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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unsere gute alte Erde. Ihre Atmosphäre schimmerte im Licht der Sonne Medaillon in blaugrünem Farbton. In verschiedenen Regionen tobten schwere Stürme.
    ,,Die Erde hat sich gewaltig verändert", sagte ich. Rorvic nickte schwermütig.
    ,,Das Merkwürdigstejedoch ist, daß sie irgendwo im Universum an einer unbekannten Position steht. Was mag vorgefallen sein?" flüsterte er.
    Er hatte sich aus dem Pilotensitz erhoben und ging unruhig hin und her. Hinter seiner Stirn arbeitete etwas fieberhaft. Auch meine Gedanken jagten sich. Ich hatte optischen Ortungsund Erfassungskontakt in ständiger Auswertung, um vielleicht eine Bewegung auf der Oberfläche ausmachen zu können. Vergebens. Nur ein einziges Mal tauchte ein schwarzer Schatten in der Ausschnittsvergrößerung des Bildschirms auf, der sofort wieder verschwand. Ich war mir sicher, daß es eine der unzähligen Wolkenbänke war, die rund um den Planeten jagten. Alles kam mir unwirklich vor, als handle es sich um eine Projektion. Ich wandte mich dem Albino zu. Er war stehengeblieben. Auf seinem Gesicht zeigte sich zum erstenmal Ratlosigkeit. Er sah mich an.
    „Versuchen Sie nochmals, eine Verbindung mit Imperium-Alpha herzustellen, Tatcher."
    Wie erwartet blieb der Hyperkom stumm. Ich schaltete den Radiokom ein. Die Antenne war exakt auf die irdische Zentral ausgerichtet, die auf der Erdhälfte lag, die wir zur Zeit überflogen.
    Dann trat ein, was wir nicht mehr für möglich gehalten hatten. Aus dem Empfangsteil unseres Geräts kam ein gleichmäßiger Peilton, wie er im irdischen Funkverkehr allgemein üblich war. Jetzt zeigte auch die Energieortung einen geringfügigen Ausschlag an. Es war ein kleines Gerät, das dort unten arbeitete, vielleicht ein Notaggregat.
    Es knackte im Lautsprecher. Der Peilton verstummte, und der Bildschirm erhellte sich. Er zeigte das Symbol der irdischen Machtzentrale. Gespannt standen wir davor.
    Das Bild wurde unscharf, bildete Schleier und Querlinien, verschwand kurz und tauchte wieder auf. Man schien Schwierigkeiten mit der Technik zu haben. Noch einmal knackte es. Das Symbol verschwand, auf dem Bildschirm erschien der Oberkörper eines Mannes, den ich sehr gut kannte. Wir hatten uns bis vor kurzem zusammen auf der SOL aufgehalten, bis er den Spezialisten der Nacht durch das Black Hole gefolgt war. Sein Gesicht wurde von einer Maske verdeckt.
    „Alaska Saedelaere!" entfuhr es mir.
    „Captain a Hainu!" stieß der Transmittergeschädigte hervor. ,,Wo befinden Sie sich?"
    Ich wurde einer Antwort enthoben. Der Albino hatte mich zur Seite geschoben, um in den
    Erfassungsbereich der Kamera zu kommen.
    „Wir befinden uns in einer Umlaufbahn um die Erde, Saedelaere, und wir sind allein", sagte er.
    „Dalaimoc Rorvic", entgegnete Alaska überrascht „Ihnen traue ich allerdings zu, an jeder beliebigen Stelle des Universums aufzutauchen und für.....
    Der Albino unterbrach ihn.
    „Bevor wir plaudern, beantworten Sie mir bitte eine Frage. Was ist auf der Erde los, was ist mit der Menschheit geschehen?"
    ,,Es gibt keine irdische Menschheit mehr, Commander Rorvic!" sagte der Transmittergeschädigte mit brüchiger Stimme.
    Ich fühlte, wie das Blut aus meinem Gesicht wich. Die Geräte und das Steuerpult vor mir wurden auf seltsame Art durchscheinend. Ich glaubte mich in meine Kabine an Bord der SOL versetzt. Die Wände glitten bedrohlich auf mich zu, entfernten sich dann bis in die Unendlichkeit. Ein Vorgang spielte sich ab, der mir fast das Bewußtsein raubte.
    Und dann, mit einem Mal, wußte ich, was los war.
    ,,Du hast geträumt!" durchzuckte es mich, während die Umgebung endgültig vor meinen Augen verschwamm. ,,Du bist doch gerade dabei, den letzten, notwendigen Schritt zu tun!"
    Ja, ich hatte mich bereits vor mehreren Stunden entschieden. Aber warum jetzt dieser Traum, diese Erinnerung an gute alte Zeiten? Rorvic und ich waren nie in Wirklichkeit allein zu der verlassenen Erde gelangt, erst an Bord der SOL, als Terra längst von einer kleinen Majestät regiert wurde.
    Von irgendwoher hörte ich ein Flüstern unzähliger Stimmen. Und dazwischen dröhnte Rorvic in seinem herausforderndsten Sonar:
    ,,Es ist Erinnerung und Zukunft zugleich, Sie marsianischer Zwergesel!"
    Es gab keine irdische Menschheit mehr. Sie war auf dem Weg, zur universellen Menschheit mit vielen verschiedenen Aufgaben und Zielen zu werden.
    Mit diesem Gedanken glitt ich hinüber. Zum letztenmal hatte ich in der vergangenen Zehntelsekunde ein Abenteuer mit meinem

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