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PR TB 241 Eine Sonne Entartet

PR TB 241 Eine Sonne Entartet

Titel: PR TB 241 Eine Sonne Entartet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Leyden einmal. »Was geht da
von der Sonne aus und läßt sich von uns nicht erfassen,
weil es sich dahinter versteckt?«
    »Höherer Mumpitz!« widersprach Mengs. »Man
kann sich nicht hinter Strahlungen verstecken!«
    »Man nicht, aber etwas anderes. bloß können wir
dieses andere nicht anmessen, und das gibt mir sehr zu denken! Der
Teufel soll's scheibenweise holen.«
    Gus Orff erhob sich und legte Leyden die Hand auf die Schulter.
»Tyll, Sie verzetteln sich. Sie arbeiten an vier, fünf
Dingen gleichzeitig und kommen deshalb hier wie dort nicht weiter!
Entweder sind Sie Teamchef und koordinieren nur, oder Sie sind es
nicht und kümmern sich nur um ein einziges Projekt. Anders geht
es nicht!«
    Leydens Augen blitzten sekundenlang auf, aber dann war er wieder
der phlegmatische Typ. »Wenn Sie meinen, Gus. aber wären
Sie sehr erstaunt, wenn ich Ihnen den Gegenbeweis erbringen könnte?«
    »Ja!« knurrte Orff.
    »Ich muß in jeder einzelnen Sache am Ball bleiben«,
sagte Leyden, »und nur wenn ich jedes Detail kenne, eröffnet
sich mir auch der Zusammenhang. Wir.«
    Der Interkom störte.
    Aus der Bordverständigung erklang Thomas Herzogs Stimme.
»Mister Leyden, ich will Sie nicht lange aufhalten. Aber die
Akonen greifen an. Machen Sie sich damit vertraut, daß es Alarm
geben könnte. Vorerst schirmen die JUSTIN und URRAN uns ab.«
    Es knackte in der Verbindung.
    »Was sind das denn für neue Methoden?« staunte
Gus Orff. »Fängt der Alte denn jetzt auch schon an zu
spinnen?«
    Tyll Leyden schmunzelte.
    »Er lernt, Gus«, sagte er. »Er lernt, sich
meiner Arbeitsweise anzupassen. aber gerade von Herzog hätte ich
das nicht erwartet. Na, machen wir weiter?«
    Die anderen nickten.
    Die Auseinandersetzung im Weltraum berührte sie - noch -
nicht!
    Das Zusammenspiel der drei terranischen Raumer war so perfekt, wie
es sein sollte. Kaum sprachen die Energieorter an und maßen
gesteigerte Werte in den zehn anfliegenden akonischen Schiffen an,
als Kleiner Alarm gegeben wurde.
    »Halten Sie sich ganz heraus, Oberst«, forderte Major
Crank von der JUSTIN. »Das machen wir beide mit links!«
    Auch in den drei terranischen Schiffen liefen zusätzliche
Energieerzeuger an, aber während die Ex-2115 weiterhin im freien
Fall durch das System trieb und dabei in Sonnennähe blieb,
nahmen die beiden Schlachtschiffe der Stardust-Klasse gemütlich
Fahrt auf. Kaum merklich leuchteten ihre Energieschirme heller.
    »Dann war der Hyperfunkimpuls vorhin, der vom dritten
Planeten kam, der Angriffsbefehl«, sagte in der URRAN der
Cheffunker gemütlich. »Das wird unsere Dekodier-Experten
freuen. endlich ein kleiner Hinweis. Ich gebe den Piepston mal direkt
zum Entzerren an sie weiter.«
    Da griffen zehn Raumschiffe an.
    Sie fächerten auseinander, und sie feuerten aus allen
Strahlgeschützen. Turmdicke Energiebahnen rasten lichtschnell
durch die Weltraumschwärze
    und erfaßten die leuchtenden Punkte, die die drei
terranischen Schiffe darstellten. Die Schutzschirme loderten in
gleißendem Feuer. Augenblicke später schob sich die URRAN
so vor die EX-2115, daß der Forschungsraumer abgedeckt wurde.
Die Schirme der URRAN vertrugen die Mehrbelastung noch.
    Die beiden Stardust-Typen waren nicht nur größer,
sondern auch erheblich kampfstärker ausgerüstet als der
Explorer.
    »Gegenschlag«, befahl Crank. »Blast den Akonen
die Geschütztürme weg! Manövrierunfähig schießen.
Keine Totalverluste, Herrschaften! Wir sind keine Killer, und das
hier ist nicht unser Hoheitsbereich!«
    Die Belastungswerte der Schutzschirme schnellten weiter in die
Höhe. Die Akonen, oder wer auch immer in den Raumern steckte,
schossen sich ein.
    »Dem Energiespektrum nach sind es akonische Geschütze«,
stellte jemand fest, der sich näher damit befaßte.
    Die Impulskanonen der beiden Schlachtkreuzer begannen zu feuern.
Die beiden Raumer veränderten dabei nicht einmal mehr ihre
Position, aber dann erwies es sich doch als nicht ganz einfach, die
Schutzschirme der Akonen zu knacken. Die zehn Raumer flogen
waghalsige Ausweichmanöver, daß selbst Major Filset ins
Staunen geriet. »Denen müssen doch die Andruckabsorber
gleich dutzendweise um die Ohren fliegen«, behauptete er. »Wenn
wir mit Raketen schießen müßten, hätten wir
keine Chance!«
    »Daran denken«, erinnerte Crank. »Nur
lahmschießen, nicht vernichten!«
    Trotzdem ging plötzlich zehn Millionen Kilometer von der
URRAN eine neue Sonne auf.
    »War ich nicht!« behauptete der Waffenoffizier der
URRAN

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