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PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

Titel: PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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etwas sucht, mit dem wir uns
vor und während des Blackouts im Hyperraum beschäftigen.
Nichts sagen! Du weißt, was ich meine, Bella?"
    Bella nickte, und in ihre Augen trat wieder ein Hoffnungsschimmer.
    „Ich weiß Bescheid", erklärte sie.
„Eigentlich sollte das möglich sein - angesichts der
Tatsache, daß so viele Zivilisationen an der Erleuchtung
herumgebastelt haben."
    Siska begriff, was Kitsaiman und Bella meinten -und er sah, daß
auch alle anderen Menschen es begriffen hatten. Bella wollte
versuchen, einen Transmitter zu finden und ihn so zu manipulieren,
daß sich mit seiner Hilfe Kreuz- und Querverbindungen durch die
Erleuchtung anbahnen ließen, auf denen sie alle Verfolger
abschütteln konnten. Wenn ihnen das gelang, würden sie
quasi als Blinde Passagiere mit nach Antefähre reisen. Dort
brauchten sie dann nur noch aus der Erleuchtung zu entkommen und
Kontakt mit einem Volk aufzunehmen, das in Verbindung mit den
Dargheten stand.
    Als er mit seinen Überlegungen soweit gekommen war, wurde ihm
klar, wie winzig die Wahrscheinlichkeit sein mußte, alle diese
Voraussetzungen zu erfüllen - mitten in einer fremden Umgebung
und sicher schon bald gejagt von zahllosen fremden Wesen und von
einem Zentralcomputer, der praktisch allgegenwärtig war.
    Er senkte mutlos den Kopf.
    Da strich eine schwere rauhe Hand über sein Haar, und die
Stimme seines Urururgroßvaters sagte aufmunternd:
    „Was meins; du, was alles dazugehört, damit sich auf
einem Planeten Leben entwickelt, mein Junge! Dennoch ist auf mehr
Planeten im Universum Leben entstanden, als wir je erfahren werden.
Aber nicht auf einen Schlag, sondern Schritt für Schritt. So ist
es auch mit den Schwierigkeiten, vor denen wir stehen. Wir müssen
sie nicht alle auf einmal bewältigen, sondern eine nach der
anderen. Deswegen stehen unsere Chancen auch nicht so schlecht, wie
du vermutest."
    Siska nickte zaghaft.
    „Wir schaffen es!" verkündete Kitsaiman. „Kommt,
weiter!"

5.
    Sie merkten erst, daß sie die Nullzone verlassen hatten, als
fremdartige Wesen sich ihnen in den Weg stellten und versuchten, sie
einzukreisen.
    Kitsaimans Gesicht wurde ausdruckslos wie das eines Schlafwandlers
- und mit der untrüglichen Sicherheit eines Schlafwandlers
führte er seine Gruppe so durch das Labyrinth von Korridoren,
Hallen und Antigravschächten, daß es ihnen gelang, die
Verfolger abzuschütteln.
    Als sie auf eine Transmitterhalle stießen, bedeutete der
Herr der Tiger seinen Gefährten, anzuhalten.
    „Hier teilen wir uns auf!" erklärte er mit
ungebrochener Zuversicht. „Bella, Leon, Merrit, ihr versteckt
euch hier und verhaltet euch eine halbe Stunde völlig ruhig,
während wir anderen die Verfolger in eine andere Sektion der
Erleuchtung locken. Danach könnt ihr mit eurem Werk beginnen.
Aber seid vorsichtig, damit der Zentralcomputer nichts merkt!"
    „Du kannst dich darauf verlassen", erwiderte Bella
Surawo. „Innerhalb einer Stunde dürften wir die erste
Phase abgeschlossen haben, also von jetzt an in anderthalb Stunden.
Von dort an könnt ihr bedenkenlos jeden Transmitter benutzen,
der euch, sagen wir, auf das Kodewort Cargo-Kult eine Vier zublinkt -
die Zahl der terranischen Völkerstämme, die diesem Kult
huldigten. Ihr werdet dann, von wo auch immer, hier ankommen - und
von hier aus gehen wir gemeinsam auf vorprogrammierten Wegen weiter.
Ach, ja, und laßt Sultan hier! Er kann nicht fliegen!"
    Sie ging zu Jillan, umarmte und küßte ihn und sagte:
„Paß gut auf dich auf, mein Alter! Ich will noch ein
    paar schöne Jahrzehnte mit dir verbringen. Vielleicht
    werde ich dann auch ein bißchen weise." Jillan
tätschelte ihr die Wangen.
    „Die Zeit macht uns weise, aber sie bringt uns auch um,
meine liebe Bella. Und nun, husch, ins Versteck!"
    Er blickte ihr blinzelnd nach, wie sie zusammen mit Leon Ahira und
Merrit Blandau in der Kontrollkabine des Transmitters verschwand,
dann drehte er sich schnell um und schloß sich den anderen
Gefährten an, die Kitsaiman nach draußen gefolgt waren.
    Der Herr der Tiger schien wieder instinktiv zu spüren, wohin
sie sich wenden sollten, denn es dauerte nicht lange, da standen sie
auf einer Korridorkreuzung einer Gruppe von fünf menschengroßen
Insektoiden gegenüber.
    „Bleibt stehen!" rief ihnen der Anführer der
Insektoiden über einen Translator zu. (Offenbar hatten ihre
Verfolger ihre Translatoren mit Hilfe des Zentralcomputers auf
Interkosmo programmiert.)
    „Flugaggregate an!" befahl Kitsaiman.
    Sie

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