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PR TB 220 Die Macht Des Götzen

PR TB 220 Die Macht Des Götzen

Titel: PR TB 220 Die Macht Des Götzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatte er gerade Urlaub. Nach seiner Rückkehr stürzte
er sich jedoch eifrig auf die mitgebrachten Unterlagen seiner
Kollegen, erkannte ihre Bedeutung und handelte konsequent. Mit Hilfe
der Universität organisierte er eine neue Expedition, die zwar
nur aus drei Männern bestand, dafür aber auch zweckmäßig
ausgerüstet war, vor allem mit Schutzanzügen. Sie blieb
zwei Wochen lang aus und überraschte dann die Öffentlichkeit
mit eindeutigen Beweisen dafür, daß die Urbewohner des
Planeten weitgehend humanoid gewesen sein mußten.
    Das kam einer mittleren Sensation gleich, und von diesem Zeitpunkt
an war der bisher unbeachtete Exp-Archäologe ein bekannter und
geachteter Mann. Die
    Universität bedachte ihn mit einem weiteren Doktortitel und
rüstete ein halbes Jahr später eine neue Expedition für
ihn aus. Doch ihre Mittel waren begrenzt ,und Narriman mußte
einen eigenen Zuschuß leisten, um überhaupt Fortschritte
erzielen zu können. New Africa war groß, und der alles
überwuchernde Urwald machte seine Forschungen zu der
sprichwörtlichen Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
    Doch er war zäh und gab nicht so leicht auf. Drei weitere
Reisen zum Urwaldkontinent brachten ihm weitere Erkenntnisse über
die alte Rasse, doch sie zehrten sein Vermögen auf und waren
nicht mehr so spektakulär wie einst. Nur der Hilfe des
Wissenschaftsministers, der früher sein Kollege gewesen war,
hatte er die Bewilligung des staatlichen Zuschusses zu verdanken, der
ihm eine neue Expedition in einem Rahmen ermöglichte, der einen
echten Durchbruch versprach.
    Wir müssen es schaffen!, dachte der Wissenschaftler
verbissen, als endlich der breite Urwaldgürtel überflogen
war. Scheitern wir, kann ich den Planeten gleich verlassen, denn dann
habe ich hier keine Zukunft mehr. Zum Glück habe ich keine
Familie, aber auch so wird es für einen Mann in meinem Alter
schwer, anderswo ganz neu anzufangen.
    Er riß sich aus seinen Gedanken, kontrollierte die
Instrumente und verglich die Geländemerkmale mit denen auf der
Reliefkarte neben dem Schaltpult. Dann schaltete er das Funkgerät
ein und nahm wieder Verbindung mit Brad Lorman auf.
    „Wir werden das Zielgebiet in etwa fünf Minuten
erreichen, Brad. Setze dich dann einen Kilometer rechts neben meinen
Gleiter und gehe auf achthundert Meter Höhe, Geschwindigkeit bis
auf fünfzig km/h drosseln. Edna soll ihre Detektoren dann so
ausrichten, daß sich ihr Wirkungsbereich mit dem der unseren um
etwa hundert Meter überschneidet. So vermeiden wir die
Entstehung eines toten Winkels und erleichtern dem Comp die
Auswertung, okay?"
    „Alles klar, großer Meister", lächelte
Lorman, und Selim wandte sich an Krom Sherp. „Für dich
gilt dasselbe, und du, Reya, achtest genau auf alles, was Krom tut,
damit du Erfahrung im Umgang mit den Geräten bekommst."
    Seine Gefährten nickten, auf ihren Gesichtern lag
erwartungsvolle Spannung. Bald darauf hatten die Fahrzeuge die
richtigen Positionen erreicht, schwebten in Schleichfahrt dahin, und
die Suche begann.
    Das Gelände hatte sich gegenüber den sumpfigen
Urwaldgebieten am Rande von New Africa merklich verändert. Der
Boden lag zwar nur etwa hundert Meter höher als dort, war jedoch
fest und teilweise steinig. Ganz allmählich stieg er weiter an
und ging erst nach achtzig Kilometern in die niedrigen Hügelketten
über, von denen das Zentralgebiet des Kontinents überzogen
war. Sie erreichten aber nur selten Höhen über dreihundert
Meter, richtige Gebirge gab es auf dieser Landmasse nicht.
    Narriman hatte die Steuerung des Gleiters der Automatik übergeben
und saß nun vor den Kontrollen des Spezialcomputers. Die
Ausmaße dieser Positronik waren mit wenig mehr als einem
Kubikmeter sehr gering, aber sie war ein mit Hilfe von Siganesen
konzipierte neue Konstruktion, bei der die Packungsdichte der
Arbeitselemente die dreifache Dichte der sonst üblichen Rechner
besaß. Die Techniker hatten sie nach sorgfältig
detaillierten Anweisungen des Exo-Archäologen programmiert, so
daß sie imstande war, auch schwächste Meßdaten
auszuwerten, die von den Anzeigen der eigentlichen Taster gar nicht
registriert wurden.
    Selim Narriman hatte aufs beste vorgesorgt und alles getan, was
überhaupt menschenmöglich war. Zudem wußte er, daß
er sich auf Edna Porges ebenso verlassen konnte wie auf Krom Sherp,
der all seine verqueren Anwandlungen vergaß, sobald er an der
Arbeit war.
    Jetzt kam es nur noch darauf an, daß es in diesem Gebiet
wirklich etwas gab, das sich

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