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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ernst erfüllen, die Sache
darf auch ruhig Spaß machen.«
    »Irgendwo hört der Spaß aber auf«, sagte
Logo. »Spätestens dann, wenn man leichtfertig mit dem
Leben von Intelligenzwesen spielt. Wenn ich dich recht verstehe, dann
wäre es gar nicht unbedingt erforderlich gewesen, die 20.000
Terraner zu entführen. Dieser Schachzug diente nur deiner
persönlichen Erbauung.«
    »Es war auch zu ihrem eigenen Vergnügen«,
erwiderte Ararat. »Warum gönnst du ihnen die kleine Freude
nicht, den guten alten Zirkus kennengelernt zu haben. Und wie steht
es mit dir, Logo? Mußtest du das Mädchen Hyazintha
ausnutzen, um dir Eintritt in den Zirkus verschaffen zu können?
Du hättest es billiger haben können. Aber du kannst nicht
anders, du gehst nicht den leichten Weg, sondern machst es dir und
deinen Mitmenschen schwer.«
    Logo mußte bei sich zugeben, daß Ararat recht hatte.
In dieser Beziehung waren sie einander ähnlich, und es fiel ihm
immer schwerer, die künstlich aufgebaute Abneigung
beizubehalten. Er begann sogar, Sympathien für Ararat zu
entwickeln.
    »Lassen wir den psychologischen Hickhack«, sagte Logo.
»Kommen wir zur Sache. Worum geht es eigentlich? Du hast
gesagt, daß die Anfangsbuchstaben der einzelnen Silben des
Begriffs Ne-do-man-hal alles erklären. Aber ich kann mir unter
N-D-M-H nichts vorstellen.«
    »Weil du die Silben falsch trennst«, sagte Ararat
lachend. »Der richtige Name der Robotik ist Ned-om-an-hal.«
    »N-O-A-H«, buchstabierte Logo. Und dann hatte er es.
Er hätte sich ohrfeigen können, weil er nicht von selbst
daraufgekommen war. »Noah! Und der Name des Planeten - Arcanom
- ist von Arca abgeleitet, der lateinische Begriff für Arche.
Eine Arche Noah! Ein ganzer Archeplanet. Ist das die Aufgabe dieser
Welt, durchs Universum zu fliegen und von verschiedenen Lebensarten
einige Exemplare aufzunehmen?«
    »Nicht nur von verschiedenen Lebensarten, sondern von
allen«, berichtigte Ararat. »Auf Arcanom haben alle
Lebensformen aus allen Zeitaltern des Universums - vom Einzeller bis
zu den größten Geschöpfen, die je ein Planet
hervorgebracht hat - Aufnahme gefunden. Seit es Kosmokraten gibt,
gibt es auch diesen Archeplaneten, und das ist schon sehr, sehr
lange.«
    »Wie groß muß dieser Planet sein, um alle
Spezies aller bewohnten Planeten aufzunehmen«, sagte Logo
fassungslos.
    »Arcanom ist kein richtiger Planet, sondern man könnte
die Arche noch am ehesten als Raumschiff bezeichnen, das etwa erdgroß
ist«, sagte Ararat. »Neben tierischem und intelligentem
Leben findet natürlich auch pflanzliches Leben Asyl auf
Arcanom.«
    »Trotz dieser gigantischen Größe ist es
unvorstellbar, daß so ungeheuer viele Spezies untergebracht
werden können«, sagte Logo. »Man muß sich nur
vor Augen halten, wie vielfältig das Leben dieses Universums
ist. Das übersteigt mein Begriffsvermögen.«
    »Es ist nur eine Frage der Lagerung«, sagte Ararat.
»Wenn du mir folgen willst, dann wirst du dir bald einen
Überblick verschaffen können und alles begreifen. Aber ich
warne dich, es handelt sich um ein gewagtes und gefährliches
Unternehmen. Um den Fehler in der Robotik zu finden, muß man in
sie vorstoßen und praktisch eins mit ihr werden. Das geht aber
nicht auf konventionelle Weise. Mit anderen Worten, man muß
seinen Körper aufgeben und seinen Geist auf die Reise schicken.
Wenn Ned-om-an-hal etwas davon merkt, dann kann es sein, daß
wir nie wieder in unsere Körper zurückkehren können.«
    »Mich würde diese Aufgabe schon reizen«, sagte
Logo. »Aber - kann ich dir auch vertrauen? Vielleicht handelt
es sich nur um einen Trick, mit dem du mich loswerden möchtest.«
    »Wenn ich das wollte, hätte ich es längst schon
gekonnt«, erwiderte Ararat. »Nichts wäre einfacher
gewesen, als dich zu töten. Ich könnte das Unternehmen auch
ohne dich starten, aber das wäre zu langweilig. Es ist schon
schlimm genug, keinen Körper zu haben und auf die nackte Psyche
reduziert zu sein. Aber dann noch nicht einmal jemanden bei sich zu
haben, mit dem man sich unterhalten kann, das ist die Hölle.
Glaube mir, ich spreche aus Erfahrung. Ich habe das schon
durchgemacht, ich kann darauf verzichten. Die Welt des Geistes ist
eine weite, öde Dimension. Es kann dort sehr einsam werden.«
    »Und wie soll die Transmission unserer Geister erfolgen?«
fragte Logo.
    »Das ist die einfachste Sache von der Welt«, sagte
Ararat. »Diese Kontursessel wurden eigens dafür
geschaffen. Du mußt wissen, daß früher
    einmal

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