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PR TB 231 Die Dimensions Touristen

PR TB 231 Die Dimensions Touristen

Titel: PR TB 231 Die Dimensions Touristen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht so sein. Du
kannst nur den Schwarzhermann gemeint haben, dem wir uns nähern.
Richtig?"
    Ich seufzte.
    “Du hast gewonnen, Billy", sagte ich ergeben; ich hätte
mir denken können, daß von Billy keine gescheite Antwort
zu erwarten war. Dann habe ich einen Ritt auf Pegasus gut",
sagte Billy.
    In einem hatte Sungo zumindest recht: Je näher wir der
Erscheinung kamen, desto mehr verdunkelte sie sich. Als wir nur noch
hundert Meter entfernt waren, hatte sie ihre Fluoreszenz verloren,
wirkte matt und Grau in Grau. Ich hätte jetzt gerne ein
Ortungsgerät dabei gehabt und ärgerte mich innerlich über
diese Unterlassungssünde. Aber ich muß gestehen, daß
ich gar nicht daran gedacht hatte, irgendeine Ausrüstung
mitzunehmen, weil ich Sungos Aussage nicht besonders ernst nahm. Ein
Schwarzhermann konnte ja alles mögliche sein, einschließlich
einer Fata Morgana.
    Ich fragte mich auch jetzt, ob es nicht tatsächlich eine
solche war. Die Erscheinung wirkte immer unwirklicher, je näher
wir ihr kamen, sah immer mehr wie ein trübes Loch im Himmel aus
- eine schwarze Wolke in Bodennähe, eine zur Schwärze
verdichtete Nebelschwade.
    Aber es konnte auch ein unbekanntes Raumschiff sein, diese
Möglichkeit durfte
    ich nie ganz außer acht lassen. Schließlich mußten
Lollem Lallol und die anderen Pferdegesichter, die Hermannsville
heimgesucht hatten, mit irgendeinem Vehikel nach K-Planet gekommen
sein.
    Wir waren nun bis auf dreißig Meter an die Erscheinung
herangekommen, und sie präsentierte sich schwarz wie die Nacht -
ein ganz typischer Schwarzhermann für einen Klacktoner. Mir
wurde nun auch ein wenig mulmig zumute, denn mich beschlich
angesichts dieses dunklen Nichts, zu dem die aus der Ferne
fluoreszierende Erscheinung geworden war, das unbestimmte Gefühl,
es könnte mich verschlingen. Ich glaubte ernsthaft, eine Art
geistigen Sog zu verspüren, der gleichzeitig abstoßend
wirkte und seltsame Ängste in mir weckte.
    “Nicht mehr weiter!" jammerte Sungo.
    Diesen Gefallen tat ich ihm gerne, ich konnte ihn jetzt mehr
verstehen denn je. Hatten die Pferdegesichter durch eine Art
Panikstrahlung dafür gesorgt, daß Fremde mit ängstlichem
Gemüt ihrem Raumschiff nicht zu nahe kamen?
    Dieser mein Gedanke war noch keine Sekunde alt, als plötzlich
ein rasch anschwellendes Grollen erklang, das immer lauter wurde und
zu einem ohrenbetäubenden Getöse anschwoll. Gleichzeitig
begann sich das nachtschwarze Gebilde eruptionsartig zu verformen, es
zuckte wie unter heftigen inneren Explosionen.
    Unsere Pferde begannen zu scheuen. Sungo wurde in hohem Bogen
abgeworfen, und sein Entsetzensschrei ging in einem Krachen und
Poltern unter, das aus dem gefürchteten Schwarzhermann kam. Ich
konnte mich etwas länger halten, mußte vor meinem
bockenden Tier aber schließlich auch kapitulieren und mich ins
Steppengras werfen lassen. Billy erwies sich als Sportsmann und ging
mit einem ausgelassenen “Yiiippeeeaaahhh" dankbar auf die
Kapriolen seines scheuenden Pferdes ein. Als ich mich benommen
aufrichtete, hielt er sich immer noch im Sattel. Ich war voll
Bewunderung für ihn und dachte: Gauchoroboter müßte
man sein!
    Aber dann verlor ich Billy aus den Augen, und etwas anderes
erregte meine Aufmerksamkeit. Die explosionsartigen Geräusche
waren verstummt, in dem Schwarzhermann tobten keine wie immer
gearteten Gewalten mehr, die Schwärze schien in einem rasenden
Wirbel zu rotieren und wurde zu einem verschwommenen Einerlei. Von
irgendwo hörte ich Sungos jämmerliches Klagen, Billy hatte
sein Rodeo in eine Senke verlagert und war meinen Blicken
entschwunden.
    Auf einmal machte es “Plop", und der Schwarzhermann
spuckte einen Brocken aus, der aussah wie der Sockel einer mächtigen
Säule. Es machte wieder Plop", und ein zweites solches
Fundament wurde ausgespuckt. Jedes davon war übermannshoch und
von einem Umfang, daß ein halbes Dutzend Klacktoner mit ihren
langen Armen es nicht umfassen konnten. Diese beiden Brocken
flankierten das rotierende Nichts des Schwarzhermann links und
rechts.
    Und dann ging es Schlag auf Schlag. Plop-Plop-Plop, machte es -
und die
    Schwärze spuckte weitere Brocken des gleichen Kalibers, aber
unterschiedlicher Formen aus. Sie wurden wie von unsichtbaren Händen
links und rechts des Schwarzfeldes auf den Sockeln
übereinandergeschichtet, und das rascher, als ich mit den
Blicken folgen konnte.
    Nachdem es zum letztenmal “Plop" gemacht hatte, war das
gut dreißig Meter hohe Schwarzfeld von einem reich

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