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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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durch die verschiedenen
Welten auf den Bildschirmen mit, bis zu dem Zeitpunkt, wo der Gleiter
in der Wüstenlandschaft abstürzte und jener Dr. Ararat, der
an Bord gewesen war, in den Trümmern tatsächlich den Tod
fand.
    »Und wer bist du?« fragte sie den Mann an ihrer Seite,
in der Verkleidung des Zirkusdirektors, und sie war selbst
überrascht, wie gefaßt sie war.
    »Spielt das denn eine Rolle?« fragte er zurück.
»Ich fühle mich in der Maske des Dr. Ararat wohl, und ich
hoffe, daß ich sie auch nach Erledigung meiner Aufgabe
beibehalten kann. Ich habe nämlich inzwischen den guten alten
terranischen Zirkus schätzen und lieben gelernt.«
    Das Gespräch wurde durch ein Ereignis unterbrochen, dem Hya
schon so lange entgegengefiebert hatte. Jerry traf ein! Daß
auch noch andere mit ihm aus dem Empfänger-Transmitter traten,
registrierte sie nur nebenbei.
    »Cynthia!« rief er bei ihrem Anblick und schloß
sie in die Arme.
    Aber sie löste sich sanft von ihm und sagte: »Nein, ich
bin nicht Cynthia. Ich bin Hyazintha, damit mußt du dich
abfinden, Jerry.«
    Logo und Ararat standen einander einige Sekunden, die wie eine
Ewigkeit währten, wortlos gegenüber.
    Plötzlich lächelte der Koloß in der Verkleidung
des Zirkusdirektors und sagte:
    »Es wurde höchste Zeit, dieses Treffen war längst
fällig.«
    »Das meine ich auch«, sagte Logo, ohne das Lächeln
zu erwidern. »Dir muß endlich das Handwerk gelegt
werden.«
    Ararat lachte schallend, legte ihm kameradschaftlich einen
fleischigen Arm um die Schulter und führte ihn mit sich.
    »Komm, begeben wir uns in die Arena«, sagte er dabei.
»Dort werden wir kämpfen. Aber nicht gegeneinander,
sondern miteinander. Überlassen wir die anderen sich selbst, Hya
wird sie betreuen. Was jetzt kommt, geht nur uns beide etwas an. Die
anderen wären den Anforderungen nicht gewachsen.«
    »Gehst du nicht von ganz falschen Voraussetzungen aus, wenn
du meinst, mich für deine Machenschaften gewinnen zu können?«
sagte Logo. »Du müßtest mich schon zwingen.«
    »Dein Widerspruchsgeist in Ehren, aber ich weiß, daß
du dich der Vernunft nicht verschließen wirst.«
    Sie gelangten in einen relativ kleinen Kontrollraum, dessen
technische Einrichtung jedoch keine Wünsche offenließ.
Logo wurde bei ihrem Anblick fast schwindelig, und er versuchte erst
gar nicht, hinter die Bedeutung der einzelnen Geräte und
Instrumente zu kommen.
    »Dies ist das Herz von Arcanom«, erklärte Ararat.
»Das Gehirn ist Nedomanhal. So klein diese Station ist, so
bietet sie dennoch unbegrenzte Möglichkeiten.« Ararat
setzte sich in einen von insgesamt sechs Kontursessel, die entlang
eines sichelförmigen Schaltpultes standen und bot Logo den
daneben an. Logo kam der Aufforderung nach. Ararat fuhr fort: »Wenn
wir die Robotik so programmieren wollen, daß sie wieder ihrer
ursprünglichen Aufgabe gerecht wird, müssen wir alle diese
Möglichkeiten ausschöpfen. Es wird nicht leicht sein, aber
gemeinsam können wir es schaffen.«
    »Hast du mich schon von Anfang an in deine Pläne
einbezogen?«
    erkundigte sich Logo.
    »Nein«, gestand Ararat. »Zuerst warst du mir
äußerst lästig. Als ich merkte, daß unter all
den braven Terranern, die ich sorgsam ausgesucht habe, auch ein
Rebell und Unruhestifter war, da wollte ich zuerst Maßnahmen
ergreifen, um dich loszuwerden. Erst allmählich kam ich zu der
Einsicht, daß wir eigentlich ganz gut zusammenpassen. Wir sind
einander sehr ähnlich, auch ich gelte in meinen Kreisen als
Außenseiter.«
    »Ich glaube, das habe ich schon gehört«, sagte
Logo. »Aber ich weiß noch immer nicht, wer du wirklich
bist.«
    »Das ist mit wenigen Worten erklärt«, sagte
Ararat. »Ich bin ein Beauftragter der Kosmokraten. Das sagt
alles über mich aus. Welcher Abstammung ich bin, wie mein
richtiger Name lautet und wie ich wirklich aussehe, ist dagegen
nebensächlich. Ich habe diese Gestalt und die Identität des
Dr. Ararat angenommen, und ich fühle mich darin wohl. Es paßt
zu meiner Mentalität.«
    »Deine Maske ist also demnach mehr auf eine Laune
zurückzuführen und keineswegs nach ihrer Zweckmäßigkeit
ausgesucht?« fragte Logo.
    »In der Tat, so ist es«, sagte Ararat. »Die
Kosmokraten haben mir in der Wahl meiner Mittel freie Hand gelassen,
und ich habe diese Maske gewählt und bin einen unkonventionellen
Weg gegangen, um dieses Problem zu lösen. Ich hätte es mir
einfacher machen können, aber so ist es mir lieber. Man muß
seine Pflichten nicht mit tierischem

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