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PR2613-Agent der Superintelligenz

PR2613-Agent der Superintelligenz

Titel: PR2613-Agent der Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Marcus Thurner
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diesmal im Brustbereich. Der Anzug der Universen tat seine schützende Wirkung. Doch er protestierte auf mentaler Ebene. Er fühlte sich unwohl.
    Der Schutzschirm befand sich unmittelbar vor ihnen. Hatte Rhodan die Strukturlücken bislang mit aller Sorgfalt geschaffen, trat er nun mit aller gedanklichen Kraft in Kontakt mit dem Anzug der Universen. Er schrie ihm seinen unbedingten Wunsch zu, jetzt gleich durchzuschlüpfen.
    Der Anzug gehorchte, ohne zu zögern. Er erkannte Rhodans Befehlskraft an und schuf die Lücke, kaum dass dieser den Befehl ausformuliert hatte.
    Sie rasten hindurch, mehrere BASIS-Brocken krachten hinter ihnen gegen den bereits wieder geschlossenen Schirm. Doch sie verglühten nicht; sie existierten weiter und kehrten nach wenigen Sekunden zurück zu jener schwarzen Wolke, aus der sie gekommen waren.
    Sie hatten es geschafft.
    Ennerhahl trieb neben Rhodan. Er schlug allerdings unkontrollierte Purzelbäume durch die Leere des Alls.
    »Keine Sorge«, sagte er mit ruhiger Stimme über Funk. »Ich habe gleich alles wieder unter Kontrolle.«
    Und tatsächlich: Schon nach wenigen Sekunden schwebte er wieder aufrecht neben Rhodan. Er lächelte breit. »Eine kleine Irritation meiner Schutzvorrichtungen. Mehr nicht.«
    »Lass uns hoffen, dass es keine weitere Irritationen gibt. Der Ort wäre denkbar ungeeignet dafür.« Rhodan deutete in Richtung der vielen linsenförmigen Beiboote, die das Feld der BASIS-Segmente umkreisten. Wie Hyänen, die darauf warteten, dass ihre Beute den entscheidenden Fehler beging.
    »Wir sind sicher. Mein Schutzschirm hat ...«
    Etwas griff nach ihnen. Ein Sog packte sie, wirbelte sie umher, bekämpfte sie.
    Rhodan fluchte.
    »Traktorstrahlen«, meldete der SERUN, um gleich darauf Fehlfunktionen anzuzeigen. Ihm wurde Energie entzogen, immer mehr, immer schneller.
    Der Sog wurde unwiderstehlich. Eine aufs Innenvisier gespiegelte Darstellung zeigte die bislang unsichtbar gebliebenen Strahlenschauer an, die sie gefangen hielten. Zehn waren es bereits, dann zwölf. Mit jeder Sekunde wurden es mehr.
    »Hilf mir!«, forderte er Ennerhahl auf, um denselben Wunsch in Gedanken zu formulieren und an den Anzug der Universen zu richten.
    »Wir haben keine Chance«, sagte sein Begleiter. Er wirkte unnatürlich ruhig. »Bleib still. Vergeude keine Kräfte. Die Xylthen wollen uns lebend. Andernfalls hätten sie uns längst den Garaus gemacht.«
    »Ich dachte, du verfügtest über einen ganz besonderen Ortungsschutz«, bemerkte Rhodan bitter. »Er hat wohl versagt. Unsere Feinde wussten ganz genau, wo sie uns empfangen mussten.«
    »Da drüben sitzen fähige Leute.« Ennerhahl blickte ihn ernst an. »Dies ist nur ein kleiner unbedeutender Rückschlag, Terraner. Wir kommen wieder frei. Vielleicht ist es ganz gut, wenn du deinen Feinden einmal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehst.«
    »Das ist ein Vergnügen, auf das ich gerne verzichtet hätte.«
    »Ich habe auch nichts von einem Vergnügen gesagt. So viel ich in Erfahrung bringen konnte, ist Protektor Kaowen ein wenig zugänglicher Mann, dessen Leute über Möglichkeiten verfügen, jemanden rasch zum Reden zu bringen. Wir sollten ihnen mit dem notwendigen Respekt entgegentreten.«
    »Du tust, als wäre dies bloß eine kleine unbedeutende Episode im Kampf gegen QIN SHI.«
    »Aus einer höheren Perspektive ist es so, Rhodan. Wir sind ersetzbare Figuren in einem Spiel mit schwer durchschaubaren Regeln.« Ennerhahl grinste wieder einmal. »Wir werden auf ein Quantum Glück angewiesen sein, um Kaowen ein Schnippchen zu schlagen.« Er tastete um sich, berührte seinen eng anliegenden Schutzanzug da und dort. »Ich habe gewisse Möglichkeiten ...«
    »Wenn ich diesen Satz das nächste Mal aus deinem Mund höre, sorge ich dafür, dass du daran erstickst.«
    »Ich dachte, dass Humor eine Stärke der Terraner sei?«
    Mehr als zwei Dutzend Traktorstrahler hielten sie mittlerweile umfasst.
    Rhodans SERUN gab auf sein Geheiß hin den Widerstand auf.
    Sie ließen sich packen und abtransportieren. Mit hohen Beschleunigungswerten rasten sie davon, hinein in den Pulk der Zapfenraumer, auf eines der größten Schiffe zu.
    Die Zuversicht Ennerhahls machte keinen sonderlichen Eindruck auf Rhodan. Er fühlte Angst, die mit der Abgeklärtheit eines mehr als dreitausendjährigen Lebens nicht in Einklang zu bringen war.
    Es waren nicht die Xylthen oder die Dosanthi, die er fürchtete. Es war eine tiefe, kreatürliche Furcht vor dem Unbekannten.

2.
    Was

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