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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Anschlag auf die Heimatwelt der
Menschheit entdeckt worden war - auch diejenigen, die
dahintersteckten.
    Obwohl Meeting Point die Angehörigen aller wichtigen Rassen
der bekannten Galaxis beherbergte, war diese Welt eine terranische
Kolonie. Somit unterstand er auch der Verwaltung der terranischen
Kolonisten, die einen Zwölf errat gebildet hatten, um die
Geschicke des Planeten zu lenken. Diesem Rat gehörten jeweils
zwei Vertreter der Akonen, Springer, Arkoniden und Aras an.
    Gucky gab Befehle, überzeugte sich ein letztes Mal davon, daß
die Kadetten in der Zentrale sich genügend beruhigt hatten, um
ihre Arbeit verrichten zu können, und aktivierte die
Impulstriebwerke.
    Die QUEEN JANE blieb hinter der Kaulquappe zurück. Das
Ärzteschiff war auf dem Weg, obwohl es mehr als zweifelhaft war,
daß die Mediziner den noch Lebenden wirklich helfen konnten,
solange der Erreger noch unbekannt war. Er mußte gefunden
werden -und jene, die ihn entwickelten.
    Noch nie hatten die Aras Krankheiten gesät, gegen die es ein
Gegenmittel gab. Nur sie hatten es.
    Darum mußte Gucky selbst nach Meeting Point. Des damit
verbundenen Risikos war er sich bewußt. Er mußte immerhin
damit rechnen, selbst angesteckt zu sein.
    Diese Befürchtung war das einzige, was er den Kadetten
verschwiegen hatte. Eine Panik war das letzte, was er nun gebrauchen
konnte.
    Die QUEEN JANE verschwand vom Bildschirm. Gucky dachte an die zehn
Menschen an Bord. Wie viele von ihnen lebten noch?
    Alles, was er noch für sie hatte tun können, war,
Christine Mut zuzusprechen, bevor er sie paralysierte und in die Koje
legte.
    Er konzentrierte sich auf das, was vor ihm lag.
    Aber was, wenn es schon zu spät war? Wenn die Erreger
wirklich längst auf dem Weg zur Erde waren - als harmlose Fracht
getarnt und an Bord eines Schiffes, dessen Besatzung völlig
ahnungslos war?
    Gucky hing diesen finsteren Gedanken nach, als die TRAMP'S BEAUTY
in den Linearraum ging.
    Während die Kaulquappe auf Meeting Point zujagte, entwickelte
sich auf der Erde, im gesamten Solsystem und auf Meeting Point
hektische Aktivität.
    Das Solsystem wurde „dichtgemacht". Flottenverbände
starteten oder wurden aus Weltraumtiefen zurückgerufen.
Einheiten bildeten weit jenseits der Plutobahn einen Sperrgürtel
für alle ankommenden Raumer. Ein generelles, unbefristetes
Start- und Landeverbot wurde für alle solaren Planeten
ausgerufen. Perry Rhodan selbst hatte die Koordination übernommen.
Krisenstäbe tagten ununterbrochen. Rhodan hatte eine ständige
Verbindung nach Meeting Point, wo die alarmierende Nachricht mit
Bestürzung und Unglauben aufgenommen worden war. Die Bevölkerung
Terras wurde über die Bedrohung aus dem Weltraum noch nicht
informiert, um eine Panik zu vermeiden. Die Aktivitäten im
Solsystem wurden als Flottenmanöver erklärt. Und selbst die
Piloten der Abfangjäger wußten nicht, worauf sie
eigentlich warteten.
    Strengstes Start- und Landeverbot war auch über den
Kontaktplaneten verhängt worden. Reginald Bull war mit einem
Flottenverband dorthin unterwegs.
    Die Eingeweihten hielten den Atem an. Auf der Erde wartete man
voller Ungeduld auf eine Nachricht des Mausbibers.
    Am Morgen des 26. August 2144 traf die Meldung von der Landung der
TRAMP'S BEAUTY ein.

7.
    Dutzende von Schiffen befanden sich im Orbit um den Planeten, als
die Kaulquappe sich auf das ihr angewiesene Landefeld herabsenkte. In
den Funkempfängern waren die wütenden Proteste von
Kommandanten zu hören, die entweder mit prall gefüllten
Frachträumen gekommen waren und vergeblich auf die
Landeerlaubnis warteten oder neue Ladungen an Bord nehmen wollten.
    Gucky verließ die TRAMP'S BEAUTY, kaum daß sie
aufgesetzt hatte, und begab sich unverzüglich zur
Hafenkommandantur. Anne Sebastian und Jan Heerlens begleiteten ihn.
Er verzichtete auf eine Teleportation und widerstand sogar der
Versuchung, zu espern. Noch brauchte er Schonung.
    Neben dem Raumhafenkommandanten, einem untersetzten, weißhaarigen
Mann namens Burt Laveaux, erwarteten ihn drei Mitglieder des
Regierenden Rates. Gucky begrüßte sie knapp und begann
ohne Umschweife:
    „Sie sind ja inzwischen alle unterrichtet, so daß ich
mir dies ersparen kann. Kommandant, ich weiß, wo die Behälter,
die St. Peters entdeckte, sich befinden -oder befanden."
    Laveaux setzte sich hinter einen riesigen, unaufgeräumten
Arbeitstisch und bildete aus Daumen und Zeigefingern ein Dreieck, auf
das er das massive Kinn stützte. Er wirkte ungewöhnlich
ruhig - im

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