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PR TB 239 Paladin

PR TB 239 Paladin

Titel: PR TB 239 Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Decks schon ganz verschwunden ist. Ich denke, es geht los."
    “Richtig. Hicks, Entschuldigung. Schalte die Lüftung
ein, damit ich mehr sehe." “Schon gemacht, und ich
verspreche dir eine Flasche extra, auch wenn es meine letzte sein
sollte."
    Das Sichtfeld wurde wieder freier. Nur aus Plipps Maschine quollen
weitere dicke Wolken. Der grüne Klumpen hatte bereits eine
beachtliche Größe erreicht. Er hatte einen Durchmesser von
gut 30 Zentimetern, und das war mehr als er in der Schilderung Harl
Dephins gehabt hatte.
    Plötzlich bäumte sich das wabbelnde Gebilde auf. Es
entwickelte einen Pseudoarm, der sich in Richtung Hulos' tastete.
    “Feuer frei!" bellte Plipp Bonato. Im gleichen Moment
drückte er auf den Auslöser
    der Impulskanone.
    Len Aracan fuhr den Traktorstrahler hoch und drückte das Ding
damit gegen eine dicke Wand aus Ynkelonium-Compatit. Damit konnte
durch das Feuer Plipps und Darts kein Schaden in dem PALADIN
entstehen.
    Das Glubschauge bäumte sich auf und wurde teilweise
transparent.
    “Es will teleportieren", rief Utah, als sie erkannte,
was gleich geschehen würde. Ihr war klar, daß dann die
Zentralüberwachung gewarnt werden würde.
    Plipp ließ den Finger nicht mehr von dem Feuerknopf, aber er
mußte feststellen, daß er es nicht schaffen würde,
obwohl ihn Dart Hulos mit aller Kraft unterstützte.
    Ihr könnt mich nicht aufhalten, ihr Störenfriede!
donnerte eine unheimliche Stimme in den Köpfen der Siganesen.
Gegen eure primitiven Waffen bin ich gefeit.
    Schluck sah seinen ganzen Plan zum Scheitern verurteilt. Für
Sekunden würde das konzentrierte Feuer das Glubschauge
vielleicht noch am endgültigen Verschwinden hindern, aber dann
...
    Etwas Unerwartetes geschah, als Plipps schweißnasse Finger
von dem Feuerknopf rutschten.
    Plötzlich wurde das grüne Ding in ein rötliches
Energiefeld gehüllt. Ein leises Summen lag in der Luft. Plipp
und seine Begleiter verstanden nicht, was geschah, zumal draußen
Dart Hulos seine Waffen mit einem Jubelschrei von sich schleuderte.
Len Aracan sprang als erster nach draußen, und die anderen
folgten ihm.
    Dart Hulos stand breitbeinig vor dem Glubschauge, das sich
verzweifelt in dem Paratronschirm zu bewegen versuchte. Als sei
nichts vorgefallen, schob er den Helm seines Kampfanzugs zurück.
    “Wir haben gewonnen, Freunde!" brüllte er. “Er
ist wieder erwacht. Er hat dieses Biest im Griff, und er wird es
einschnüren und vernichten."
    “Er?" fragte Utah etwas dümmlich und stieß
die letzte Qualmwolke zwischen den Zähnen hervor.
    “Er", sagte Dart Hulos stolz. “Der PALADIN."
    Wenige Minuten später war von dem Glubschauge nicht mehr als
ein Häufchen Asche übrig. Die Roboter saugten den Staub auf
und entfernten damit die letzten Reste dieses unheimlichen Wesens.
    Dart Hulos ließ seine neuen Freunde längere Zeit
allein. Er begab sich in die Hauptzentrale in der unteren Hälfte
des PALADIN-Kopfes, um mit der Hauptpositronik und deren Nebenstellen
ein längeres Gespräch zu führen. Dem einzigen
Überlebenden des ehemaligen Thunderbolt-Teams kam es darauf an,
alles über den Zustand des Roboters zu erfahren. Andererseits
zeigte es sich, daß die Positronik über die Vorgänge
der letzten 400 Jahre nicht informiert war. Das eingesickerte
Glubschauge hatte tatsächlich alle wichtigen und hochwertigen
Systeme über diese lange Zeit vollkommen gelähmt.
    Plipp Bonato begleitete den Gunner, mischte sich jedoch nicht in
dessen Gespräch mit der Positronik ein.
    Die Roboter des PALADINS waren inzwischen zu neuem Leben erwacht.
Neben den beiden nichtpositronischen Ausführungen, die Hulos für
die lange Zeit allein zur Verfügung gestanden waren, gab es
zwölf positronische Einheiten, die sich nun auch an der
Überprüfung des PALADINS beteiligten.
    Zwei davon führten Utah Horyz und Len Aracan herum und
zeigten ihnen alle Einrichtungen. Jiic hatte sich schlafen gelegt.
Auch die Schrecklichen Drei verspürten starke Müdigkeit.
Sie wollten jetzt jedoch die letzte Klarheit haben und hatten daher
Stärkungsmittel aus der Medobox ihrer Jet genommen, um die
weiteren Stunden durchzuhalten.
    Die Positronik des Riesenroboters hatte als erste Maßnahme
die gestaffelten Schutzschirme eingeschaltet und Hulos darüber
informiert. Der war damit sehr einverstanden, obwohl die Gefahr einer
Ortung dadurch wesentlich erhöht wurde. Da man aber nicht
gänzlich ausschließen konnte, daß die
Zentralüberwachung von der Vernichtung des Glubschauges etwas
erfahren hatte,

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