Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
stand
neben ihm. Seine Anweisungen ließen keinen Zweifel daran
aufkommen, daß er sich als der alleinige Kommandant der
umgebauten Wiege fühlte.
    Flyderan-C ließ seinen Mitkommandanten gewähren und
ordnete sich bereitwillig unter.
    „Ich gebe der Wiege einen neuen Namen", erklärte
Moblydan-Y lächelnd. „Sie heißt nicht mehr Wiege der
Götter. Sie heißt jetzt WIEGE DER TENDERANEN."
    Der KARAM steuerte das Schiff, das jetzt nur noch die Hälfte
seiner ursprünglichen Größe besaß, in einen
Orbit. Buhrlos und Tenderanen standen an den Ortungsanlagen.
    „Kurs Helma", ordnete Moblydan-Y stolz an. „Wir
wollen sehen, was aus unseren Freunden geworden ist. Und dann wollen
wir unsere Heimat suchen und dort von unseren Taten berichten."
    Die WIEGE beschleunigte in Richtung des fünften Planeten.
Vloot sah die helle Scheibe auf einem der neu eingebauten Bildschirme
näherkommen.
    „Da ist etwas", rief Moblydan-Y durch die Zentrale und
winkte Jongolar an ein Ortungsgerät.
    Zwölf schwache Impulse waren dort als kleine Punkte zu
erkennen. Sie befanden sich direkt zwischen Interrupt und Helma auf
halber Strecke.
    „Zwölf", staunte der Buhrlo, und ein Verdacht
stieg in ihm auf.
    Wenn das Pjotter und seine Begleiter waren, dann mußten die
Interrupter sie dorthin geschafft haben. Er bat den Tenderanen, den
Flug abzubremsen, damit die WIEGE zum Stehen kam.
    „Natürlich, mein Freund", antwortete Moblydan-Y
bereitwillig und gab die Anweisungen an die Positronik weiter.
    Eine genaue Untersuchung der Ortungsimpulse ergab, daß es
sich tatsächlich um zwölf Lebewesen handelte. Eine Schleuse
wurde für die Aufnahme vorbereitet, noch bevor man aus den
optischen Sensoren erkennen konnte, daß es sich um die zwölf
verschwundenen Buhrlos handelte.
    Jongolar Vloot befürchtete schon neue Schwierigkeiten, als
man Pjotter und seine Anhänger in die Zentrale führte.
Allerdings stellte er zuerst fest, daß die Haut der Buhrlos
wieder den stählernen Glanz und die tiefblaue Farbe angenommen
hatte.
    „Ich begrüße dich, Jongolar", sagte Pjotter
leutselig. „Wir haben unsere Fehlleitung überwunden."
    Vloot brachte vor Staunen kein Wort heraus.
    „Es war wohl so", erklärte einer von Pjotters
Begleitern, „daß ein paar von uns sich zu schnell an das
Planetenleben angepaßt haben. Als wir wieder im Vakuum des
Weltalls waren und die Aura des Nichts spürten, legte sich das
rasch."
    „Ich freue mich", antwortete Vloot, „daß
wir fast alle wieder zusammen sind. Noch fehlen Foster, Prof, Arana
und der Junge. Ich hoffe sehr, wir werden sie finden, denn auch ich
spüre inzwischen, daß wir eine Einheit bleiben müssen."
    „Du fragst nicht", lächelte Pjotter, „wie
wir in das Vakuum gelangt sind?"
    „Doch. Ich würde es gern wissen, obwohl es für
unsere Zukunft nicht mehr wichtig ist."
    „Es war dieser Tako", berichtete der alte
Weltraummensch. „Auch er sagte uns, daß wir eine Einheit
bleiben sollen und daß uns nur die Aura des Nichts helfen
könnte."
    „Tako?"
    „Ja." Pjotter nickte. „Er muß ein
Abgesandter oder ein Teil der Macht sein, die nach uns verlangt."
    Moblydan-Y hatte inzwischen die WIEGE in einen Orbit um Helm a
gesteuert. Es dauerte nicht lange, bis man Foster und seine Begleiter
gefunden und an Bord genommen hatte. Der Tod von Prof Merlin wurde
mit Trauer zur Kenntnis genommen, aber die Weltraummenschen, die nun
in der Zahl von 319 vereinigt waren, befiel ein neues Gefühl der
Stärke und Gemeinsamkeit. Fosters Informationen über den
Ort, wo man die Strahlung der fernen Quelle finden würde,
weckten Begeisterung.
    Zwei Tage später war die sternenlose Zone erreicht. Die
Buhrlos standen in Einigkeit vor den Schleusen. Diesmal sollte ihr
Exodus endgültig sein.
    Moblydan-Y konnte seine Tränen nicht unterdrücken, als
sich Foster St. Felix mit einem Händedruck verabschiedete. Die
Buhrlos legten ihre Kleidung ab und betraten die Schleuse zum Vakuum.
    „Lebt wohl", sagte Foster. „Vielleicht werdet ihr
eines Tages den Menschen begegnen, aus denen wir hervorgingen. Grüßt
sie und sagt ihnen, daß die Buhrlos ihren Weg gefunden haben."
    EPILOG
    Die Stunden des Wartens bedeuteten für die Weltraummenschen
nichts. Sie trieben in der unendlichen Leere des Weltalls und
formierten sich langsam wieder zu dem kegelförmigen Pulk, den
sie schon einmal gebildet hatten.
    Die Aura des Nichts strich über ihre Körper und gab
diesen neue Kraft. Sie ließ die Männer, Frauen und Kinder
die Augen schließen. Auch

Weitere Kostenlose Bücher