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PR TB 210 Das Rote Leuchten

PR TB 210 Das Rote Leuchten

Titel: PR TB 210 Das Rote Leuchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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durch die Atmosphäre
von Xexter zieht und dabei erheblichen Einfluß auf die
Bevölkerung nimmt, die sich aus Vertretern von vielen Völkern
der Galaxis zusammensetzt. Eine intergalaktische
Untersuchungskommission muß sich dieses Energiefeldes annehmen.
Wir sind davon überzeugt, daß sie zu Ergebnissen kommen
wird, die von den Vertretern von wenigstens sechs galaktischen
Völkern begutachtet werden müssen.”
    „Klartext”, bat der Rothaarige. „Habe ich Sie
richtig
    yerstanden? Wollen Sie damit sagen, daß der Planet Xexter
evakuiert werden muß?"
    „Genau das", antwortete Kennon. „Eine solche
Entscheidung können wir jedoch nicht allein treffen, sie muß
auf höherer Ebene gefällt werden. Der Einfluß des
Energiefelds auf die Bevölkerung ist so stark, daß diese
den Planeten aus eigener Kraft nicht mehr verlassen kann, zumal es in
der Natur des Energiefelds liegt, daß sie dieses nicht bewußt
wahrnimmt. Aber nicht nur das. Ein Teil der Bevölkerung hat ein
Waffensystem entwickelt, das galaktische Dimensionen haben könnte.
Mit diesem Waffensystem sollen die Bewohner von anderen Planeten
unter Druck gesetzt werden. Allein diese Tatsache erfordert ein
energisches Eingreifen."
    Kennon gab noch einige Einzelheiten durch und erhielt dann die
Bestätigung, daß die Meldung unverzüglich
weitergeleitet werden würde.
    Kurz darauf befanden sich die beiden USO-Spezialisten auf dem
Rückzug. Sie benutzten die gleiche Maschine wie zuvor, dbwohl es
in den Anlagen des Hyperfunksenders mehrere Gleiter gab, die
wesentlich schneller und komfortabler waren. Ihre Maschine aber
hatten sie sorgfältig untersucht und vorbereitet. Bei ihr wußten
sie, daß sie nicht so leicht aufgespürt werden konnte,
wohingegen bei den anderen die Gefahr bestand, daß
positronische Geräte eingebaut waren, mit deren Hilfe ihre
Position jederzeit leicht zu ermitteln war.
    „Wohin fliegen wir?" fragte Kennon. „Einige Tage
wird es schon dauern, bis man da draußen genügend
Vertreter von anderen Völkern zusammengetrommelt und davon
überzeugt hat, daß man gemeinsam etwas für die
Bevölkerung von Xexter tun muß. Bis dahin sollten wir
nicht untätig bleiben."
    „Ich schlage vor, wir fliegen zur Hauptstadt", erwi
    derte Ronald Tekener. „Wir müssen herausfinden, wer
Alhad Besk wirklich ist.”
    „Was glaubst du, was er ist? Ein Epsaler?”
    Der Galaktische Spieler antwortete nicht sofort. Er steuerte den
Gleiter durch eine Schlucht, deren nahezu senkrecht aufsteigende
Wände mit Eis bedeckt waren.
    „Ein Epsaler sicher nicht”, sagte er, als sie die
Schlucht verließen und über einen steil abfallenden
Eishang in ein nach Süden verlaufendes Tal flogen. „Er
kann alles sein. Der Roboter, der ihn darstellte, war wie ein Epsaler
gebaut. Aber das ist im Grunde genommen bedeutungslos. Alhad Besk
kann Roboter in allen möglichen Erscheinungsformen auftreten
lassen und selbst doch ganz anders aussehen. Er kann ein Epsaler
sein, er könnte aber auch ein Terraner oder ein Arkonide, ein
Springer, ein Akone oder sogar ein Blue oder ein Topsi-der sein.
Vielleicht ist Alhad Besk aber auch nur ein Name für ein
Geschöpf, wie wir es noch nie gesehen haben.”
    „Auf jeden Fall muß er eines der ersten Opfer dieses
roten Energiefelds gewesen sein”, bemerkte Kennon nachdenklich.
„Vielleicht war er von Anfang an machthungrig. Möglicherweise
aber ist er erst unter dem Einfluß des roten Leuchtens so
geworden. Er hat herausgefunden, daß man die Wirkung des
Energiefelds steuern kann, indem man in einen Stahlturm steigt.”
    „Oder in einem Raumschirm bleibt, mit dem man gelandet ist.”
    Kennon pfiff leise durch die Zähne. Er nickte.
    „Das könnte der Anfang gewesen sein. Damit könnte
alles begonnen haben. Alhad Besk könnte den Planeten entdeckt
haben. Vielleicht ist er mit seinem Raumschiff hier gelandet und
wurde von dem Energiefeld umgeformt. Auf jeden Fall wird er wütend
reagieren, wenn wir versuchen, ihm die mehr oder minder versklavte
Bevölkerung wegzunehmen.”
    „Damit wird er sich abfinden müssen.”

12.
    Das Haus, das sie am Rand von Xekon bewohnt hatten, war nur noch
eine Ruine. Das konnten die beiden USO-Spezialisten trotz der
Dunkelheit deutlich erkennen, als sie darüber hinwegflogen.
    Kennon schürzte geringschätzig die Lippen.
    „Besten Dank, Alhad Besk", sagte er. „Damit hast
du uns wertvolle Informationen gegeben. Du weißt also, wer wir
sind, und wie wir aussehen., Du bist darüber informiert, von wo
aus wir

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