Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 210 Das Rote Leuchten

PR TB 210 Das Rote Leuchten

Titel: PR TB 210 Das Rote Leuchten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
arkonidische Wächter zuckte erschrocken zusammen.
    „Natürlich", antwortete er. „Selbstverständlich."
    In dem flimmernden Energieschirm, der die Hyperfunkstationen
überspannte, öffnete sich eine Strukturlücke. Ronald
Tekener lenkte den Gleiter hindurch. Er landete neben einem als Wache
gekennzeichneten Betonbau.
    Die Tür flog auf, und zwei Arkoniden und ein Ertruser traten
in den Schnee hinaus. Eilfertig näherten sie sich dem Gleiter.
    „Verdammt", murmelte Kennon. „Warum bleibt ihr
nicht drinnen?"
    Tekener stieg aus. Er lehnte den Kopf in den Nacken zurück
und blickte betont hochnäsig auf die beiden Arkoniden herab. Den
Ertruser ignorierte er.
    „Gehen wir nach drinnen", sagte er. „Ich möchte
mich davon überzeugen, daß unsere Befehle befolgt werden."
    Er half Kennon aus dem Gleiter, um zu verhindern, daß er im
Schnee ausrutschte, und begleitete ihn dann in das Wachgebäude.
Mit einem raschen Blick überzeugte er sich davon, daß
außer den beiden Arkoniden, dem Ertruser und zwei Akonen
niemand sonst im Wachraum war. Er streckte die rechte Hand vor, als
wolle er die Akonen mit Handschlag begrüßen. Sie blickten
ihn verwundert an. Dann wurden sie von der Impulswellenfront eines
winzigen Paralysestrahlers erfaßt, den er in der Hand verbarg.
Gelähmt stürzten sie zu Boden. Sinclair Marout Kennon
erledigte die anderen, bevor diese überhaupt erfaßten, was
geschah.
    „Das war einfacher als erwartet”, sagte er danach und
blickte auf die regungslosen Wachen herab. „Mit ein wenig mehr
Schwierigkeiten hatte ich schon gerechnet.”
    „Hoffentlich bist du nicht enttäuscht”,
entgegnete Tekener lachend. Durch eine positronisch gesicherte Tür
konnten sie die Senderäume der Hyperfunkstation betreten. Kennon
neutralisierte die Positronik und öffnete die Tür, während
Tekener sich mit Hilfe des Wachcomputers über die Anzahl der
hier beschäftigten Personen informierte.
    Der Aufschrei Kennons ließ ihn herumfahren.
    Er sah, daß zwei Akonen in der Tür standen. Einer von
ihnen hielt den Verwachsenen mit beiden Händen fest, während
der andere auf die paralysierten Wachen herabblickte, herumfuhr und
zu flüchten versuchte.
    Ronald Tekener rannte auf die Tür zu. Er schnellte sich über
Kennon hinweg auf den ersten Akonen und warf ihn mit einem Dagorgriff
zu Boden.
    Dann sprang er hoch, richtete den Lähmstrahler auf den
anderen und schoß. Der Akone brach in der Tür zu einem
Senderaum zusammen und blieb liegen, so daß die Tür sich
nicht schließen konnte. Tekener hörte die überraschten
Rufe einiger Männer und Frauen, die
    sich im Senderaum aufhielten. Er sah sie nicht und konnte auch aus
den Geräuschen nicht schließen, wieviele es waren.
    Der zweite Akone kämpfte mit dem Kosmokrimi-nalisten, der
sich an ihn klammerte und ihn dadurch erheblich behinderte.
    „Zur Seite, Ken", brüllte Tekener.
    Kennon begriff. Er ließ den Akonen los und wälzte sich
zur Seite, so daß der Galaktische Spieler mit dem Paralysator
schießen konnte. Dann raffte er sich auf und wollte sich
ebenfalls in den Kampf einschalten. Sein rechter Fuß war jedoch
in den Bereich der Schockwellen gekommen. Er knickte unter ihm weg,
und Kennon stürzte hilflos zu Boden.
    Tekener konnte sich nicht um ihn kümmern. Er mußte sich
den Männern und Frauen der Stationen zuwenden, wenn er noch
etwas retten wollte.
    Daher richtete er den Lähmstrahler auf den Sende-raum und
löste ihn blind aus. Als er davon ausgehen konnte, daß er
zumindest einige Gegner auf diese Weise ausgeschaltet hatte, eilte er
auf sein Ziel zu.
    Er bückte sich und streifte dem paralysierten Ako-nen, der in
der offenen Tür lag, einen Stiefel ab. Diesen warf er in den
Senderaum, doch keine Reaktion erfolgte.
    Er wartete einige Sekunden ab, wich einige Meter weit zurück,
rannte auf die Tür zu und sprang kopfüber hindurch. Er flog
an zwei Männern vorbei, die neben der Tür lauerten, und
rutschte einige Meter weit über den Boden. Dabei drehte er sich
um und paralysierte die letzten beiden Gegner, die noch aktionsfähig
waren. Sie brachen an der Tür zusammen. Erst jetzt sah er, daß
es Arkoniden waren.
    Drei Frauen und ein weiterer Mann hingen gelähmt in den
Sesseln vor den verschiedenen Funkgeräten.
    Tekener stand auf und überprüfte sie alle, um sicher
    sein zu können, daß sie wirklich kampfunfähig
waren. Dann kehrte er zu Kennon zurück, der fluchend auf dem
Boden kauerte und seinen Fuß massierte.
    „Ich habe geglaubt, daß du mit so einem

Weitere Kostenlose Bücher