicht um die politischen Ziele der Baalols kümmerte,
sondern seinen eigenen Weg ging. Er wollte nichts weiter als
Reichtum, Einfluß und Macht für sich persönlich. Und
darauf hatte er von Jugend an hingearbeitet.
    Jetzt war er im besten Mannesalter und hatte sich eine gute Basis
geschaffen, um seine hochgesteckten Ziele zu verwirklichen. Er hatte
seine Para-Fähigkeiten systematisch trainiert und derart
gesteigert, daß er die gleiche Wirkung erzielen konnte, wie ein
Geistesblock aus einem halben Dutzend Baalols. Sein Aussehen, seine
verblüffende Ähnlichkeit mit Perry Rhodan,

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