Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

Titel: PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Hamahal. „Darauf freue ich mich
schon!"
    „Freue dich nicht zu früh!" mahnte Bella. „Jemand
hat hier seine Finger im Spiel, und dieser Jemand muß mächtig
sein. Egal, ob es sich dabei um Seth-Apophis, um die Shushsh oder ein
anderes Wesen handelt, es wird uns irgendwie auszuschalten versuchen,
wenn es merkt, daß wir seine Pläne stören wollen."
    „Vorwärts!" schrie Leon Ahira, als es schlagartig
um einige Größenordnungen heller wurde.
    Doch die plötzliche und daher überraschende Lichtfülle
kam nicht von der Explosion einer Nukleonbombe, sondern von der
Holoprojektion Ruan-Urhs, deren glühender Gasball ungewohnt
schnell über den Horizont gestiegen war -möglicherweise ein
gewellter Effekt der Hologrammprogrammierer - und das Strahlen der
Galaxis Sheshtar zu einem bleichen Schemen verblassen ließ.
    Hamahal lachte nervös.
    „Du dachtest wohl, jemand wollte unsere Atome
auseinanderblasen, Leon! So schnell kann unser Gegner gar nicht
reagieren - auf etwas, das wir noch gar nicht getan haben."
    Sie lächelten alle darüber. Für kurze Zeit flogen
launige Bemerkungen hin und her, dann landeten sie vor der
Transmitterstation und traten wenig später ein.
    Und sie sahen, daß doch schon jemand reagiert hatte.
    Von Sultan existierten nur noch kleine Fragmente, die über
den Boden der ganzen Halle verstreut waren. Jemand hatte den
Katzenroboter mit einem Detonator oder einer ähnlich wirkenden
Waffe für immer ausgelöscht.
    „Warum hat man das getan!" stammelte Siska Taoming
fassungslos. „Ihn so brutal zu zerstören!" „Er
war nur ein Roboter", sagte Kitsaiman und schaute mit gezogenem
Kombilader hinter das Programmierpult des Transmitters. „Und
wir sollten schleunigst von hier verschwinden!"
    „Meinst du, wer Sultan zerstört hat, würde uns -
töten?" fragte Luana mit kreidebleichem Gesicht.
    „Jetzt ist nicht die Zeit für Worte, sondern die Zeit
der Waffen!" erklärte der Herr der Tiger. „Zieht eure
Kombilader und stellt sie auf ,Impuls'!"
    „Das werden wir nicht - und du wirst es auch nicht tun!"
widersprach Jillan. „Wir schalten sie auf ,Paralysieren'!
Schließlich lassen wir uns von einer besseren Moral leiten als
die Intelligenzen von Sheshtar."
    Er zog seinen Kombilader und stellte ihn auf „Paralysieren".
Die Gefährten folgten seinem Beispiel - bis auf Kitsaiman, der
sich nach einigen Sekunden aber auch eines Besseren besann.
    „Bella - irgendwohin!" sagte Kitsaiman. „Möglichst
weit weg von hier, aber nicht zum Ausgangspunkt zurück, noch
nicht!"
    Bella Surawo nickte mit blassen Lippen. Auch sie war erschüttert
über die Brutalität, mit der der oder die Unbekannte (n)
zugeschlagen hatte (n). Auch wenn Sultan nur ein Roboter gewesen war,
hätte es nicht dieses Vandalismus bedurft, um ihn auszuschalten.
Außerdem war er unbewaffnet gewesen.
    Sie schaltete zögernd an ihrem Multifunktionsarmband.
    „Es war eine Ankündigung", sagte Jillan leise
neben ihr. „Jemand hat uns vorgeführt, was er mit uns zu
tun beabsichtigt."
    „Ein Sadist", stellte Bella fest.
    „Jedenfalls ein Killer", gab Jillan zurück.
„Jemand, für den die Tötung eines intelligenten
Lebewesens nur die Erfüllung eines Kontraktes ist - nichts
anderes als beispielsweise die Lieferung eines Computers."
    „Beeile dich, Bella!" rief Kitsaiman ungehalten.
    „Ich bin so gut wie fertig", erwiderte die
Inpotronik-Spezialistin. „Wir können uns aufstellen."
    Sie stellten sich auf das Transmitterfeld. Bella nahm eine letzte
Schaltung vor. Die Transmitterpole glühten auf - und die
üblichen Vorgänge einer ganz normalen Transmission liefen
ab.
    Sie fanden sich in einem Transmitterraum wieder, der sich nicht
erkennbar von dem unterschied, aus dem sie abgestrahlt worden waren.
Bella überprüfte den Programmierungscomputer - und
erschrak.
    „Was ist los?" fragte Kitsaiman scharf.
    „Das ist nicht das Ziel, das ich eingegeben hatte!"
stieß Bella mit flacher Stimme hervor. „Jemand muß
die Transmission manipuliert haben."
    „Nichts wie weg!" rief der Herr der Tiger. „Zurück
ins Transmitterfeld!"
    Die Menschen, die das Transmitterfeld inzwischen verlassen hatten,
schickten sich an, zurückzukehren.
    Da glühten die wagenradförmigen Pole plötzlich auf.
Die Menschen blieben erschrocken stehen; einige wichen zurück.
Dann füllte sich der Raum über dem markierten
Transmitterfeld mit wesenlosem schwarzem Wallen.
    „Jemand kommt!" flüsterte Raul Leidenfrost mit
bebenden Lippen.
    „Weiter zurück!" befahl

Weitere Kostenlose Bücher