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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beschatten."
    „Weiter!" sagte Earny.
    Aschrumdistan leckte sich nervös über die Lippen.
    „Mein Mann verlor den Gleiter hinter dem Fluß
Kizi-lirmak aus den Augen. Es gibt dort ein Gebiet, in dem, Sie
werden es nicht glauben, ganze Berge ausgehöhlt sind. In den
Höhlen sollen sich früher ganze Städte befunden haben,
in denen urzeitliche Menschen lebten. Es ist leicht, zwischen den
Bergen einen Verfolger abzuhängen."
    Cesare und Earny sahen sich an.
    „Das dürfte es sein", meinte Cesare Sebastiani.
„In einer Höhle, tief in einem Berg, ist er sicher vor
Ortungsstrahlen."
    Er und Earny wandten sich zum Gehen.
    „Und ich?" rief Aschrumdistan ihnen nach. „Wer
hilft mir, wenn mein Geschäft ruiniert wird?"
    „Ich schicke Ihnen einen Blumenstrauß ins Gefängnis!"
rief Earny zurück. „Gleich ist es soweit", sagte
Kyron Barrakun.
    „Was ist soweit?" fragte Carilda Today und setzte einen
Tonkrug ab, mit dem sie frisches Quellwasser geholt hatte. Mit einem
Aluminiumbecher schöpfte sie etwas Wasser aus dem Krug und
reichte es Kyron.
    Kyron trank ein paar kleine Schlucke.
    „Köstlich!" rief er. „So reines Wasser habe
ich früher nie getrunken. Ach, Carilda, du wolltest mir doch
blind vertrauen! Warum fragst du dann?" „Ich bin eben
neugierig", meinte Carilda. „Aber vergiß meine
Frage! Seltsamerweise gefällt es mir hier unten, wenn ich auch
nicht behaupte, daß ich mein ganzen Leben hier verbringen
möchte. Aber für eine gewisse Zeit..." Sie stockte und
blickte nach oben.
    „Was hast du gehört?" fragte Kyron und sprang auf
Carilda schüttelte den Kopf.
    „Gehört habe ich nichts, aber ich sah, daß etwas
unseren Lüftungsschacht verdunkelte."
    „Das wird eine Wolke gewesen sein."
    „Nein, so schnell zieht eine Wolke nicht vorüber, Kid."
    Kyron Barrakun sah sich um, packte einige Lebensmittel in einen
Beutel und prüfte die Ladung seines Paralysators.
    „Nimm du den Krug, Carilda! Wir ziehen uns nach Kaymakli
zurück." Durch Tunnel und gewundene Gänge eilten sie
zur Mündung des Verbindungstunnels zwischen den beiden
unterirdischen Städten. Sie zogen sich in den Tunnel zurück
und lauschten.
    Plötzlich erscholl eine megaphonverstärkte Stimme - die
Stimme Earnys. „Kid und Carilda! Wir wissen, daß ihr euch
hier irgendwo versteckt. Kommt herauf! Wir wollen euch nur helfen,
aber wir brauchen auch eure Hilfe."
    „Kid!" flüsterte Carilda und drängte sich an
Kyron. „Earny sucht uns. Er scheint uns zu brauchen. Wir dürfen
ihn nicht im Stich lassen."
    Kyron Barrakun schüttelte den Kopf und strich geistesabwesend
über Carildas herbes Gesicht, das noch die Spuren alter
Brandnarben ahnen ließ, auch wenn die moderne kosmetische
Chirurgie fast ein Wunder an ihr vollbracht hatte.
    „Earny weiß nicht, was wirklich los ist",
flüsterte er. „Er darf uns nicht finden. Ich wundere mich
überhaupt, wie er uns gefunden hat beziehungsweise weiß,
daß wir irgendwo in diesem Gebiet stecken." „Carilda!"
rief Earnys verstärkte Stimme erneut. „Wenn du uns nicht
hilfst, geht die menschliche Zivilisation unter. Laß uns nicht
im Stich, Carilda!"
    Carilda zitterte plötzlich am ganzen Körper. Kyron ließ
den Verpflegungsbeutel fallen und legte die Arme um Carilda.
    „Ganz ruhig!" sagte er. „Du darfst mir vertrauen.
Earny ahnt nicht, weshalb wir uns verstecken, aber es ist richtig
so."
    Er stöhnte und verkrampfte sich. Vor seinen Augen flimmerte
es.
    Carilda spürte, daß Kyron in ihren Armen schwerer
wurde. Sie ließ ihn behutsam zu Boden gleiten, dann öffnete
sie sein Hemd über der Brust und begoß ihn mit kaltem
Quellwasser.
    „Kid, was hast du?" flüsterte sie, halb wahnsinnig
vor Angst.
    Aber Kyron schien sie weder zu hören noch zu sehen, obwohl
seine Augen weit offen waren und er hörbar atmete.
    Aus dem Labyrinth, aus dem sie gekommen waren, ertönte lautes
Poltern, dann heulte ein hochgeschalteter Gleitermotor schrill auf.
Rufe erschollen.
    Carilda packte Kyron unter den Schultern und schleifte ihn
ungefähr hundert Meter tief in den Tunnel hinein. Danach eilte
sie zurück und stemmte sich gegen die großen Steinblöcke,
die vor der Tunnelmündung auf Wandvorsprüngen lagen.
    Polternd stürzten die Brocken herab und versperrten den
Zugang bis auf einen engen Spalt, durch den sich Carilda gerade
hindurchzwängen konnte.
    Sie eilte zu Kyron zurück.
    „Kann ich dir helfen, Kid?" fragte sie.
    Kyrons Augen glitzerten eigenartig. Eine Hand hob sich mit
gekrümmten
    Fingern und fiel

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