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PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn

Titel: PR TB 226 Krisensektor Dreigestirn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wir
mithatten, konnte auch keine Antigrav-Emission festgestellt werden.
Die Stadt war energetisch tot, bis Bradwan Skondy einen Eingang fand
und eindrang. Das war der Augenblick, in dem sie erwachte.“
    „Wie das?“
    Satura sah sich unbehaglich um. „Hinter ihm schloß
sich der Eingang wieder. Es gibt nichts, was man in unserem Sinn als
freiliegende Straßen bezeichnen könnte. Ein Gebäude
berührt das andere, und die mir bisher bekannten
Verbindungsstraßen befinden sich alle inwendig. Einen zweiten
Eingang in die Stadt fanden wir nicht und mußten warten. Skondy
muß irgend etwas getan haben, als er sich im Innern befand. Ich
kann es mir immer noch nicht erklären, was, aber dann kamen
plötzlich diese Robs und teleportierten uns ins Innere. Und bis
auf Gwyndaf und mich wurden alle willenlos. Auch die, die die Robs
aus der SCIBUR holten.“
    „Hat Skondy also eine Kontrollfunktion über die Stadt
inne?“
    Sie lachte bitter auf. „Wenn es nur das wäre! Er muß
noch viel mehr können! Wir sahen ihn nur noch über
Bildschirme. Irgendwie muß er das Zentrum der Stadt entdeckt
haben, die Leitstelle, von der aus er alles steuern kann. Angefangen
bei diesen Teleporter-Robs bis hin zu Versorgungseinrichtungen.“
    „Auch Raumschiffe?“ äußerte Kasom seinen
aufkeimenden Verdacht.
    „Oberst, auch Raumschiffe! Wie viele in unterirdischen
Hangars des Planeten auf ihren Einsatz warten, weiß ich nicht!
Ich weiß nur, daß Skondy in der Lage ist, sie in den
Einsatz zu schicken. Und das hat er dann auch getan! Er hat ein paar
von ihnen getestet!“
    „Wie?“ fragte Kasom, obgleich er es sich bereits
denken konnte.
    „Ein Notruf der SCIBUR wurde vorgetäuscht. Skondy
wollte sehen, was geschieht. Und ein terranisches Schiff kam
tatsächlich - und wurde vernichtet.“
    „Das Detekteischiff“, murmelte Kasom betroffen.
    „Das hier alles“, sagte Satura, „ist die Technik
einer überlegenen Rasse, die niemals menschlich gewesen sein
konnte. Wir - die Willenlosen ebenso wie Gwyndaf und ich - wurden von
Skondy über Bildschirme unterwiesen, wie wir verschiedene Dinge
zu benutzen haben. Diesen Oktaeder zum Beispiel, mit dem wir
teleportieren und uns unsichtbar machen können.“
    „Und das Kommandogerät...“
    Da schüttelte sie heftig den Kopf. „Darüber hat
Skondy uns nichts mitteilen lassen, aber mir fiel es zufällig in
die Hand, und ich stellte fest, was man damit anfangen kann, obgleich
ich immer noch nicht begreife, was es wirklich noch alles zu tun
vermag. Vielleicht hat Skondy ebenfalls so einen Kommandogeber
gefunden... und sich damit die Stadt Untertan gemacht.“
    „Und was will er damit? Hat er keine Angst, daß die
Erbauer der Stadt ihm auf die Finger klopfen?“
    Sie lachte wieder bitter auf und schüttelte heftig den Kopf,
    „Die kommen doch nie wieder, Oberst...“
    Über das Datenterminal lernte der Herrscher die Gefangenen
kennen, die in einem Saal im Südteil der Stadt vorübergehend
untergebracht worden waren, bis auch sie zu willfährigen Dienern
gemacht werden konnten.
    Einer nach dem anderen passierten sie Revue, und zugleich mit dem
auf einer Projektionsfläche auftauchenden holografischen Bild
prägten sich dem Herrscher ihre Daten ein, die er den
Positroniken der NIFLHEIM entriß.
    Daß es ein USO-Kreuzer war, den er erwischt hatte,
beunruhigte ihn nicht, sondern bestärkte ihn nur in seinen
Plänen. Nicht einmal die USO vermochte ihm zu trotzen. Seine
Genialität hatte sich wieder einmal bewiesen.
    Er lachte lautlos.
    Seine Genialität und die Technik der alten Rasse... sie
machten ihn unschlagbar!
    Er stoppte den Durchlauf plötzlich. Ein Ertruser!
    Die USO war interstellar besetzt. Springer, Arkoniden, Akonen und
Aras waren ebenso vertreten wie Terraner, Ekhoniden, Blues und all
deren Abkömmlinge. Ein Ertruser an Bord eines USO-Schiffs war
also im Normalfall nichts Ungewöhnliches.
    Dieser hier schon!
    Melbar Kasom war der Ertruser!
    Und Melbar Kasom gehörte zu den Gefangenen, die durch die
Teleport-Robs aus der NIFLHEIM geholt worden waren!
    Der Herrscher vergaß nichts. Die Datenflut, die über
ihn hereingebrochen war, machte ihm ebensowenig zu schaffen wie sein
Wissen über die Technik der alten Rasse, und ebenso sicher
konnte er sich an jedes einzelne Wort erinnern, daß Maike
vorhin an ihn gerichtet hatte:
    Etwas ist da, was mich spüren konnte. Ein Wesen unter den
Gefangenen, das unauffindbar ist.
    Das war der Wortlaut gewesen, und wieder beglückwünschte
der Herrscher

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