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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ebenso
    schnell zog er sich zurück, so daß er kaum noch auszumachen war, näherte sich erneut, zog sich wieder zurück.
    Die Feuer explodierten. Jede Faser des Gehirns schien angespannt und zerrissen zu werden. Der Körper war ohne Skelett und wurde wie ein Gummiband ständig auseinandergezogen und kontrahiert. Die roten Wirbel der Explosion lösten sich allmählich auf und wichen zunächst existenzloser Schwärze.
    Dann bildete sich langsam Bewußtsein. Schmerz kam auf. Ich schrie, ohne mich zu hören. Mein Körper rematerialisierte, und mir wurde bewußt, daß ich noch existierte.
    Die Transition war vorüber. Körper und Geist gehörten wieder dem Normalraum an, aber jedes Atom schmerzte. Langsam kehrte die Umwelt zurück, die Augen nahmen verschwommen Gegenstände wahr. Die Ohren empfingen mein Schreien und ein Getöse, das von überall herzukommen schien. Ich merkte, daß ich mich im Sessel hin und her wälzte. Fast unmerklich ließen die Schmerzen nach. Erschöpft sank ich zusammen und starrte auf die immer noch aktiven Bildschirme, die die roten Schlieren des Hyperraums zeigten.
    In diesem Augenblick kehrte die Space-Jet in den Normalraum zurück. Ich erblickte einen blaugrün schillernden, von weißen Schwaden durchsetzten Ball, der mit unheimlicher Geschwindigkeit auf die Jet zuraste. Einen Augenblick dauerte es, bis meine gequälten Sinne die richtigen Relationen fanden. Natürlich raste nicht der Ball auf die Jet, sondern diese auf den Ball zu.
    ,,Wir stürzen ab!" durchzuckte es mich. Die Lethargie der Regeneration wich von mir. Obwohl keiner meiner Muskeln gehorchen wollte, raffte ich mich auf und beugte mich über die Kontrollen. Die Jet flog mit einfacher LG auf einen Planeten zu, der bereits einen Teil der Bildschirme ausfüllte. Instinktiv sauste meine Faust auf den Knopf der Notautomatik herab, die sofort reagierte. Die Jet verschwand übergangslos im Linearraum und vollführte einen Sprung von fünf Lichtminuten. Fast gleichzeitig kehrte sie in den Normalraum zurück und flog ins All hinaus. Den Planeten hatten wir hinter uns gelassen.
    Ich war in den Sessel zurückgesunken. Vorerst war die Gefahr gebannt. Zaghaft blickte ich an mir herunter. Eine Veränderung meines Äußeren konnte ich nicht feststellen. Aufatmend begann ich, meine schmerzenden Glieder zu betasten. Bald hatte ich herausgefunden, daß alles in Ordnung war. Ich lehnte mich erneut zurück und atmete tief durch.
    Da erst fiel mir die unnatürliche Stille in der Zentrale auf.
    ,,Sir?" fragte ich leise.
    Keine Antwort! Mein Blick wanderte hinüber, wo der Albino saß - oder vielmehr sitzen sollte. Seine Kombination lag zerknittert im Sessel, und auf ihr schwamm eine gräuliche, gallertartige Masse und pulsierte vor sich hin.
    ,,Beim Mars", stieß ich hervor, ,,daß mir auch das noch passieren muß!"
    Schwankend erhob ich mich, beugte mich auf die linke Seite hinüber und programmierte ein Bremsmanöver, das die Fahrt der Jet in kürzester Zeit aufhob. Daraufhin deaktivierte ich sämtliche Systeme und machte mich an die Rettung des Tibeters. Es wurde eine lange, umständliche Prozedur, denn ich konnte mich kaum bewegen.
    Wie ich in den Konverterraum kam, das gelblich schimmernde Amulett ausbaute und an mich nahm ich vermag es nicht zu sagen.
    Als ich aus dem Schutzanzug stieg und das Bhavacca Kr' a mit bloßen Händen anfaßte, erhielt ich einen elektrischen Schlag, der mich von den Füßen riß. Seltsamerweise spürte ich sofort danach meine Lebenskräfte zurückkehren. Arme und Beine massierend, erhob ich mich, zog einen Handschuh des Schutzanzugs über und rannte mit dem Amulett zur Zentrale. Angeekelt warf ich es in den Pilotensessel.
    Zuerst geschah nichts. Dann zischte und brodelte es. Die Gallerte zog sich zusammen, verfärbte sich weißlich und begann zu rotieren. Innerhalb von Sekunden verdichtete sie sich zu einer schmalen Säule, dehnte sich wieder aus und erhielt langsam Formen, die mir bekannt vorkamen. Ich atmete auf.
    Die Umrisse nahmen schnell das Aussehen Dalaimoc Rorvics an, der alsbald aus dem Sessel stieg und in seine Wäsche schlüpfte.
    „Wie geht es Ihnen, Sir?" erkundigte ich mich. Er sah mich mit großen Augen an.
    „Danke. Ich dachte schon, Sie würden warten, bis sich die Energie des Amuletts verflüchtigt hätte. Das wäre mein Todesurteil gewesen."
    „Keine Sorge, Sir. Ich habe stets nur Ihr Bestes gewollt", versicherte ich treuherzig. „Zudem erlebte ich die heilsame Wirkung des Bhavacca Kr' a am

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