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PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen

Titel: PR TB 237 Sechs Flammende Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Spuren des Shifts.
    Allan D. Mercant zuckte mit den Schultern. “Der alte Trick",
meinte er. “Van Kojhen ist im Flußbett weitergefahren, um
uns abzuschütteln. Wüßten wir nicht, wo wir nach ihm
suchen müssen, wären wir gezwungen, beide Uferseiten
abzugehen."
    Das Wasser war kristallklar und angenehm kühl. Nachdem sie
sich erfrischt hatten, füllten sie ihre Vorräte auf. Die
Medikamente, die sie bei sich trugen, reichten aus, um monatelang das
benötigte Trinkwasser zu entkeimen.
    Sie hielten sich weiterhin in die Richtung, aus der sie am Abend
den metallischen Reflex gesehen hatten. So sehr sie ihre Augen auch
anstrengten, inzwischen zeigte sich nichts mehr. Wahrscheinlich war
van Kojhen längst weitergefahren. Wenn er es geschickt
anstellte, würden sie in den Bergen seine Spuren verlieren.
    McLinland spornte zu größerer Eile an. Kurz nach Mittag
wurden sie zum erstenmal auf ein Funkeln im Schein der hochstehenden
Sonne aufmerksam. Es
    war ziemlich nahe, obwohl sie bislang nicht wieder auf die
Kettenabdrücke des Panzers gestoßen waren.
    “Niemals ist das der Shift", behauptete Tari Nango.
    Das Gebilde war zweifellos um ein Vielfaches größer,
und es wurde von einem Wall aus Geröll und Erde umgeben. Der Ara
begann zu rennen. Er hörte nicht auf McLinland, der ihm befahl,
stehenzubleiben.
    “Es ist ein Beiboot der KESNAR", rief der
Solarmarschall. “Sie können ihn nicht zurückhalten."
    Minuten später hatte Nango das Wrack erreicht. Die Terraner
sahen ihn im Innern verschwinden.
    Da waren auch wieder Kettenspuren.
    “Van Kojhen war vor uns hier", sagte Blackburn Smith,
“und er ist in Richtung auf die Berge weitergefahren."
    Der Absturz mußte aus ziemlicher Höhe und nahezu
ungebremst erfolgt sein, denn Teile des Triebwerks waren förmlich
aus dem Rumpf herausgerissen und weit im Umkreis verstreut worden.
    “Wenn das jemand überlebt hat, dann nur durch ein
Wunder."
    Allan D. Mercant und Miron Sha-Tui folgten Tari Nango durch ein
Gewirr zersplitterter Verstrebungen, geborstener Wände und
umgestürzter, teilweise ausgebrannter Aggregate bis in die
Zentrale, die gewiß nicht mehr diese Bezeichnung verdiente. Der
Ara hatte sich in einen Sessel fallen lassen und reagierte in keiner
Weise, als sie auf ihn zukamen. In seinem Gesicht zuckte es. “Ich
weiß, was Siejetzt fühlen", sagte der Solarmarschall.
“Es tut mir leid." “Wirklich?" Tari Nango
wandte zögernd den Kopf. Sein Blick schien in weite Ferne
gerichtet.
    Mercant nickte. “Wir werden die Toten begraben. Mehr können
wir nicht für sie tun."
    Länger als drei, allerhöchstens vier Wochen konnte der
Absturz nicht zurückliegen. Acht Aras waren an Bord gewesen.
Obwohl alle geschlossene Raumanzüge trugen, hatte in dem
feucht-schwülen Klima die Verwesung bereits eingesetzt. Nach
knapp zwei Stunden waren die Leichen unter sorgfältig
aufgeschichteten Steinhaufen verschwunden. Tari Nango hatte selbst
kräftig mit zugepackt. Mercant konnte erkennen, daß er den
Terranern dankbar war.
    “Suchen wir nach Aufzeichnungen", schlug Sha-Tui vor.
“Vielleicht erfahren wir, was der KESNAR zugestoßen ist."
    Sie fanden das elektronische Bordbuch ziemlich schnell. Den
Absturz hätte es wahrscheinlich überstanden, nicht aber die
Berührung mit dem Staub. Ein Abspielen war bereits so gut wie
unmöglich geworden.
    “Wir werden die Vergangenheit vergessen müssen",
sagte Tari Nango. “Für uns gibt es nur noch eine Zukunft."
    Schweigend setzten sie ihren Weg fort. Inzwischen waren sie den
Bergen nahe und hofften, diese am späten Nachmittag zu
erreichen. Allan D. Mercant entdeckte als erster den dunklen Punkt am
Horizont, der nahezu bewegungslos in der Luft verharrte. Niemand
hatte eine Erklärung dafür, bis der Punkt sich
    schließlich auflöste und als Vogelschwarm entpuppte,
der über einer ganz bestimmten Stelle kreiste.
    Der Solarmarschall kniff die Augen zusammen. “Ich kann es
nicht genau erkennen", sagte er, “aber mir scheint, dort
steht der Shift. Aufjeden Fall sollten wir vorsichtig sein."
    Der Flugpanzer wirkte verlassen. Das Gelände war übersät
von Felsbrocken und größeren Findlingen, die McLinland und
seine Begleiter als Deckung benutzten. Ungehindert konnten sie sich
dem Fahrzeug bis auf weniger als fünfzig Meter nähern.
    “Ich verstehe das nicht", meinte der Kommandant. “Van
Kojhien müßte uns längst entdeckt haben. - Gebt mir
Feuerschutz." Bevor jemand etwa erwidern konnte, huschte er
davon.
    Schließlich sehen die

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