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PR TB 244 Streiflichter Der Ewigkeit

PR TB 244 Streiflichter Der Ewigkeit

Titel: PR TB 244 Streiflichter Der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Geist.
    »Woher weißt du.?« dehnte er und lachte dann.
»Ach so, es ist nur eine Vermutung! Ja, ich verstecke mich vor
den Porleytern.«
    »Ich bin Selim Johnson«, sagte der Junge jetzt und
griff erneut nach der Hand des Mannes. »Komm!« Er faßte
Vertrauen zu dem Mann. Ein scheußlicher Erwachsener war das
nicht.
    »Nenne mich Atyr«, erwiderte der Terraner. Er setzte
sich in Bewegung und folgte dem Jungen aus der Station hinaus in die
fremdartige Welt Garnarus.
    Seit seiner Rückkehr zur Erde bestand sein Leben nur noch aus
einem stetigen Wechsel aus Licht und Schatten, aus bewußten und
unbewußten Phasen. Es war ihm gelungen, unauffällig zu
verschwinden und seinen Weg so vorzubereiten, daß niemand
dahinterkommen würde. Er wußte, daß ihm keine andere
Möglichkeit blieb, solange er dem negativen Einfluß des
Spoodies nicht endgültig entkommen konnte. Ein Lichtblick in
seiner heillosen Flucht blieb ihm jedoch. Sein Extrasinn schien eine
gewisse Resistenz gegen das manipulierte Supervirus zu entwickeln,
und in Augenblicken freien Willens war er sich bewußt, was er
zu tun hatte. Perry Rhodan mußte das wertvolle Stück
unbedingt in seine Hände bekommen, das er noch immer unter
seiner Kombination verbarg wie in den ersten Stunden, als er es neben
dem bewußtlosen Clifton Callamon fand und an sich nahm.
    Der Kardec-Schild! Das wertvollste Gerät, das jemals ein
Mensch in Händen gehalten hatte. Aber auch das rätselhafteste
und gefährlichste, wie Callamons Experiment gezeigt hatte.
    Der Einfluß des von Seth-Apophis manipulierten Spoodies
machte sich wieder bemerkbar. Er drängte den befreienden und
erkennenden Einfluß des Extrasinns hinweg, nahm dem
Ordinärgehirn vorübergehend die Erinnerung an diese
Gedanken. Der Einfluß der Superintelligenz dominierte für
einige Zeit, und es fiel ihm schwer, die Länge dieser Zeit zu
bestimmen.
    Der Schild, du mußt ihn ausprobieren. Du bist am besten dazu
geeignet, ihn zu tragen und seine Kräfte für die Ziele
einzusetzen, die du verfolgst.
    In diesen Augenblicken war er fest davon überzeugt, daß
es seine eigenen Ziele waren, die er hatte, und daß alle Wege
einzig und allein diesen Zielen dienten.
    Der Junge neben ihm merkte nicht, daß in seinem Innern ab
und zu heftige Kämpfe entbrannten, daß sich ein
Bewußtseinswechsel vollzog. Er stellte nur fest, daß sein
Körper immer wieder schwankte und schrieb es einem
Krankheitszustand zu. Im Stehen war das deutlicher, jetzt, wo sie
gingen, konnte er es vertuschen.
    Atyr, welch ein Name. Es war ihm im Augenblick der Antwort kein
besserer eingefallen, und er wußte genau, daß er ihn
ändern würde, sobald er nichts mehr mit dem Jungen zu tun
hatte. Atyr war zu auffällig, und der Spoodie unter seiner
Kopfhaut begann gefährlich zu jucken.
    Jeder mittelmäßig intelligente Mensch in der Kosmischen
Hanse und der LFT, aber auch jeder Porleyter würde sofort
wissen, daß diese heruntergekommene Gestalt kein anderer als
Atlan war, der Arkonide. Der derzeitige Besitzer des Kardec-Schildes.
    Seth-Apophis steuerte sein Bewußtsein derart, daß er
sich zunächst in ein Versteck zurückzog, um genug Zeit zum
Experimentieren zu finden und vor den Porleytern sicher zu sein.
Gegen das Aufsuchen eines Verstecks hatte auch sein Extrasinn nichts
einzuwenden, und das mochte der Grund sein, warum der Spoodie seinen
Einfluß zur Zeit etwas zurückgenommen hatte und dem
Extrasinn damit die Möglichkeit gab, seine mentale Position zu
festigen.
    »Geh nicht so schnell!« sagte Atlan zu dem Jungen.
»Ich muß mich orientieren, damit ich später wieder
herausfinde!«
    »Bei Tag ist das keine Schwierigkeit, Atyr«, sagte
Selim Johnson. »Nur bei Nacht - weißt du, es gibt auch
Gestalten in Garnaru, die keine so reine Weste haben wie meine
Kameraden und ich. Sie trauen sich nur nachts auf die Straße.«
    Er dehnte den letzten Satz und sah Atyr dabei aus fragenden Augen
an. Der maskierte Arkonide verstand ihn sehr gut. Er schluckte kurz
und lächelte dann kräftig, damit die Maske aus Biomolplast
es wenigstens einigermaßen deutlich wiedergab.
    »Ich weiß, was du denkst«, sagte er. »Aber
es trifft nicht zu. Ich bin kein Ganove. Ich suche auch keinen
Kontakt mit der Unterwelt dieses Stadtteils. Mein Ziel ist es
wirklich nur, mich vor den Porleytern zu verstecken. Garnaru
erscheint mir dafür am geeignetsten.«
    Sie betraten ein Gleitband und wechselten von der langsamsten Spur
über auf die nächste und übernächste, bis sie

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