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PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen

Titel: PR TB 200 Raumschiff Der Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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für ein Stein, den einer meiner Leute von
Ihrer Farm mitgenommen hat?“
    „Das ist ein, äh, Wendestein“, antwortete
Klackton und kratzte sich nervös an der Nase. „Er ist
Mikes liebstes Spielzeug. “
    „Stimmt, Dad“, versicherte Michael Rhodan. „Am
liebsten spiele ich mit dem Wendestein, und ich bin sehr froh, daß
du ihn mitgenommen hast.“
    „Wieso heißt er Wendestein?“ erkundigte sich
Rhodans Doppelgänger.
    „Nun, ja, weil man ihn drehen und wenden kann, wie man will,
ohne daß sich dadurch etwas ändert“, antwortete
Klackton.
    Michael gluckste, als er das Lachen nur mühsam unterdrückte,
und Rhodans Doppelgänger bekam einen roten Kopf.
    „Das Witzemachen wird Ihnen noch vergehen, Sie Spaßvogel,
wenn Sie nicht Abhilfe schaffen können“, sagte er. „Cyboy
hat mir anvertraut, daß von dem Stein eine Art Magnetismus
ausgeht, der seine Körpermechanik lahmgelegt hat und auch dazu
führt, daß er förmlich daran festklebt. Können
Sie sich das erklären, Klackton? “
    Klackton schluckte und suchte verzweifelt nach einer glaubhaften
Erklärung. Aber da kam ihm Michael zuvor.
    „Das ist eine Kleinigkeit für Walty“, behauptete
er. „Er wird Cyboy im Handumdrehen von dem Wendestein loseisen
und die Mechanik des Cyborgs auf Einszwei-Drei reparieren. Stimmt’s,
Walty?“
    Klackton brachte keinen Ton hervor.
    „Dann an die Arbeit“, befahl Rhodans Doppelgänger
und führte Klackton und Michael in eine Kabine, in der der
Ertruser-Cyborg immer noch in derselben Stellung verharrte, in der
sie ihn zuletzt gesehen hatten: Mit gespreizten Beinen und den
„Wendestein“ mit gestreckten Armen über dem Kopf
balancierend.
    Als er Klackton sah, glühten seine künstlichen
Stielaugen gefährlich auf.
    „Ah, da ist der Bastard, der mir diesen Magnetstein
zugespielt hat! “ rief er grollend. „Dafür werde ich
ihn...“
    „Das ist ein Wendestein“, berichtigte ihn Rhodans
Doppelgänger. „Aber frage mich nicht, warum er so heißt.
Im übrigen wirst du Klackton in Ruhe lassen, denn er hat sich
bereiterklärt, dich aus deiner mißlichen Lage zu befreien.

    „Ja, ich werde es zumindest versuchen“, sagte
Klackton. „Ich kann aber nichts versprechen.“ „Dafür
kann ich Ihnen etwas versprechen, wenn Sie nicht spuren“, sagte
Rhodans Doppelgänger. „Los, Mann, fangen Sie an. “
    Klackton ging um den Ertruser-Cyborg herum und betrachtete ihn
kritisch. Es wäre alles überaus einfach gewesen, hätte
er mit Otto sprechen und ihn dazu überreden können, sich in
seine wahre Gestalt zurückzuverwandeln. Aber damit hätte er
den Meuterern das Geheimnis des Ottomanen preisgegeben, und das
wollte er vermeiden.
    „Wir müssen ihn hinlegen, damit ich besser an ihn
herankomme“, sagte Klackton fachmännisch. Es geschah.
Rhodans Doppelgänger hantierte an dem Antigrav-Projektor, in
dessen Einflußbereich Cyboy immer noch stand, bis er schwerelos
wurde und sie ihn mühelos in die Waagrechte legen konnten.
    „Es ist auch unerläßlich, daß wir das
künstliche Kreislaufsystem des Cyborgs ausschalten“, fuhr
Klackton fort. „Anders bekommen wir ihn vom Wendestein nicht
los. Erst wenn wir den Energiekreislauf abgeschaltet haben, wird die
magnetische Wirkung aufgehoben.“
    „Nur über meine...“, wollte Cyboy aufbegehren.
Aber da griff ihm Rhodans Doppelgänger unter die Achsel und
schaltete ihm die Energiezufuhr ab.
    Augenblicklich löste sich der tropfenförmige Fels aus
seinen Greifwerkzeugen und rollte gegen die Wand. Klackton atmete
auf. Er dankte Otto im stillen, daß er ihm auf diese Weise
entgegengekommen war.
    „Und jetzt reparieren Sie seine Mechanik!“ verlangte
Rhodans Doppelgänger. „Aber keine Mätzchen! Wenn
Cyboy nachher nicht hundertprozentig funktioniert, dann werfe ich Sie
ins Vakuum.“
    Klackton begann zu schwitzen, als er sich an den vielen
mechanischen Körperteilen des Cyborgs zu schaffen machte. Nicht
daß er sich eine solche Reparatur nicht zugetraut hätte.
Er war sich seines hohen technischen Einfühlungsvermögens
durchaus bewußt und hatte schon ganz andere Leistungen
vollbracht. Aber dies war eine ganz besonders heikle Situation, und
er mußte unter den gegebenen Bedingungen fürchten, daß
ihm sein eigenwilliges Unterbewußtsein dreinpfuschte. Klackton
arbeitete eine volle Stunde unter höchster Anspannung, bevor er
es wagte, Rhodans Doppelgänger zu erlauben, die Körpermechanik
des Cyborgs wieder einzuschalten.
    „Wie fühlst du dich, Cyboy?“ erkundigte

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