Prag
hätte versammeln können.
Václavské námÄstà Anfahrt M  A, C Muzeum oder M  B, C Můstek.
Národnà muzeum ( Nationalmuseum ) : Es gilt als eines der gröÃten Museen der Republik und zählt man die Exponate (rund 14 Mio. im Fundus), dann ist es das garantiert. Allein die mineralogische Sammlung â Steinchen neben Steinchen in alten Vitrinen â ist eine der umfangreichsten der Welt. Auch die zoologische Abteilung ist an Vielfalt kaum zu überbieten. Kein Tier, das nicht ausgestopft wurde: Giraffe, Hammerhai, Leopard, Eisbär, Elefant usw. Zudem gibt es einen Saal mit Büsten und Statuen berühmter tschechischer Persönlichkeiten, eine entomologische (Insekten), eine anthropologische Sammlung und so fort. Ferner finden oft sehr interessante Wechselausstellungen statt.
Kunsthappening auf dem Wenzelsplatz
Der bronzefarbene, gläserne, auf Stelzen stehende Kasten, der nordöstlich an das Nationalmuseum anschlieÃt, war einst das Parlamentsgebäude der ÄSR und ÄSSR. Den steinernen Sockel des Gebäudes bildet die ehemalige Börse. Doch mit der Machtübernahme der Kommunisten wurde die Börse überflüssig und der Klotz darauf gesetzt. Von 1995 bis 2008 sendete von hier Radio Free Europe/Radio Liberty in jene osteuropäischen und zentralasiatischen Staaten, die keine Pressefreiheit haben. Da es immer wieder Hinweise auf Anschläge auf die Redaktion des Senders gab, war das Gebäude einst weiträumig abgeriegelt. Mittlerweile hat Radio Free Europe/Radio Liberty seinen Sitz nach Hagibor in die Prager AuÃenbezirke verlegt. Das ehemalige Gebäude des Senders kann heute wieder betreten werden â inzwischen beherbergt es das Nová Budova Národniho Muzea (Neues Gebäude des Nationalmuseums), das temporäre Ausstellungen zeigt.
Adresse Václavské námÄstà 68. M  A, C Muzeum. Tägl. 10â18 Uhr. Am ersten Di im Monat geschl. Eintritt Nationalmuseum 6 â¬, erm. 4 â¬, Familien 10 â¬. Neues Gebäude 4 â¬, erm. 3 â¬, Familien 6,80 â¬. Kombiticket 8 â¬, erm. 6 â¬, Familien 14 â¬. Am ersten Mo im Monat frei.
Muchovo muzeum ( Mucha-Museum ) : Angeblich konnteAlfons Mucha (1860â1939) zeichnen, bevor er gehen konnte. Und als er gehen konnte und auf eigenen FüÃen stand, zog es ihn nach Paris und Amerika. Dort illustrierte er Bücher und entwarf jene Plakate, die ihn als Vertreter des Jugendstils weltberühmt machten. Später, wieder zurück in seiner Heimat, stellte er sich ganz in den Dienst seines Landes, entwarf Banknoten, Orden und dergleichen. Dem kleinen Museum ist auch ein Shop angegliedert, der Mucha-Bücher und -Plakate verkauft.
Adresse Panská 7. M  A, C Muzeum. Tägl. 10â18 Uhr, im Sommer zuweilen bis 19 Uhr. Eintritt 6,50 â¬, erm. die Hälfte, Familien 12 â¬.
JindÅiÅ¡ská vÄž ( Turm der Sankt-Heinrich-Kirche ) : Der freistehende spätgotische Glockenturm entstand 1472â1476. Vom 10. Stock des Baus genieÃt man eine zwar schöne, durch die kleinen Glasfenster aber etwas getrübte Aussicht auf Prag. Zu jeder vollen Stunde ertönt vom Glockenspiel eine von 1000 gespeicherten Melodien. Im Turm befinden sich auÃerdem ein Café, das noble Restaurant Zvonice (â Essen und Trinken), eine Galerie und eine wenig spannende Ausstellung über Prager Türme.
Adresse JindÅiÅ¡ská. S  3, 9, 14, 24 JindÅiÅ¡ská. MoâFr 9â19 Uhr, Sa/So ab 10 Uhr. Restaurant tägl. bis 24 Uhr, Café bis 22 Uhr. Eintritt 3,20 â¬, erm. die Hälfte.
Museum of Communism ( Kommunismusmuseum) : Hier kann man einen Rundgang durch die 41 Jahre währende sozialistische Ãra der Tschechoslowakei unternehmen â vom Wahlsieg der Kommunisten 1948 bis zu den Bürgerprotesten 1989. Die Dokumentation (auch auf Deutsch) setzt sich zwar kritisch mit der Vergangenheit auseinander, die Präsentation (Büsten und Statuen von Stalin und Lenin, eine nachgebaute Ladentheke usw.) ist jedoch alles andere als spannend. Für das Gebotene werden satte Preise verlangt â ein Versuch, mit dem Ostalgiekult den schnellen Euro zu machen.
Adresse Na pÅÃkopÄ 10, 1. Stock. M  A, B Můstek. Tägl. 9â21 Uhr. Eintritt 7,20 â¬, erm. 5,60 â¬.
Hamburg liegt nicht an der Moldau und Böhmen nicht am
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