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PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

Titel: PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Maschine; er stapfte
stur geradeaus. Wahrscheinlich quälten ihn Vorwürfe, den
Tod der beiden Besatzungsmitglieder verschuldet zu haben.
    Am Fuß der steilen Felswand, über die Miron Sha-Tui
hinabgestürzt war, holte der Solarmarschall McLinland ein, zog
ihn an der Schulter herum und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen.
    “Hören Sie auf damit, Sie machen sich selbst kaputt.
Was ihre Leute brauchen, ist ein Kommandant, der fähig ist,
Entscheidungen zu fällen. Keiner von uns hätte anders
handeln können als Sie."
    “Wie soll es weitergehen, Mercant? Der Flug der STARLIGHT
stand von Anfang an unter einem schlechten Stern." Er löste
sich aus dem Griff des Solarmarschalls. Aber schon nach wenigen
Schritten blieb er abrupt stehen.
    “Mr. Mercant, schauen Sie!"
    Vor ihnen erstreckte sich ein tiefer, langgezogener Talkessel,
dessen Hänge von Pflanzen überwuchert waren. Doch nicht das
hatte McLinlands Aufmerksamkeit geweckt, sondern das kleine
Raumschiff, das inmitten dichtem Grün stand. Es war
walzenförmig, mochte etwa dreißig Meter lang sein und
knapp zehn Meter durchmessen, und es erinnerte auf den ersten Blick
an jenes Gebilde auf METHAN, das sie mit der Space-Jet überflogen
hatten, nur daßjenes wesentlich größer gewesen war.
Möglicherweise handelte es sich bei diesem Schiff um ein
Beiboot.
    “Ob noch welche an Bord sind?" fragte McLinland leise.
    Allan D. Mercant zuckte mit den Schultern. “Schwer zu
sagen", meinte er.
    Hinter ihnen wurden Geräusche laut. Tari Nango schleppte sich
mühsam heran. Es fiel ihm sichtlich schwer, sich auf den Beinen
zu halten, zudem war seine Hüftwunde aufgeplatzt und hatte zu
bluten begonnen. Als er das Beiboot sah, zuckte er kurz zusammen.
    “Das größte Geheimnis der Galaxis", kam es
tonlos über seine Lippen. “Wie viele haben schon danach
gesucht und sind für immer verschollen? Es ist unfaßbar."
    “Sie sollten vorsichtig sein, Nango", warnte McLinland.
    “Wegen der Maahks?"
    “Wegen Ihrer Verletzung. Sieht nicht gerade harmlos aus."
    Der Ara winkte ab. Von einem Schwächeanfall geschüttelte,
ließ er sich auf den Boden sinken. “Ich weiß, daß
ich sterben muß. Aber ich bedauere es nicht einmal. Nicht,
nachdem ich das Sonnensechseck mit eigenen Augen gesehen habe."
    “Wovon reden Sie?"
    “Von der Transmitterstraße nach AndromedaJ"
    “Er phantasiert", murmelte der Kommandant.
    “Wenn Sie das glauben, ist es Ihre Sache", fuhr Nango
auf. “Es tut mir leid, überhaupt etwas gesagt zu haben."
    “Nein, warten Sie", wehrte Mercant ab. “McLinland
hat es gewiß nicht so gemeint. Erzählen Sie weiter!"
    Der Ara warf ihm einen seltsamen Blick zu, in dem Hoffnung und
Verzweiflung einander die Waage hielten.
    “Die sechs blauen Sonnenriesen, denen wir so nahe sind,
wurden vor langer Zeit in ihre jetzigen Konstellation gebracht. Die
ungeheuren Energiemengen sollen den Aufbau eines Transmitterfeldes
ermöglichen, das Raumschiffe ohne Zeitverlust bis in unsere
Nachbargalaxis versetzen kann. Irgendwo gibt es eine Schaltstation -
Kahalo. Allein dieser Name hat einen verlockenden Klang bei vielen
Abenteurern."
    “Phantastisch", nickte Mercant ungläubig. Sogar zu
phantastisch, um glaubwürdig zu erscheinen. Einen solch
gigantischen Transmitter kann man sich nur schwer vorstellen. Und was
haben die Maahks damit zu tun?"
    “Soviel ich weiß, sind sie das beherrschende Volk in
Andromeda."
    Mercant nickte zögernd. “Das erscheint logisch. Sie
könnten sich des Sonnentransmitters bedient haben, um in unsere
Milchstraße zu gelangen."
    “Das Beiboot sieht nicht so aus, als wäre es
beschädigt", überlegte McLinland. “Falls es uns
gelingen würde, damit zu starten... Wir haben einige
ausgezeichnete Piloten auf der STARLIGHT, die sicherjedes Problem
überwinden können." “Ganz so leicht wird es kaum
werden", meinte Tari Nango. Er zeigte auf den einzelnen Maahk,
der sich von der Mitte des Talkessels her dem Raumschiff näherte.
    “Sieht nicht so aus, als hätte er von dem Kampf etwas
mitbekommen. Da, er bleibt unter der Schleuse stehen. Was hat er
vor?" Unmöglich, festzustellen, in welche Richtung der
Maahk blickte. Aber dann wandte er sich ruckartig um und kam auf die
drei Schiffbrüchigen zu.
    “Ob er uns bemerkt hat?"
    “Kaum. Vielleicht hat er über Funk nach seinen
Begleitern gerufen und istjetzt mißtrauisch, weil sie sich
nicht melden."
    “Wir brauchen ihn lebend", sagte Tari Nango. “Laßt
ihn näher herankommen und feuert dann einige

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