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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sechsdimensionaler Ebene ein Teil der Erde. Wird es mit fünf und sechsdimensionalen Impulsen aufgeladen, was auf alle Fälle geschieht, da es die Energien der Zwischenfelder absorbiert, wird der mit dem Amulett agierende Gegenstand dorthin getragen, wo sich eine größere Ansammlung derselben hyperenergetischen Impulse befindet. Die Positronik wird alle Erscheinungen registrieren und den Linearflug über der Erde beenden, sobald die Transition abgeschlossen ist."
    Der Tibeter holte tief Luft. Seine Erklärungen hatten ihn außer Atem gebracht. Mich plagten Zweifel.
    ,,Sind Sie wirklich davon überzeugt, daß das Amulett bei der Behandlung keinen Schaden leidet?"
    Rorvic zog den Kopf ein. ,,Ihr Schädel ist leerer als das Vakuum draußen. Es befinden sich nicht einmal Strahlungspartikel darin. Ihr Vertrauen in mein Bhavacca Kr' a ehrt mich!" Er winkte geringschätzig ab. ,,Mit Ihnen habe ich mir etwas aufgehalst, Sie marsianischer Sandfresser!"
    „Sir, ich protestiere auf das schärfste", antwortete ich geharnischt „Vergessen Sie nicht, daß ich nur dem militärischen Rang nach unter Ihnen stehe. Ich bin genauso ein Mensch wie Sie. Ich habe Anspruch auf dem entsprechende Behandlung!"
    „Halten Sie keine Volksreden!" meinte der Albino barsch. „Wir sollten an die Arbeit gehen." Er erhob sich und schlurfte nach hinten. Ich folgte ihm grollend.
    Wir benötigten für den Einbau des Amuletts etwas über vier Stunden. Es ruhte auf einem kleinen, isolierten Sockel und war mit den Kontrollelementen der Positronik verbunden. In dieser Zeit hatte sich der Standort der Space-Jet nur unwesentlich verändert.
    Nachdem wir die für den Konverterraum vorgesehenen Schutzanzüge abgelegt hatten, begaben wir uns in die Steuerkanzel zurück. Dalaimoc Rorvic sprach kein Wort. Unbeweglich saß er im Pilotensessel und stierte vor sich hin. Es mochten über fünf Minuten vergangen sein, und ich trug mich bereits mit dem Gedanken, die Kaffeekanne zu holen, da rührte er sich endlich.
    Sein rechter Arm fuhr nach vorn. Er aktivierte die Energiezufuhr zu allen Systemen, die Notbeleuchtung schaltete sich ab. Er beschleunigte die Space-Jet und begann konzentriert, das Programm für den Transitionssprung in die Bordpositronik zu tippen, während ich den genauen Abstand zum Sonnentransmitter ermittelte. Er betrug neunundvierzig Lichtminuten. Nach zehn Minuten Bordzeit hatte der Albino das Programm fertig und überprüft. Er beschleunigte die Jet mit Maximalwerten und ging nochmals in den Zwischenraum.
    Im Abstand von fünf Lichtminuten zum Transmitter ließ er das Fahrzeug in den Normalraum zurückfallen und setzte den Flug mit einfacher LG fort.
    Noch vier Minuten.
    Unhörbar arbeitete die Positronik. Rorvic sprach noch immer kein Wort. Aufmerksam musterte er die Kontrollichter des Steuerpults.
    Noch zwei Minuten.
    Abrupt schwenkte der Albino seinen Sessel zu mir herüber. ,,Es ist soweit, Tatcher", meinte er versöhnlich.
    „Wir wissen nicht, ob wir den Sprung überstehen. Es ist wahrscheinlich, daß Ihr Körper es einfacher haben wird als meine von vielerlei Kräften durchzogene Gestalt Sollte ich nach der Rematerialisation meine menschliche Körperform nicht mehr besitzen, liegt es an Ihnen, Captain a Hainu, sofort die Energiezufuhr stillzulegen, das Bhavacca Kr' a auszubauen und schleunigst mit den Überresten meines Körpers in Berührung zu bringen."
    „Jawohl, Sir", sagte ich bedrückt und mit leichtem Unwohlsein in der Magengegend. Innerlich war ich verunsichert. Ich wußte nicht genau, ob ich mich verhört hatte oder ob er tatsächlich meinen Namen voll-ständig ausgesprochen hatte.
    Die letzten zwanzig Sekunden dauerten eine Ewigkeit. Seitwärts stand der Ring des SiebenSonnenTransmitters. Geradeaus glitzerten die Sterne der Milchstraße. Am Steuerpult erschien ein grünes Licht. Rorvic nickte mit dem Kopf. Dann verschwand der Sieben-Sonnen-Ring plötzlich, als die Space-Jet den Einstein-Raum verließ. Gleichzeitig aber spürte ich den über alle Maßen starken Entmaterialisationsschmerz.
    Ich wollte schreien...

4.
    Aus dem Nichts heraus bildeten sich rot lodernde Feuer, die von Sternenwinden hin und her getrieben wurden. Schatten huschten vorbei. Seltsam leuchtende Spiralen wanderten umher, wirbelten durcheinander und lösten sich auf. Dazwischen tauchte ein dunkelrot pulsierender Ball auf, verscheuchte die spiraligen Gebilde, die ihre Arme verlangend nach ihm ausstreckten. Der Ball eilte heran, bis er alles ausfüllte.

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