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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Positives
erreichen. Die Interrupter hätten es wahrscheinlich lieber
    gesehen, wenn wir mit Waffen gegen das Helma-Wesen vorgegangen
wären. Das kommt jedoch nicht in Frage."
    Der Planet Helma kam jetzt schnell näher. Seine Oberfläche
wirkte schon aus der Distanz so gleichförmig, wie die Kinder sie
geschildert hatten. Nur die Kappen des Nordpols und des Südpols
lagen unter einem schwachen Nebel. Ansonsten überwog der sanfte
Schimmer von rosa Farbe.
    „Wir haben außer dem einen Kristallberg nur diese
Wüste gesehen", erläuterte Pier noch einmal. „Auch
haben wir an der Stelle, an der wir waren, keine andere Erhebung
feststellen können."
    St. Felix schwenkte in eine Umlaufbahn ein, die um einige Grad
schräg zu der Äquatorebene lag. „Wir werden erst ein
paar Umrundungen machen, auch wenn das Zeit kostet", sagte er.
„Schließlich müssen wir den Kristallberg erst einmal
finden."
    Nach dem ersten Orbit schälte sich bereits heraus, daß
Helma tatsächlich völlig gleichförmig war. Der Gleiter
benötigte für eine Umrundung eine knappe Stunde. Dazu flog
er in einer Höhe von nur 60 Kilometern, was durch die äußerst
dünne Atmosphäre ohne Schwierigkeiten möglich war.
    Überall stellte man nur die eintönige Sandwüste
fest. „Siliziumoxide mit geringen Beimengungen, die dem Sand
seine Farbe geben." Merlin richtete ein Analysegerät nach
unten. „Daran ist nichts Besonderes."
    Während der zweiten Umrundung, bei der sie andere Abschnitte
überflogen, entdeckte Foster den Kristallberg. Er lag auf der
südlichen Halbkugel etwa 100 Kilometer von der Dunstzone des
Pols entfernt.
    Sie notierten die Position und beschlossen, auch noch die
Nordregion abzusuchen. Erst als man sicher war, daß es nur
diesen einen Berg auf dem ganzen Planeten gab, setzte St. Felix zur
Landung an.
    Noch bevor sie in Bodennähe kamen, erlebten sie ein paar
Überraschungen. Zunächst teilte Arana mit, daß der
Funkkontakt nach Interrupt schwächer wurde. Irgendwoher kam eine
überlagernde Störung, die eine Verständigung unmöglich
machte.
    Foster zog den Gleiter noch einmal in die Höhe. Über
einem Bodenabstand von etwa 35 Kilometern funktionierte die
Verbindung wieder einwandfrei. 5>ie meldeten sich bei Vloot ab und
wiesen ihn darauf hin, daß er nun warten müsse, bis sie
wieder gestartet wären.
    Dann ging es erneut abwärts.
    Ein klackendes Geräusch ließ Prof Merlin herumfahren.
Hinter ihm stand das fremde Wesen Tako, das die drei Kinder nach
Interrupt gebracht hatte.
    Die schmalen Augen Takos waren leicht zusammengepreßt, und
seine Miene strahlte Unzufriedenheit aus.
    „Warum habt ihr euch wieder aufgeteilt?" Der Vorwurf
war deutlich herauszuhören. „Was ihr vorhabt, könnte
gefährlich werden. Der neutrale Sektor ist nur friedlich, wenn
man ihn nicht reizt."
    Auch St. Felix und Arana Mesnor lernten jetzt den merkwürdigen
Mann kennen.
    „Wir wissen, was wir tun", behauptete der Führer
der Weltraummenschen. „Es muß sein."
    „Die Menschen von Interrupt spielen in der kosmischen
Geschichte im Augenblick keine Rolle", meinte Tako finster. „Ihr
aber seid drauf und dran, einen entscheidenden Fehler zu begehen.
Wenn ihr zusammen geblieben wärt, wäre alles viel einfach
gewesen. Notfalls hättet ihr sogar schon jetzt auf eure Körper
verzichten können. Aber schützt das gemeinsame Bewußtsein."
    Ohne eine Antwort abzuwarten, verschwand Tako wieder. Die Luft
schlug mit einem schmatzenden Geräusch an der Stelle zusammen,
an der er gestanden hatte.
    Die Buhrlos starrten sich an.
    „Ich habe ein paar Gedanken dieses Tako auffangen können."
Foster hielt den Gleiter in seiner momentanen Höhe. Er schien
unschlüssig zu sein. „So pessimistisch, wie er es sagte,
war dieser Tako gar nicht. Er sah sogar einen Sinn in unserer
Mission. Welcher das war, konnte ich nicht erkennen. Allerdings war
er sich darüber im klaren, daß wir in einen fremden
Machtbereich eindringen. Was sollen wir nun machen?"
    „Weiter", brummte Merlin nur.
    „Landen", fügte Arana hinzu.
    Nur Pier Saunders sagte nichts. Er starrte über die Kante des
Gleiters nach unten, wo das Kristallgebirge bereits deutlich zu
erkennen war.
    „Ich sehe noch etwas", teilte er aufgeregt mit. „Und
zwar die Eierschale."
    Merlin zog die Stirn in Falten. „Du hast doch gesagt, sie
sei zu Staub zerfallen."
    „Das war sie auch. Ich kann es beschwören. Jetzt liegen
die Teile wieder an der alten Stelle."
    Foster drückte den Raumgleiter weiter nach unten und zog

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