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PR Tefroder 03 - Die Stadt der tausend Welten

PR Tefroder 03 - Die Stadt der tausend Welten

Titel: PR Tefroder 03 - Die Stadt der tausend Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wim Vandemaan
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Ghourimen-Siedlung.«
    »Woher wissen wir das? Sind es verlässliche Informationen?«
    »Sie wurde verraten«, sagte Munussaje.
    »Von wem?«
    »Wir wissen es nicht.«
    Rhodan zuckte die Achsel. Was helfen Namen? »Welche Ausrüstung?«
    »Ich gebe dir eine Waffe mit«, sagte Cancatarn. »Es gibt Hunderte Waffen, mit denen du die Pilotin töten könntest. Aber nur, wenn du sie mit dieser Waffe tötest, besteht die Aussicht, sie zurückzubeleben.«
    »Werde ich allein gehen?«
    »Niemand ist allein«, flüsterte Yrin. Wie er so auf den Schultern Munussajes lag, klang es, als wollte er sich selbst beschwören, seine Trauer über den Tod Pancibs zu überwinden.
    Rhodan lächelte den alten Maccarney mitfühlend an. »Willst du mich etwa begleiten?«
    »Wer sonst?«, fragte Yrin zurück und gähnte. »Wir gehen geschwinden Schritts.«
    Das sollten wir tun, dachte Rhodan und sagte: »Gut. Planen wir den Anschlag auf die Vortex-Pilotin.«
    Wie ein Dieb in der Nacht, dachte Rhodan. »Danke schön«, sagte er leise und tippte Yrin, der wie ein Schal um seinen Nacken lag, behutsam auf den Schädel.
    »Ich bin bei dir«, sagte der Maccarney beruhigend.
    Rhodan versuchte, sich zu orientieren. Die Straße unter dem schwarzen Himmel war voll von stämmigen, breitschultrigen Geschöpfen, wie Rhodan sie in den Gespinstbildern im Heilzirkus gesehen hatte: Ghourimen. Sie füllten die Straße, brummten, gingen Tätigkeiten nach, die Rhodan nicht begriff. Eine kleine Gruppe von ihnen erfreute sich offenbar der Begleitung eines Sidhees, der in seinem Arm einen Strauß Blumen trug. Blumen, die leise vor sich hin murmelten.
    Rhodan legte den Kopf in den Nacken. Gegen den nächtlichen Himmel zeichneten sich die Lichter der Hochhäuser ab und darüber hinaus die Lichter der Gebäude Hagochias, die teilweise beträchtlich über die Dachränder der Hochhäuser hinausragten.
    Hier also, dachte Rhodan. Warum hier? Warum hatten die Peiken das Transzendorium nicht in Verwahrung genommen? Traf die Vermutung Gonddo Munussajes zu, dass sich dieses Stück Schema-Technologie deaktiviert hatte und es deshalb für die Peiken nicht mehr wahrnehmbar war?
    Dass Cha Panggu es mithin vor den Peiken verbarg?
    Oder ging er, Rhodan, in eine Falle des Tributiers?
    Yrin schlängelte sich voran und blieb nach einer Weile abrupt stehen. Rhodan hob ihn behutsam auf und setzte ihn sich wieder auf die Schulter. »Ja, das ist es.«
    Das Gebäude ähnelte einem altväterlichen Hochhaus, wie man es auf Terra im 20. Jahrhundert und vor der architektonischen Revolution gebaut hatte, die man der arkonidischen Technologie verdankte.
    Rhodan hielt Abstand. Vor dem Eingang patrouillierten etliche Gui Col, ein Strahlengewehr in einem kurz ausgebildeten Plasmaarm. Rhodan
    zählte sie. Es waren acht.
    »Wie wäre es mit einem geschwinden Schritt hinter die Wachen?«, fragte er Yrin. »Wenn wir mit einem einzigen Schritt nach oben gingen?«
    »Gut wäre das«, sagte der Maccarney. »Wenn es möglich wäre. Ausgedörrt. Nachschöpfen. Haben kein Transzendorium.«
    Rhodan nickte. Natürlich. Er warf einen Blick auf seine Waffen. Einen Nadler, eine Projektilpistole, die wahlweise kleinkalibrige Explosivgeschosse und Narkosepfeile verschoss - Pfeile, die, wie die beiden Sidhees versichert hatten, auf den Metabolismus der Gui Col eingestellt waren. Sein Strahler mit der Möglichkeit, zwischen Impuls-, Thermo- und Desintegratormodus zu wählen. Schließlich die Waffe gegen Caadil.
    Irgendwo hier würde Cha Panggu seinen Manntorpedo stationiert haben. Das Miniaturraumschiff würde auf seine besondere Art Wache halten und auf jeden Einsatz eines hochtechnologischen Apparates reagieren und Rhodan als Akteur dahinter vermuten.
    Rhodan aktivierte den Deflektorschild seiner Kombination. »Wir sind jetzt unsichtbar«, teilte er dem Maccarney mit und ging los.
    Sie würden sich an den Wachen vor dem Turm vorbeischleichen, mit einem Aufzug in die Firststadt Hagiocha hochfahren und dort nach Caadil suchen.
    Sie töten. Ihren Leichnam bergen.
    Guter Plan. Und Cha Panggu und die anderen Gui Col werden reglos sitzen und gefälligst applaudieren, dachte er humorlos.
    Er hatte den Eingang zum Hochhaus fast erreicht und vier der Gui-Col-Wachen hinter sich gelassen.
    Alarm kreischte auf. Lärm von oben. Rhodan legte den Kopf in den Nacken. Cha Panggus Manntorpedo schob sich über den Rand des Daches und neigte sich zur Straße hinab. In Richtung Rhodan.
    Das Fluggerät des Gui Col hatte die Aktivierung

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