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PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

Titel: PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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„Impuls"
geschaltet.
    Bella Surawo eilte zum Programmierungscomputer.
    „Geschafft!" rief sie nach wenigen Sekunden
erleichtert. „Diesmal hat uns kein Avataru
dazwischengepfuscht."
    Kitsaiman senkte die Waffe.
    „Gut, Bella! Blockiere bitte den Transmitter, damit uns
niemand folgen kann! Wir sehen uns mal ein wenig draußen um."
    Er ging zum Schott, und es öffnete sich vor ihm. Von draußen
fiel gelbes Licht herein.
    „Sternerz!" flüsterte Kitsaiman betroffen und ging
hinein.
    Seine Gefährten folgten ihm. Siska war nicht ganz bei der
Sache, weil er noch immer Sultan nachtrauerte. Ohne den Katzenroboter
hätte er niemals den getarnten Zugang zu einem uralten
Geheimtransmitter unterhalb von Terrania entdeckt, durch den die
Tigerbande floh, als die Porleyter ihnen nachstellten. Ohne Sultan
wären sie auch niemals auf das uralte Transmitternetz des
akonischen Energiekommandos gestoßen - und ohne dieses
Transmitternetz hätte der Blackout im Hyperraum katastrophale
Folgen für die Menschheit gehabt. Aber ohne das Transmitternetz
wären sie auch niemals in diese ferne Galaxis verschlagen und
mit einem unbekannten Gegner konfrontiert worden.
    Vielleicht gelang es ihnen, alle Gefahren zu überwinden und
irgendwie auf Umwegen in die heimatliche Galaxis zurückzukehren.
Die Heimatwelt Sultans würden sie jedoch niemals finden, denn
die war nur von dem Transmitternetz aus zu erreichen gewesen, das
inzwischen ausgebrannt war.
    „Sieh doch, Siska!" rief Luana und ergriff seinen Arm.
„Was kann das sein?"
    Er blickte auf und blinzelte in das grelle Licht, das von massigen
Bauten aus Sternerz reflektiert wurde, wuchtige große Gebilde,
die entfernt an historische terranische Pyramiden erinnerten. Ihre
Wandungen besaßen allerdings keine Treppen, sondern je drei
tiefe Einbuchtungen - und über jeder „Pyramide" hing
ein ebenso gigantisches Gebilde von der Decke, das an eine sich nach
unten verjüngende Dunstabzugshaube erinnerte und auch aus
massivem Sternerz zu bestehen schien. Aus ihren Öffnungen kam
das Licht, das vom Sternerz der „Pyramiden" reflektiert
wurde.
    „Ich würde lieber die Finger davon lassen!" sagte
Jillan Taoming, als Hughman Kruft die Hand nach der ersten Pyramide
ausstreckte. „Wenn es so wirkt, wie das Sternerz am
Transferpunkt...!"
    „Es ist irgendwie anders", sagte Kitsaiman, der um die
erste Pyramide herumgegangen war und zu der quadratischen Öffnung
eines der anderen Bauwerke hinaufschaute, die seitlich von der Reihe
der Pyramiden standen und ebenfalls glänzend goldfarben waren.
Sie hatten keine Pyramidenform, sondern glichen eher den Hecks von
wuchtig gebauten Raumschiffen, die nach jeweils zirka fünfzig
Metern dort aufhörten, wo sie an die schwarze,
nichtreflektierende Seitenwand der Halle stießen. Auch die
übrigen Wände, der Boden und die Decke bestanden aus diesem
schwarzen Material.
    „Ich denke nicht, daß es großen Sinn für
uns hätte, hier herumzulaufen und uns die Köpfe über
den Zweck dieser Konstruktionen zu zerbrechen", meinte Bella.
    Kitsaiman schaltete sein Flugaggregat ein und startete in Richtung
der Öffnung des ersten „Raumschiffshecks", die rund
fünfzehn Meter über dem Boden gähnte.
    „Das ist seltsam!" flüsterte er. „Wenn ich
hineinschaue, sehe ich die Konstruktion nicht mehr, sondern nur das,
was dahinter oder darunter ist. Sie ist von innen völlig
durchsichtig."
    Plötzlich zuckte er zusammen.
    „Da ist es wieder!" Er landete abrupt und sah sich
danach gehetzt um. „Ich spüre die Ausstrahlung eines
Avatarus, kann aber nicht sagen, woher sie kommt. Sie ist so stark,
daß sie mich verwirrt."
    „Dann kommt sie wahrscheinlich von mehreren Avatarus!"
rief Bella Surawo. „Schnell, zurück in den Transmitter!"
    Sie lief los.
    Luana Helut stieß einen schrillen Schrei aus, als dort, wo
Bella eben noch gestanden hatte, die Luft knallend verwirbelte.
    „Eine Implosionswaffe!" rief Kitsaiman. „Bewegt
euch! Nicht stehenbleiben!"
    Er startete wieder und kurvte hin und her. Dabei feuerte er mit
dem auf „Impuls" geschalteten Kombilader wahllos zwischen
die „Pyramiden" und trieb gleichzeitig die Jugendlichen
mit Handbewegungen zum schnellen Rückzug in Richtung Transmitter
an.
    Jillan, Merrit, Hughman und Leon starteten ebenfalls und folgten
seinem Beispiel. Allerdings schössen Jillan und Hughman mit auf
„Paralysieren" geschalteten Kombiladern. Ihr Verhalten war
nicht ungefährlich. Das bewiesen die vielen Luftverwirbelungen,
die immer wieder

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