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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den
Standort der MARCO POLO zu verändern, diese Idee dann aber
wieder verworfen. Es war nicht voraussehbar, wie die Hundras sich
verhalten würden, wenn das Ultraschlachtschiff plötzlich
auftauchte. Ihm war an Konfrontation nichts gelegen, er wollte nur
Daten und Fakten, und die lieferten auch die Explorer. Der
Informationsfluss war gewährleistet.
    Die Positionen der Keilschiffe verschoben sich; auf engstem Raum
bildeten sie die Formation eines nach hinten offenen Hufeisens, dabei
bremsten sie weiter ab. Ihre Bahn lag jetzt exakt auf der des
heransausenden Himmelskörpers. Schön hüllte sein Koma
die hinten fliegenden Schiffe ein - der Komet stieß in den
offenen Halbbogen, der sich langsam zusammenzog. Wie den Anzeigen zu
entnehmen war, hatten die Raumer ihre Geschwindigkeit der des
leuchtenden Objekts nahezu angepasst.
    ,Es sieht aus, als wollten sie an den Kometen. anle gen“,
bemerkte Ras Tschubai.
    Die Tasterergebnisse bestätigten seine Vermutung. Der Abstand
zwischen Keilschiffen und Kometenkern war nicht mehr messbar, also
Null. Mit ein bisschen Phantasie betrachtet, verwandelte sich die von
der Positronik sichtbar gemachte Darstellung in eine exotische Blüte,
wobei die Keilschiffe die Blütenblätter bildeten.
    ,Pas geht nicht mit rechten Dingen zu!“ rief Bull. , Perry,
wir sollten hinfliegen.“
    ,Es ist wirklich mehr als ungewöhnlich, dass Raum schaffe an
einem Kometen andocken“ sagte Rhodan nachdenklich. „Eine
mögliche Erklärung wäre, dass sie ihn für den
Sitz der Götter halten.“
    ,Einen solchen Quatsch können sie unmöglich glau ben“,
ereiferte sich sein Freund. ,$ie sind intelligente Wesen auf einem
hohen technischen Niveau. Für sie kann ein Komet keine
übernatürliche Erscheinung sein.“
    Der Großadministrator setzte zu einer Erwiderung an, zog es
dann aber vor, zu schweigen, weil neue Daten eingeblendet wurden. Die
winkligen Konstruktionen lösten sich wieder von dem
Himmelskörper und beschleunigten. Mit flammenden Schirmfeldern
rasten sie durch sein Koma und hielten direkt auf Guide 2 zu.
    ,Jetzt haben wir eine dicke Chance vertan“, ärgerte
sich Reginald Bull. ,pieser Komet verschwindet wieder, und wir sind
so schlau wie vorher.“
    ,Pie Sache wird ohnehin immer mysteriöser. Je mehr Beob
achtungen wir machen, um so verworrener wird das Ganze.“Der
schlanke Terraner lehnte sich im Sessel zurück. ‘Wir
sammeln Puzzlesteinchen, die nicht zusammenpassen, und trotzdem
gehören sie alle zu einem Bild. Ich bin sicher, dass es einen
Zusammenhang gibt - wir durchschauen ihn nur nicht.“
    Es entwickelte sich ein lebhaftes Gespräch an dem sich nicht
nur Rhodan und Bull, sondern auch die bei den Mutanten beteiligten.
Für die Anzeigen hatte man im Augenblick kein Interesse, denn
sie lieferten ohne hin nur langweilige Informationen. Während
die Keilschiffe auf ihren Heimatplaneten zuhielten zog der Komet
weiter seine Bahn; in geringer Entfernung wurde er Guide 4 passieren,
der derzeit in Opposition zur Welt der Hundras stand. Die folgenden
Stunden verliefen ereignislos, doch dann rückten die Daten der
Fernortung plötzlich wieder in den Mittelpunkt.
    Die kleine Flotte hatte Guide 2 erreicht und fächerte noch
vor Erreichen der obersten Luftschichten auseinander. Wie die Knoten
eines gewaltigen, unsichtbaren Netzes verteilten sie sich um den
ganzen Globus. Erst als dieses Manöver abgeschlossen war, sanken
sie langsam der Planetenoberfläche entgegen.
    „Was hat das nun wieder zu bedeuten?“ brummte Bully.
,Allmählich habe ich dieses Rätselraten satt. Wäre die
Guide hier nicht vernichtet worden, würde ich empfehlen, auf der
Stelle zu verschwinden und die Hundras ihrem Hokuspokus zu
überlassen. Was sage ich - nicht nur die Hundras, das ganze
System kann mir gestohlen bleiben.“ Er schnaufte. ,$eht euch
diese Verrücktheit an! Warum fliegen die Keilschiffe nicht ihren
Stützpunkt an, wie es zu erwarten wäre? Was soll dieser
Formationsflug nun wieder für einen Sinn haben? Uns zu
verwirren, oder steckt etwas dahinter?“
    ,Nun rege dich nicht auf, Alter, das bringt uns auch ni cht
weiter“, sagte Rhodan.
    ,Jch will mich aber aufregen!“
    „Wie wäre es mit einem Schluck Karottensaft, Bul
ly?“fragte Gucky. ,Das beruhigt.“
    ,Dich vielleicht, aber mich nicht“, kam es ungnädig
zurück.
    „Altes Ekel.“
    ,Entschuldige, Kleiner, ich war wohl eben ein bisschen heftig.“
Der untersetzte Mann schluckte. ,Aber es ist ja kein Wunder, dass
einem langsam die Galle

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