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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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genau zwischen die Quelle und uns geschoben hat."
    „Das ist ein Grund mehr, ihm auszuweichen", teilte der
Wissenschaftler mit. „Er dämpft die wohltuende Strahlung
der Quelle."
    Wieder riefen mehrere Buhrlos durcheinander. St. Felix schickte
einen scharfen Gedanken aus, der die anderen zum Schweigen brachte.
    Nur Merlin meldete sich noch einmal zu Wort.
    „Es könnte sein", vermutete er, „daß
diese Dämpfung die Gefahr ist, vor der wir gewarnt wurden."
    Alle warteten auf die Antwort des Führers des Pulks, aber St.
Felix war noch damit beschäftigt, weitere Einzelheiten an dem
seltsamen Körper zu erkennen. Dabei schickte er unbewußt
sein latentes Gehirn in dieses Schiff.
    Sofort prallte er erschrocken zurück, denn er spürte
eine Vielzahl von intelligenten Lebewesen. Ihre Gedanken konnte er
allerdings nicht identifizieren. Damit stand jedoch fest, daß
das merkwürdige Ding so etwas wie ein Raumschiff sein mußte.
    Auch diese Beobachtung teilte er den anderen Weltraummenschen mit.
    „Die Gefahr, vor der wir gewarnt wurden", behauptete er
dann, „muß etwas anderes sein. Das spüre ich genau,
denn die Warnung war sehr intensiv. Sicher hat sie etwas mit diesem
Würfel zu tun. Wir sollten uns aber darauf konzentrieren, mehr
über die Absichten der Wesen an Bord dieses Schiffes zu
erfahren."
    „Du bist der einzige von uns", sagte der
Wissenschaftler, „der das eventuell kann. Bitte versuche es.
Ich prüfe inzwischen unsere Möglichkeiten, dem Ding
auszuweichen."
    Erneut schickte Foster St. Felix seine Gedanken aus. Er versuchte,
in eines der Fremdlebewesen einzudringen, aber je bewußter er
dies probierte, um so größer wurde der Widerstand.
Schließlich ließ er sein Bewußtsein einfach
treiben, und da gelang es ihm, ein paar Gedankenfetzen zu erhaschen.
    „Merkwürdig", unterrichtete er den Pulk. „Sie
bezeichnen das Ding als Wiege der Götter. Von technischen Dingen
scheinen sie nicht viel zu verstehen. Sie handeln im Auftrag einer
Gottheit, die sie Tabuschrein nennen, und die ebenfalls an Bord ist."
    „Welche Absichten verfolgen sie?" fragte Prof Merlin
drängend. „Wir haben nicht viel Zeit, uns etwas für
die Abwehr zu überlegen. Wenn du die Richtung unseres Pulks
nicht beeinflussen kannst, wir können es jedenfalls nicht."
    St. Felix schickte noch einmal seine Gedanken auf das nahe Objekt.
    „Sie verfolgen einen Auftrag", erklärte er dann
stockend. „Die wahre Absicht kann ich nicht erkennen. Sie
sollen nur einfach vor uns herfliegen und..."
    „Und was?" wollte eine Frau wissen.
    „Warte!"
    Der alte Buhrlo fing einen erneuten Gedanken auf. Zwei
Kontrollhebel mußten betätigt werden. Die Wesen in dem
seltsamen Schiff führten die Anweisung aus.
    „Relativistische Effekte von höchstem Ausmaß",
brüllte Merlin dazwischen. „Wir haben die
Lichtgeschwindigkeit erreicht."
    Im gleichen Moment sah St. Felix ein hellblau schimmerndes
Energiefeld, das von dem Würfelschiff ausging und sich zu den
Buhrlos vortastete.
    „Wir gehen in den Hyperraum", vermutete der
Wissenschaftler.
    Die anderen Weltraummenschen schwiegen vor Angst und Verwirrung.
    Fester reimte sich alles das zusammen, was er sah, fühlte und
wußte. Dazu kamen die Feststellungen Merlins.
    Es war klar, daß sie ihren Flug nicht endlos mit
Unterlichtgeschwindigkeit fortsetzen würden. Das ferne Ziel, das
er erahnte, würden sie so erst in Jahrmillionen erreichen. Das
konnte nicht die Absicht dessen sein, der sie von der SOL abberufen
hatte.
    Die ständige Beschleunigung, die sie von Anfang an erfahren
hatten, konnte nur bedeuten, daß sie irgendwann eine Art
Transition machen würden, um eine große Entfernung zu
überbrücken.
    Als er dies erkannt hatte, sah er auch die wirkliche Gefahr, die
ihm und den Seinen drohte. Das fremde Schiff war gekommen, um mit
seinen Energien den Übergang in ein höheres Kontinuum zu
verhindern. Er spürte ganz deutlich, wie die schwachen Energien
der fernen Quelle mit dem blauen Leuchten des Würfelschiffs
rangen. Jede Kraft wollte den entscheidenden Einfluß auf die
Weltraummenschen ausüben.
    Der unregelmäßige Kasten begann sich vor seinen Augen
zu verzerren. Auch das war zweifellos ein Einfluß, der von der
Eigengeschwindigkeit herrührte.
    Der Übergang in den Hyperraum konnte unter diesen Umständen
nicht normal erfolgen.
    Das war die Gefahr!
    Ihr müßt euch selbst helfen, hatte der Warner ihnen
mitgeteilt.
    Foster St. Felix wußte, was er tun mußte, um sich und
sein kleines Volk vorerst

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