Prag

einem schön restaurierten, alten Frachter. Zur günstigen Pizza gibt’s superbe Blicke auf Burg und Karlsbrücke. Ohne Reservierung kaum etwas zu machen. Tel. 605454020 (mobil).Alšovo nábřeží. M  A Staroměstská.

    U Parlamentu , gemütlich-rustikale Leserentdeckung. Gute Hausmannskost: Matjes mit Zwiebeln, Bierkäse oder „Altböhmischer Teller“ mit Ente, Schweinebraten und Rauchfleisch. Freundliche Bewirtung. Hg 4–13,20 €. Tel. 721415747 (mobil).Valentinská 8. M  A Staroměstská.
    Pivnices
    Josefov erlebte in den letzten Jahren ein wahres „Pivnicesterben“ – die gemütlichen Bierstuben des Stadtteils wurden von schicken Cafés und Restaurants verdrängt. Und die, die noch existieren, sind mit Vorsicht zu genießen! Zu beiden hier aufgeführten Pivnices bekamen wir in den letzten zwei Jahren mehrmals Kritik von Lesern, die dort übers Ohr gehauen wurden. Aus Mangel an Alternativen und in der Hoffnung, dass sich die Sitten wieder ändern, sind sie dennoch aufgeführt.

    U milosrdných , „Zu den Barmherzigen“ nennt sich diese dunkel getäfelte Pivnice mit ihren rustikalen Holztischen. Serviert wird in dem derb-urigen Klassiker einfache böhmische Küche. Hauptgerichte dürften nicht mehr als 5–6 € kosten, nur die Steaks sind teurer. Bestellen Sie nur Gerichte von der Karte, lassen Sie sich nichts empfehlen. Und: Knödelscheiben werden niemals einzeln abgerechnet, wie Ihnen vielleicht der eine oder andere Kellner erzählen will. So geschl.Kozí 21. M  A Staroměstská.

    U Rudolfina , verraucht, laut, tschechisch. Von außen unscheinbar, von innen recht groß und auf zwei Etagen. Die Bierstrichlisten mancher Gäste haben Gartenzauncharakter! Böhmische Küche zu 4–12 €. Erfragen Sie auf jeden Fall den Bierpreis im Voraus, sonst zahlen Sie evtl. das Doppelte wie der tschechische Stammgast neben Ihnen.Křížovnická 10. M  A Staroměstská.
    Traditionsreiches Kaffeehaus

    Kavárna Rudolfinum , Kaffeesaal im gleichnamigen Konzerthaus. Prachtvolle Säulen gliedern den Raum, hohe Fenster, Parkettboden. Seit Jahren jedoch ständiger Pächterwechsel: Mal sind Service und Qualität auf dem Niveau einer einfachen Kantine, mal top. Zuletzt sehr nett, jeden Tisch zierte gar eine Orchideenblüte. Tägl. (außer Mo) bis 19.30 Uhr.Náměstí Jana Palacha. M  A Staroměstská.
    Cafés

    Chez Marcel , sympathisches Caférestaurant im französischen Stil. Gute französisch-internationale Küche, auch Frühstück, leckere Desserts. Hg. 6,80–16 €.HaÅ¡talské náměstí 12. S  8, 14, 26 Dlouhá třída.

    Au Gourmand , französisch ausgerichteter Mix aus Patisserie, Boulangerie und Bistro in feinem Jugendstilambiente. Quiches, Antipasti und Baguettes, gute Tagessuppen. Nebenan das kleine Anhängsel Au Gourmand Le Chocolat mit leckerster Schokolade und (im Sommer) himmlischem Schokoeis.Dlouhá 10. M  A Staroměstská.

    Bakeshop Praha , Mischung aus Bäckerei und Stehcafé und eine empfehlenswerte Frühstücksadresse: Pies, Kuchen, Quiches, Brownies, kleine Salatauswahl.Kozí 1. M  A Staroměstská.
    Bars/Kneipen

    La Casa Blů , relaxte, junge Kneipe, unter chilenischer Leitung und deswegen auch Treff der in Prag lebenden Latinos. Günstige Tex-Mex-Küche, Bier und Cocktails, südamerikanische Musik und freundliche Leute. Rauchverbot!Bílkova 20. S  17 Právnická fakulta.

Malá Strana (Kleinseite)
    Malá Strana, der Stadtteil unterhalb der Prager Burg am Ufer der Moldau, ist das malerischste Eck der Stadt – ein großes Schaufenster des Barock, kaum ein Gebäude, das nach dem 18. Jh. errichtet wurde.
    Zentrum der Kleinseite: Malostranské náměstí, der einstige Marktplatz
    Blickt man von der Prager Burg auf Malá Strana hinab, dann sieht man auf ein Meer aus roten Ziegeln, Gauben, Giebeln und Kaminen, auf Antennen, Kirchturmspitzen und -kuppeln. Und spaziert man hindurch unter Arkaden, über kleine Treppen, in verwinkelten Gassen, vorbei an mittelalterlichen schrägen Gemäuern mit prächtigen Hauszeichen, verwunschenen Gartenanlagen oder barocken Palais, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Nicht ohne Grund wählte der Regisseur MiloÅ¡ Forman Malá Strana als Kulisse seines