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PR TB 231 Die Dimensions Touristen

PR TB 231 Die Dimensions Touristen

Titel: PR TB 231 Die Dimensions Touristen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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die
Goldgrube erwies, als die man es konzipiert hatte. Ich für
meinen Teil hoffte natürlich sowieso, daß es keine
Fortsetzung gab. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
    Der Schluß der “Live-Show aus dem Leben eines
glücklichen Menschen" war aber auch aus einem anderen Grund
unbefriedigend, nämlich weil das Ende offen blieb, mehr noch: es
gab gar kein Ende, das Geschehen wirkte wie vor dem Höhepunkt
abgeschnitten.
    Vielleicht ist mir darum dieses Schlußkapitel so gut im
Gedächtnis, weil ich mich über den abrupten Schnitt so
ärgerte. Es mag aber auch sein, daß ich nur eine so gute
Erinnerung daran habe, weil ich es zuletzt sah, oder aber dieses
Erlebnis war besonders intensiv. Wie auch immer, obwohl ich mir
etliche Kapitel über Waltys Wirken auf K-Planet zu Gemüte
führte, bin ich nun in der Lage, dieses eine einigermaßen
ausführlich nachzuerzählen.
    Eine Hochebene am Rand der Steppe von K-Planet:
    Atlan hatte sich mit allen auf dieser Welt stationierten
USO-Spezialisten zu einer Trauerfeier eingefunden. Auch Annemy
Traphunter, damals noch im Rang eines USO-Leutnants, und Walty
Klackton, seines Zeichens ewiger Korporal, hatten sich hierher
begeben. Dazu kam der Gauchoroboter Billy the Kid, der sich damals
gerade für einen begnadeten Sänger hielt und sich anbot,
ein Requiem für die gefallenen Helden, denen die Trauerfeier
galt, zu singen.
    Eigentlich hätte es sich genauso gut um eine Siegesfeier
handeln können, denn es war dank Walty Klackton gelungen, eine
große Gefahr von K-Planet und der ganzen Milchstraße
abzuwenden.
    Wie schon in verschiedenen anderen Kapiteln erwähnt und
deutlicher dargestellt, hatten sich auf dieser Welt die Vertreter
verschiedener galaktischer Völker und Machtblöcke
eingefunden, um sich gegenseitig Professor Fungis und Walty Klacktons
Erfindungen abzujagen und sie für kriegerische Zwecke zu
mißbrauchen. Dazu gehörten auch die Antis, die unter ihrem
Hohen Baalol Armun-Tet einen geheimen Stützpunkt errichteten.
Den Antis war es gelungen, gegenüber den anderen Vorteile zu
erringen und die Macht auf K-Planet an sich zu reißen.
    Doch bevor sie sie zur Unterdrückung aller anderen Lebewesen
einsetzen und ihre Herrschaft antreten konnten, sorgten Hector Fungi
und Walty Klackton durch Hinterlegung einer Bombe dafür, daß
ihr Stützpunkt explodierte.
    Walty Klackton hätte sich dafür einen Orden und eine
Beförderung verdient. Doch da er nicht nur ein glücklicher,
sondern auch schon immer ein bescheidener Mensch war, aktivierte er
sein paraorientiertes Unterbewußtsein, damit es ihn bei Atlan
unbeliebt mache. Es sorgte dafür, daß der Lordadmiral der
USO ein Getränk zu sich nahm, das Sprachstörungen
verursachte.
    So kam es, daß sich Atlan während der
Trauerfeierlichkeit eine Reihe von
    Versprechern leistete, als deren Urheber er natürlich Walty
Klackton erkannte, ohnejedoch die Ursache auf seine grenzenlose
Bescheidenheit zurückzuführen. Nachdem sich Walty mit Billy
the Kid infolge eines Zusammenstoßes auf dem staubigen Boden
gewälzt hatte, welches Ungeschick der Hippo und Walty-Fan als
Freundschaftsritual sehen konnte, versuchte Atlan die Ordnung
wiederherzustellen. Zu diesem Zweck wollte er die USO-Spezialisten
stramm stehen lassen.
    “Habt - neun!" rief er also. Annemy ermahnte ihn
diskret, daß es “acht" heiße, woraufhin Atlan
auf “sieben" tippte. In der Folge wollte er die Waffen
präsentieren lassen, vertauschte den gebräuchlichen
Ausdruck jedoch mit einer Reihe anderer, ähnlich klingender, von
“präparieren" bis “provozieren" und endete
schließlich bei “Pinguin" und “Ping-Pong".
Namen, die dem Hippo vermutlich nichts sagten, doch darauf kam es
nicht an.
    Atlans Versprecher wurden immer unverständlicher, und sein
Zorn stieg im gleichen Maß und wendete sich verstärkt dem
ins Auge gefaßten Sündenbock zu: Walty Klackton.
    Die Situation eskalierte endgültig, als Atlan Walty die
Degradierung androhte und statt dessen von “deflorieren,
demontieren, dehydrieren, delektieren, deportieren, desertieren"
und letztlich sogar von “Dessert!" sprach.
    Da sah Walty keinen anderen Ausweg mehr, als sein Heil in der
Flucht zu suchen. Ich verließ das Klacktodrom mit dem Gefühl
eines Tantalus, dessen Qualen man mit einem Stück Brot
gemildert, ihm aber die Butter dazu vorenthalten hatte. Irgend etwas
fehlte mir, ich wußte nicht recht, was.
    Mir war natürlich der Ausgang dieses Abenteuers bekannt:
Walty hatte danach Hector Fungi nach

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