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PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

Titel: PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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dann doch wieder abgemustert und war Polizist geworden.
    Dieses Ding hier gehörte zu einer Fremdtechnik, wie sie
eigentlich unmöglich war, und da fiel ihm das undeutliche Lallen
des Erwachenden auf, das die Ärztin schon vor ein paar Minuten
bemerkt hatte. Gwyndaf Llwarny befand sich in einer Halbtrance.
    Aber was murmelte er da?
    Eine Wunderwelt, auf der er gewesen war?
    Eine Superzivilisation? Von der sollte aber kaum noch etwas
Brauchbares erhalten sein?
    Vone und Furges sahen sich an. Vone erinnerte sich daran, daß
laut Aussage Sienne Terlongs der Mann sich benommen hatte, als werde
er von Mördern verfolgt.
    „Das ist, glaube ich, ein Fall für die Abwehr“,
sagte Ya Vone leise. „Dieser seltsame Oktaeder und das Gefasel
von einer Superzivilisation... heiliger Saturnring, das paßt
doch so prächtig zusammen...“
    „Ein Sichtsprech-Gerät ist auf dem Korridor“,
belehrte ihn die Ärztin, die seinen suchenden Blick richtig
deutete.
    Vone lächelte und ging auf die Tür zu.
    Er erreichte sie nicht mehr.
    Krachend flogen beide Flügel auf. Jemand mußte die Tür
zum kleinen Behandlungsraum mit dem Notfall-Schloß geöffnet
haben.
    Aber niemand stand in der offenen Tür!
    Niemand?
    Der Niemand, der unsichtbar war, besaß einen Blaster, von
dem er radikal Gebrauch machte!
    Helen Furgess schrie. Ya Vone schrie auch, ließ sich fallen
und riß dabei die Ärztin zu Boden, aber sie beide waren
nicht das Ziel des unsichtbaren Mörders.
    Mit häßlichem Zischen jagte eine Energiebahn von der
Türöffnung heran.
    Dann schloß sich die Tür wieder. Den Energiestrahl gab
es da bereits nicht mehr. Draußen entfernten sich hastige
Schritte.
    Vone sprang auf. Drei Sätze brachten ihn zur Tür. Auch
er steuerte sie mit dem Notschloß auf. Mit der Rechten zog er
seine Dienstwaffe.
    Die Schritte des Unsichtbaren verklangen rechts, wo sich der
Antigravschacht befand.
    Vone drückte den Kontakt seiner Waffe. Der Lähmstrahl
sprang aus der Mündung und erfaßte etwas vor dem Antigrav.
Vone glaubte einen Schatten zu sehen... einen Schatten, der sich
bewegte?
    Aber dieser Schatten war mit einem Paraschocker nicht
handlungsunfähig zu machen, und von einem Moment zum anderen
löste er sich auf.
    Ya Vone war auf dem Korridor wieder allein.
    Er ging hinüber. Dort, wo er den Unheimlichen gesehen zu
haben glaubte, war keine Spur zu entdecken. Mit hängenden
Schultern kehrte Vone zum Behandlungszimmer zurück und versuchte
an dem vorbeizusehen, das von dem Ermordeten übriggeblieben war.
    Eine Viertelstunde später war ein Spurensicherungskommando
vor Ort. Vone hatte die Experten von der SolAb angefordert, und seine
vorgesetzte Dienststelle hatte die
    Übergabe des Falles an eine höhergeordnete Institution
genehmigt und unterstützt. Das Oktaeder-Gerät hatte auch
Vones Einsatzleiter mißtrauisch gemacht.
    Ein Roboter mit Infrarotspürer versuchte den Weg des Mörders
zu rekonstruieren. Das Gerät nahm die schwachen Wärmespuren
auf, die der Unsichtbare hinterlassen hatte. Auf dem Bildschirm
zeichnete sich undeutlich eine humanoide Gestalt ab.
    Ein Mensch mit einem Deflektorschirm?
    „Wäre nicht in die Klinik gekommen“, brummte Pete
Cardana, der kurzfristig zum Einsatzleiter bestimmt worden war,
obgleich sein eigentliches Aufgabengebiet ganz woanders lag. Aber die
Abwechslung hatte er dankend akzeptiert.
    „Er wäre der Energieortung aufgefallen. Er muß
auf eine andere Weise unsichtbar gewesen sein. Oder sein
Deflektorgerät war hervorragend gegen Streustrahlung
abgeschirmt.“
    Der Roboter, der mit dem Infrarotspürer arbeitete, brachte
die nächste Überraschung.
    Die Wärmespur des Geflohenen setzte sich nicht durch den
Antigravschacht fort, sondern hörte davor einfach auf!
    „Hier habe ich seinen Schatten gesehen“, behauptete Ya
Vone, der Polizist in grauem Zivil. Cardana hakte sofort ein. „Ihn
als Schatten, oder den Schatten, den er durch Lichteinwirkung warf?“
    Vone stutzte, kratzte sich mit der Linken im Genick und legte die
Stirn in Falten. „Möchte sagen, den Schatten, den das
Licht des Schockstrahls warf...“
    Pete Cardana nickte. „Klingt fast schon zu normal, um wahr
zu sein... aber daß der Bursche sich hier einfach aufgelöst
hat... die Spur geht nicht weiter!“
    Die andere, die er beim Kommen mit seinem lebenswarmen Körper
hinterlassen hatte, fing auch irgendwo einfach an!
    „Wie ein Teleporter... einer, der im Gebäude
materialisiert, sein Opfer sucht, es niederschießt und dann
wieder

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