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PR TB 238 Kampf Der Tausend Schiffe

PR TB 238 Kampf Der Tausend Schiffe

Titel: PR TB 238 Kampf Der Tausend Schiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von deren Waffen getötet.
    Die knirschenden Geräusche, die erzeugt wurden, wenn
Lanzenspitzen auf das Metall der Schilde oder Panzer trafen, die
Schwertklingen, die gegen die Felswand schlugen und brachen, das
hornissenhafte Surren der Pfeile und die dumpfen Einschläge der
Wurfspeere, das Keuchen der Männer und ihre Rufe zu den Göttern,
das Stöhnen der Verwundeten und die Schreie der Sterbenden,
immer wieder das heulende Klatschen der Peitschen und das Trappeln
der Stiefel und Sandalen, der Staub, der sich auf alles legte, Bäche
von Schweiß und Blut, die heiße Raserei des Kampfes, wenn
sich zwei Männer als Gegner erkannten und einander töten
mußten, der langsame Weg des Gestirns über den Himmel und
die wechselnden Schatten, und ganz weit entfernt das Fauchen des
Windes und die Geräusche der ewigen Brandung: Stunde um Stunde
immer dasselbe. Die Toten hörten es nicht mehr. Die Verwundeten
wurden im Lager der Griechen auf Wagen gelegt, auf Stroh, und die
Ochsen zogen sie zurück nach Alpenoi.
    Hydarnes opferte Hunderte der Unsterblichen, aber es gelang auch
ihm und seiner Elitetruppe nicht, die Griechen zu vertreiben.
    Immer wieder stürzte sich Leonidas, den die Griechen und
Perser an dem zerbeulten, von glänzenden Schrammen bedeckten
Helm mit dem charakteristischen Stirn- und Kinnschutz erkannten, in
den Kampf. Er besaß Kräfte, die weit über das Maß
hinausgingen, das andere Krieger hatten.
    Ein einheimischer Führer namens Ephialtes meldete sich bei
Xerxes. Man brachte ihn unter starker Bewachung zum Großkönig.
Er erhoffte sich eine riesige Belohnung und erbot sich, eine
Abteilung der Perser über einen geheimen Pfad in den Rücken
der Spartaner zu bringen.
    Hydarnes wurde gerufen.
    Mit ätzender Stimme rief ihm der Großkönig zu:
    »Die Unsterblichen können unter deiner Leitung
beweisen, daß sie mit der Hinterlist des griechischen Verräters
mehr leisten als im offenen Kampf. Nimm ein paar tausend
Lanzenkämpfer mit, denn Ephialtes sagt, daß tausend
Griechen auf euch warten. Am nächsten Morgen sollst du im Rücken
dieses Leonidas kämpfen, den ich lieber an deiner Stelle sähe.«
    Hydarnes verneigte sich kreidebleich fast bis zum Boden, rief
seine Unterführer zusammen und folgte dem Griechen.
    Es dunkelte, und die Perser kamen wieder unverrichteter Dinge vom
Paß herunter. Die Unsterblichen schleppten ihre toten und
verletzten Kameraden mit sich, als Hydarnes mit den ausgeruhten
Männern aufbrach. Entlang eines
    reißenden Flusses, der durch eine unzugängliche
Schlucht zu Tal strömte, auf einem Hirtenpfad, der so schmal
war, daß nicht einmal zwei Männer nebeneinander klettern
konnten, über sonnendurchglühte Felsbrocken und durch
Gestrüpp, das voller Dornen und scharfer Blätter war und
einen aromatischen Geruch ausströmte, der die Unsterblichen an
gewisse Gärten ihrer Heimat erinnerte, stiegen sie die ganze
Nacht lang auf. Auf feuchten Gesteinsbrocken überquerten sie
nicht nur einmal die schäumenden Katarakte des Flusses. Mehrere
Männer verloren den Halt, stürzten ab und zerschmetterten
sich Brustkorbe, Wirbelsäulen und Köpfe oder speerten sich
mit den eigenen Waffen. Die Sterne des fremden Firmaments drehten
sich über den Köpfen der Perser, verblaßten und
machten einem Grau Platz, das wie die ewige Asche der Feuer
Zoroasters war.
    Der Sturm hatte längst aufgehört.
    Die Eichen, von denen der Gipfel des Berges dicht bedeckt war,
waren naß vom Tau. Unter den Stiefeln der Perser raschelten die
trockenen Blätter. Die schweren Tritte ließen die Eicheln
aufbrechen. Plötzlich drehte sich Ephialtes um, legte warnend
die Finger vor die Lippen, aber schon war Lärm zu hören.
    »Die phokischen Hopliten!«
    Nur wenige Lanzenwurfweiten trennten die Perser, die sich schnell
formierten, von den überraschten Männern. Die Phoker rissen
ihre Schilde hoch, warfen Speere und zogen sich zu einer
Verteidigungsreihe zurück. Im ersten Licht der Sonnenstrahlen
funkelten die Rüstungen einer riesigen Masse persischer
Elitesoldaten. Auf beiden Seiten fielen einige Männer, ehe der
Grieche und Hydarnes die Fortsetzung des Pfades fanden und auf der
anderen Seite des Berges abstiegen, ohne sich weiter um die Phoker zu
kümmern. Die Perser waren verschwunden, kaum daß sie
aufgetaucht waren. Erst jetzt begriffen die Griechen, daß der
Angriff nicht ihnen gegolten hatte.
    Sie machten sich an die Verfolgung, aber es gelang ihnen nicht,
viele der Perser einzuholen und zu töten.
    Eine Hand

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