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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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,Demnächst machst du es noch Münchhausen
nach und reitest auf einer Kanonenkugel.“
    ,Kein schlechter Gedanke.“Perry Rhodan lächelte
freudlos. ,Es würde zumindest die Ortungsgefahr ver ringern.“
    , Jetzt mal im Ernst, mein Lieber. Was hast du wirklich vor?“
    Mit knappen Worten erläuterte Rhodan sein Vorhaben.
    „Verdammt will ich sein, wenn mir das gefällt“,
stieß Bull hervor. „Was du dir da vorgenommen hast, kann
dich Kopf und Kragen kosten.“
    Der Mausbiber ließ seinen Nagezahn aufblitzen. Der Plan war
so ganz nach seinem Geschmack.
    Mit steigender Geschwindigkeit raste die Korvette den
Doppelrumpfraumern entgegen. Nur drei Lebewesen befanden sich an
Bord. Rhodan, Gucky und Tschubai. Sie trugen die gleiche Ausrüstung
wie bei ihrem Einsatz auf Guide 2.
    Die Triebwerke arbeiteten mit vollem Schub und katapultierten das
Beiboot förmlich vorwärts. Zu spüren war davon nichts,
aber die Anzeigen gaben Aufschluss darüber. Der Aktivatorträger
hatte sich mit seinen Begleitern in der Zentrale eingefunden; schon
jetzt hatten sie ihre Raumanzüge geschlossen, um auf alle
Eventualitäten vorbereitet zu sein. Aus diesem Grund war en auch
die Schutzschirme der Korvette aktiviert worden. Rhodan trug einen
Kodegeber bei sich, mit dem sich notfalls eine Strukturlücke
schalten ließ.
    Es war ein gespenstischer Anblick, wie sich Hebel und Schalter von
allein zu bewegen schienen. Gewiss, das Schiff war ein Vollrobot und
Schaltpulte eigentlich überflüssig, aber man hatte es bei
der obligatorischen Ausrüstung belassen. So war
    gewährleistet; dass die Korvette bei Bedarf auch manuell
geflogen werden konnte.
    Der Abstand zu der kleinen Flotte verringerte sich rapide. Dass
die Korvette mit Maximalwerten beschleunigte, hatte seinen guten
Grund: Perry Rhodan wollte in der Nähe der Doppelrumpfraumer
sein, bevor diese Kontakt mit der Materie des Kometen bekamen.
Zugleich war der Autopilot so programmiert, dass er in jedem Fall
eine Kursänderung einleitete und zur MARCO POLO zurückkehrte,
wenn der Abstand zu den fremden Einheiten nur noch fünfundzwanzigtau
send Kilometer betrug.
    Der Blick der drei wanderte zwischen Bildschirm und Distanzanzeige
hin und her, niemand sprach ein Wort; selbst Gucky war nicht zu
Späßen aufgelegt. Lag das an der unheilvollen Stille, die
auf ihnen lastete, oder war es das Bewusstsein einer drohenden
Gefahr?
    ,Gleich ist es soweit“, sagte Perry Rhodan über
Helmfunk. Unwillkürlich sprach er leise. ,Macht euch bereit.“
    ,Es sind noch siebzigtausend Kilometer“, wandte der
Mausbiber ein.
    Jch weiß, aber ich habe ein ungutes Gefühl.“ Der
schlanke Mann schaltete eine Strukturlücke und nahm zu den
Mutanten Körperkontakt auf. „letzt!“
    Der Platz, an dem die drei Gestalten eben noch gestanden hatten,
war leer, gleich darauf fanden sie sich im lichtlosen All wieder.
Bevor sie sich orientieren konnten, blitzte es bei einem der
Doppelrumpfraumer auf. Eine grelle Energiebahn raste auf die Korvette
zu, hüllte sie in wabernde Lohe. Für einen Moment sah es so
aus; als könnten die Schutzschirme der Belastung standhalten,
dann verging das Beiboot in einer gewaltigen Explosion. Der Gedanke,
dass sie sich wenige Sekunden zuvor noch an Bord befunden hatten und
es lediglich einer Ahnung Perrys zu verdanken hatten, dass Sie noch
lebten, lähmte die beiden Teleporter und störte ihre
Konzentration auf den nächsten Sprung. Obwohl sie dreißigtausend
Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt waren, bekamen sie noch die
Ausläufer der Schockwelle zu spüren. Wie welke Blätter
wurden sie durcheinandergewirbelt und näher an die
Doppelrumpfraumer getragen, doch dabei verloren sie den
Körperkontakt.
    Die Benommenheit, hielt nicht lange an. Die mentalstabilisierten
Männer, die da verloren im Raum trieben, öffneten ihre
geistige Abschirmung und dachten intensiv: Gucky!
    Der Mausbiber esperte sie sofort und wie seine Begleiter
verzichtete er auf den Einsatz verräterischer technischer
Hilfsmittel, sondern setzte seine Para-Kräfte ein. Mittels
Telekinese holte er sie zu sich heran und ergriff ihre Hände.
    Die Aktion hatte nur eine kaum messbare Zeit in Anspruch genommen,
dennoch waren die Schiffe der Planetarier ein gutes Stück
davongeeilt. Noch standen ihre Schutzschirme nicht, aber die drei
spürten, dass es auf jede Sekunde ankam.
    Die Mutanten mussten fünf Teleportationen hintereinander
durchführen, um sie wieder einzuholen, die sechste brachte sie
endlich an Bord der zuletzt

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