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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kaulquappe?"
    „Ich glaube, ich weiß es", flüsterte Anne.
„Gott stehe ihm bei."
    Kein Muskel zuckte im Gesicht des Mannes, der Gucky vom Bildschirm
der Hyperfunkanlage entgegenblickte.
    „Sechs Schiffe, Perry, irgendwo zwischen Meeting Point und
der Erde. Wir können nicht davon ausgehen, daß sie den
geraden Weg nehmen. Sollte sich aber tatsächlich ein Komplize
der Verbrecher an Bord desjenigen befinden, das die Erreger geladen
hat, kann er wenigstens nicht mehr von hier aus gewarnt werden."
    Rhodan nickte.
    „Danke, Gucky. Wir haben die Namen der Frachter. Wir werden
sie finden."
    „Hoffentlich rechtzeitig. Wann trifft Bully ein?"
    „In wenigen Stunden. Ich melde mich sofort, wenn wir etwas
gefunden haben, Gucky. Bis dahin - sei vorsichtig."
    „Ich will's versuchen", murmelte der Ilt. Das sonst
übliche Grinsen blieb aus.
    Er starrte noch auf den Schirm, als Rhodan sich längst
verabschiedet hatte.
    Erst jetzt wurde ihm das ganze Ausmaß der Bedrohung klar.
Und wer auch immer dahintersteckte - es ging ihm um mehr als nur um
die Erde. Das ganze Vorgehen der Unbekannten deutete darauf hin. Die
Rassen der Milchstraße sollten gegeneinander aufgebracht
werden. Der gegen die Aras bestehende Verdacht wurde durch den
Giftmord noch untermauert. Konnten dann aber die Aras als
geschlossene Gruppe für die geplante Ausrottung der
Erdenbevölkerung in Frage kommen? Wann kamen die anderen Rassen
ins Spiel? Mindestens ein Terraner hatte mit den Attentätern
kooperiert. Gab es weitere?
    Gucky stand auf und watschelte aus dem Funkraum, nachdem er
Laveaux gebeten hatte, die beiden Ara-Vertreter im Regierenden Rat zu
ihm zu schicken. Der Raumhafenkommandant sagte seiner Assistentin,
die die unerwartete Teleportation -mit Sicherheit ihre erste - noch
nicht ganz verdaut hatte, wo sich die für Gucky bereitgestellten
Quartiere befanden. Sie führte ihn.
    Allein um ihr Gesicht zu wahren, mußten die Aras ihm helfen.
Gucky neigte immer mehr zur Ansicht, daß nur einige von ihnen
für das Attentat in Frage kamen. Möglicherweise hatten sie
nicht nur terranische Helfer, sondern Komplizen auch unter den
Akonen, Springern und Arkoniden.
    Mit Schaudern dachte der Ilt an die CONDOS VASAC, die
Verbrecherorganisation, auf deren Konto schon soviel Blutvergießen
in der Galaxis ging.
    Gab es CONDOS-VASAC-Agenten auf Meeting Point?
    Gucky nickte der jungen Kolonistin dankbar zu, als sie ihm die
Impulsschlüssel für sein Quartier überreichte. Am
Eingang des prächtigen Besuchergebäudes nahe der
Hafenkommandantur hatte sie ihr ein Posten in die Hand gedrückt.
    „Warte, Mädel", sagte er leise, als sie sich
zurückziehen wollte. Er blickte sich um. Kein Mensch befand sich
auf dem mit teuren Teppichen ausgelegten Korridor des Luxushotels.
    „Laveaux soll Posten vor alle Eingänge stellen.
Schwerbewaffnete Männer. Wenn Bully mit seinem Verband
erscheint, sollen sie durch Raumsoldaten abgelöst werden."
    Sie nickte, grüßte knapp und verschwand.
    Gucky schloß die Tür auf, deren Nummer er auf dem
Impulsschlüssel sah, und nur für einen ganz kurzen
Augenblick kam sein Nagezahn zum Vorschein.
    Der Hafenkommandant mußte ein sehr schlechtes Gewissen
haben, wenn er ihm diese Suite gab. Dies war ein Quartier für
ein Staatsoberhaupt.
    Gucky sah sich die Räume an und war zufrieden. Mehrere
Interkom- und TelekomAnschlüsse standen ihm zur Verfügung.
Von hier aus konnte er mit Laveaux, der Kaulquappe und allen
wichtigen Stellen der Umgebung Kontakt halten.
    Er ließ sich in einen weichen Polstersessel fallen und
tippte einen Getränkewunsch in die Tastatur auf dem Tisch vor
ihm: Fruchtsaft.
    Er brauchte eine Erfrischung. Er fühlte sich müde und
zerschlagen. Sein einziger Trost war der, daß er wieder im
Vollbesitz seiner psionischen Fähigkeiten war.
    Wieder und wieder überdachte er die Situation, während
er auf die beiden Aras wartete. Hatte er zuviel Zeit verloren?
Sicher, er hätte nicht darauf zu bestehen brauchen, sich zuerst
selbst auf Meeting Point umzusehen. Laveaux hätte der Erde die
Liste der gestarteten Frachter viel eher durchgeben können. Doch
im nachhinein erhielt sein Vorgehen seine Rechtfertigung. Man wußte
nun, daß sich mit großer Wahrscheinlichkeit ein Komplize
der Attentäter auf dem Schiff mit der tödlichen Fracht
befand, und konnte sich darauf einstellen, wenn es geortet und
aufgebracht wurde.
    Die Unbekannten saßen auf Meeting Point fest. Das wußten
sie. Und sie waren früher oder später zum

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