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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu retten. Es durfte nicht geschehen, daß
der Übergang in den Hyperraum verhindert wurde. Sie konnten
unkontrolliert abgestrahlt werden und irgendwo zwischen den
Dimensionen verwehen. Nicht einmal ihre Bewußtseinsinhalte
würden dann noch existieren.
    „Buhrlos!" Seine Gedanken kamen gestochen scharf. „Ich
habe unseren Gegner und seine Absicht erkannt. Es gibt nur einen Weg,
durch den wir uns retten können. Fügt alle eure Gedanken
zusammen! Bildet eine Einheit! Orientiert euch dabei an mir. Wir
haben nur noch Sekunden Zeit. Umfaßt mit dieser Einheit uns
alle und auch das fremde Schiff mit seinen Bewohnern. Klammert euch
an sie, so gut ihr könnt."
    Die benommenen Halbverpuppten folgten widerstandslos der Anordnung
ihres Führers. St. Felix selbst tastete sich tief in das Innere
des Würfelschiffs, als die blauen Energien ihn erreichten.
    Plötzlich sandte die ferne Quelle den entscheidenden Impuls.
    Der Pulk wurde aus dem Einstein-Universum gerissen.
    Die Energien vermischten sich unkontrolliert.
    Die Bewußtseinsinhalte der Weltraummenschen vermengten sich
mit denen der Tenderanen.
    Der Sturz in den dimensionslosen Abgrund war für alle
schmerzlos. St. Felix empfand ihn sogar als Erleichterung. Für
Sekunden fühlte er sich wie ein Wesen, das Moblydan-Y hieß.
    Dann war an dieser Stelle des Weltraums nichts mehr, und nichts
deutete noch darauf hin, daß hier beinahe eine Tragödie
stattgefunden hätte.
    Die ferne Quelle suchte vergeblich an dem Ort, an dem die Buhrlos
wieder in den Normalraum fallen sollten, nach dem Pulk. Der Warner
mußte feststellen, daß er verloren hatte. Die
Weltraummenschen waren verschwunden.
    Er drosselte die Quelle wieder auf das normale Maß. Damit
verband er die leise Hoffnung, daß die Weltraummenschen
vielleicht doch noch existierten und eventuell die verwandte
Strahlung neu entdecken könnten. Die Quelle würde das
spüren und zu neuer Stärke erwachen.
    Der Warner richtete seine unbegreiflichen Sinne aber auf andere
Vorgänge in seiner Mächtigkeitsballung und die angrenzenden
Gebiete.
    Die endgültig letzte Anweisung des Tabuschreins hatte für
die beiden Kommandanten keine erkennbaren Folgen gezeigt. Wie immer
hatten die Diener der Götter brav die Anweisung ausgeführt,
ohne im mindesten zu verstehen, was sie eigentlich taten.
    Nur ein Brummen aus irgendeiner Region der Wiege wurde zusätzlich
hörbar.
    Die eigentliche Veränderung geschah aber wenig später.
Da zwischen beiden Ereignissen jedoch eine spürbare Zeitspanne
lag, wußten Moblydan-Y und Flyderan-C nicht, ob es einen
Zusammenhang gab. Der Priester dachte über solche Dinge gar
nicht nach, denn er verließ sich in jeder Beziehung auf die
göttliche Gewalt.
    Der fortschrittliche Tenderane wurde von einem Schrecken gefaßt,
als plötzlich wieder die fernen Sterne auf dem großen
Sichtschirm verschwanden. Moblydan-Y glaubte an eine Katastrophe.
Sein Geist war zudem verwirrt. Ihm war, als ob ein Fremder in seinem
Kopf herumspukte.
    Im Unterschied zu der ersten Versetzung der Wiege blieb diesmal
der Schirm völlig schwarz. Nur gelegentlich sprühten an
einzelnen Stellen winzige Punkte in grellen Farben auf. Was sie
bedeuteten, vermochte der Kommandant jedoch nicht zu sagen.
    Er rutschte zur Seite, weil der Boden plötzlich nicht mehr
waagrecht war. Andere Tenderanen wurden in die Luft gewirbelt. Sie
stießen dabei wilde Schreie aus.
    Nur Flyderan-C stand wie eine Statue in der Mitte der Halle dicht
neben dem Tabuschrein und hielt sich dort an einem Gestänge
fest. Er wollte den Göttern keine Blöße zeigen und
seine Standhaftigkeit unter Beweis stellen.
    Die Wiege schüttelte sich heftig, aber die brummenden und
summenden Geräusche blieben unverändert.
    Dann tauchten plötzlich die Fremden auf. Sie waren etwas
kleiner als die Tenderanen und waren Moblydan-Y entfernt ähnlich.
Was den Kommandanten so sehr verwirrte, war die Art des Erscheinens.
Die Fremden materialisierten wie aus dem Nichts. Meistens verharrten
sie nur wenige Sekunden an dem Ort des Auftauchens und lösten
sich dann wieder auf.
    Noch immer schüttelte sich das riesige Gebilde, das der
Tabuschrein Raumschiff genannt hatte. Moblydan-Y konnte sich unter
diesem Wort etwas vorstellen, denn in den wenigen Erzählungen,
die er über die frühere Religion seines Volkes kannte, war
dieser Begriff auch enthalten.
    Raumschiffe waren große, technische Flugkörper, die
sich aus eigener Kraft vom Boden erheben konnten. Für die
Tenderanen, die nicht mehr als

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