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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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überhaupt keinen Sinn. “
    „Na, du bist wenigstens ehrlich“, sagte Michael etwas
enttäuscht, der sich wahrscheinlich erhofft hatte, daß
Klackton mit einer Reihe verblüffender Fähigkeiten
aufwarten konnte. „Ich muß dir auch etwas gestehen, daß
heißt, ich möchte mich dafür entschuldigen, daß
ich mich auf deiner Farm so aufgeführt habe. Alles was ich getan
habe, tat ich in der vollen Absicht, dich zu ärgern. Bei Atlan
habe ich mich auch schlecht benommen, aber bei dir tut es mir
besonders leid.“
    „Du wirst schon deine Gründe gehabt haben“, sagte
Klackton, der sich über Michaels Gesinnungswandel freute.
    „Ich habe mir eingebildet, ein Recht darauf zu haben,
anderen weh tun zu dürfen“, erwiderte Michael mit
gesenktem Blick. „Man hat mir nämlich auch sehr weh getan,
nur eben mit dem entscheidenden Unterschied, daß es nicht mit
Absicht geschah. “
    Klackton staunte, solche Worte aus dem Mund eines Zehnjährigen
zu hören. Aber das durfte einen eigentlich nicht verwundern,
denn Mike war ja nicht irgendein Junge.
    „Nimmst du es mir übel, wenn ich sage, daß du
mich sehr an deinen Vater erinnerst?“ sagte Klackton, in der
Meinung, dem Jungen mit diesem Kompliment seine Anerkennung zu
zeigen. Aber Mikes heftige Reaktion zeigte ihm, daß er damit
nur das Gegenteil erreicht hatte.
    „Ja, das nehme ich dir übel“, rief Michael
jähzornig aus, entschuldigte sich jedoch sofort. „Tut mir
leid, Walty, aber alle Leute sagen mir immer nur, wie sehr ich sie an
Daddy erinnere.“
    „Ich fürchte, jetzt bin ich wieder einmal ins
Fettnäpfchen getreten“, sagte Klackton schuldbewußt.
„Ich verspreche dir, so etwas nie wieder zu sagen. Glaubst du,
daß wir nun doch noch Freunde werden können?“
    „Die Gefahr schweißt uns zusammen“, sagte
Michael altklug. Aber dann fuhr er mit der ihm eigenen Natürlichkeit
fort: „Nach allem was ich dir angetan habe, muß ich dich
um deine Freundschaft bitten. Ich habe dich gleich vom ersten
Augenblick gemocht, und es kostete mich große Überwindung,
dir solche Streiche zu spielen.“
    „Vergeben und vergessen“, sagte Klackton. „Lassen
wir das Gewesene ruhen und beschäftigen wir uns mit dem, was auf
uns zukommt.“
    „Ein Geständnis muß ich dir noch machen, Walty“,
sagte Mike. „Ich fand die Geschichten über deine
USO-Erlebnisse sehr lustig und mußte mich irrsinnig
zusammenreißen, um keine Miene zu verziehen. Jetzt, wo ich
weiß, daß du diese Verwicklungen nicht gewollt
heraufbeschwörst, sondern alles nur unterbewußt anstellst,
erscheint es mir nur noch komischer. Hoffentlich gehst du auch
diesmal voll aus dir heraus. Wie du mit Cyboy Katz und Maus gespielt
hast, war hoffentlich nur eine kleine Kostprobe. “
    Klackton lächelte säuerlich, er konnte Mike nicht gut
gestehen, daß er bei diesem „Katz- und Mausspiel“
eigentlich Todesängste ausgestanden hatte. Er fürchtete,
daß der Junge die Situation überhaupt unterschätzte,
und er kam zu dem Schluß, daß er ihm ihre Lage
einigermaßen realistisch vor Augen führen mußte,
ohne ihn deshalb einzuschüchtern.
    „Mike, ich fürchte, das wird keine Vergnügungsreise“,
begann er vorsichtig. „Wir haben es hier mit keinen
Ehrenmännern zu tun, sondern mit ganz üblen Burschen.“
    „Das ist mir schon klar“, erwiderte Mike. „Ich
weiß sehr gut, daß es sich bei dem Doppelgänger von
meinem Daddy und den anderen um Diebe, Betrüger und Mörder
handelt. Aber das macht ja alles so aufregend. Du fürchtest dich
doch nicht vor ihnen, Walty?“
    „Nein, ich habe keine Angst“, log Klackton, denn er
bangte nicht um sein Leben, sondern um das des Jungen. Er rang sich
ein zuversichtlich scheinendes Lächeln ab. „Wir zwei
werden es schon schaffen. Und nicht zu vergessen Otto, der auch mit
von der Partie ist. Auf seinen Twilz ist immer Verlaß.“
    „Klar, du als Para-Teleschizomat wirst dieses Gesindel schon
in die Pfanne hauen“, sagte Michael überzeugt.
    Ihr Gespräch wurde unterbrochen, als der Doppelgänger
von Perry Rhodan in die Kabine kam. „Hallo, Mike“, grüßte
er seinen „Sohn“ und hatte für Klackton nur einen
zornigen Blick übrig. „Ich fürchte, ich muß
euer launisches Gespräch stören. Ich habe da ein kleines
Problem, bei dem ich den Rat deines Freundes brauche.“
    „Wende dich nur an Walty, Dad“, sagte Michael. „Er
ist sehr klug und geschickt und weiß und kann alles.“
    Rhodans Doppelgänger wandte sich an Klackton und fragte:
    „Was ist das

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