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Pretty Little Liars - Makellos

Pretty Little Liars - Makellos

Titel: Pretty Little Liars - Makellos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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sogar im Hausinneren der Blitz treffen, wenn sie den Mund aufmachte. Oder als würde Toby sich aus dem Nichts materialisieren.

    Aria starrte auf ihre Hände. »Toby wusste die ganze Zeit Bescheid«, wiederholte sie.
    »Und jetzt ist er … wieder da.« Hanna war grün im Gesicht.
    »Nicht nur das«, flüsterte Spencer. »Er ist hier . Und er ist A.«
    Aria packte Hannas Arm. »Komm!«
    »Wo geht ihr hin?«, rief Spencer ängstlich. Sie wollte Aria nicht aus den Augen verlieren, wenn sie in solch kampflus tiger Laune war.
    Aria drehte sich halb nach ihr um. »Wir müssen Emily finden«, rief sie wütend. Sie raffte den Saum ihres Kleides zusammen und rannte los.

MAISFELDER SIND IN ROSEWOOD BESONDERS GRUSELIG
    Emily hatte sich in eine kleine Nische auf der Terrasse von Kingman Hall gequetscht und beobachtete unauffällig die Raucher. Die Mädchen in ihren pastellfarbenen Abendkleidern, die Jungen in ihren eleganten Anzügen. Hm, wer interessierte sie mehr? Sie war sich nicht sicher. Sie kniff die Augen zusammen, riss sie dann wieder auf und bemerkte als Erstes Tara Kelley, eine Zwölftklässlerin von der Rosewood Day. Sie hatte leuchtend rotes Haar und wunderschöne blasse Haut. Emily knirschte mit den Zähnen und versuchte es noch einmal. Diesmal fiel ihr als Erstes Ori Case ins Auge, der coole Footballspieler. Ein Junge. Na also.
    Aber dann wanderte ihr Blick wie ferngesteuert zu Rachel Feinsteins dünnen Giraffenarmen. Chloe Davis sah ihr Date mit einem enorm erotischen Gesichtsausdruck an, der ihren Mund entzückend wirken ließ. Elle Carmichael hielt ihren Kopf sehr anmutig. Emily stieg ein Hauch von Parfum in die Nase. Hmmm, Michael Kors. So etwas Leckeres hatte sie noch nie gerochen. Außer vielleicht Bananenkaugummi.
    Nein! Das durfte nicht wahr sein. Es durfte einfach nicht wahr sein , schimpfte sie sich selbst.
    »Was machst du hier?«
    Toby stand über ihr. »I-ich …«, stotterte Emily.

    »Ich habe dich überall gesucht. Ist alles okay?«
    Emily überlegte. Sie saß in einer Nische auf der eiskalten Terrasse, versteckte sich hinter ihrem Pashmina-Schal und spielte ein dämliches Spielchen, um herauszufinden, ob sie auf Jungs oder auf Mädchen stand. Also war eher nicht alles okay. Sie sah Toby an. Sie hätte ihm gerne erklärt, was gerade passiert war. Mit Ben. Mit Maya. Mit der Kartenleserin. Alles. »Du wirst mich vielleicht dafür hassen, aber … könnten wir gehen?«
    Toby lächelte. »Ich hatte gehofft , dass du das fragen würdest.« Er half Emily auf.
    Auf dem Weg nach draußen sah Emily Spencer am Rand der Tanzfläche stehen. Sie hatte Emily den Rücken zugekehrt, und kurz überlegte sie, ob sie Spencer begrüßen sollte. Aber dann zog Toby an ihrer Hand und sie entschied sich dagegen. Spencer würde ihr vielleicht Fragen zu A. stellen, und sie hatte im Moment wirklich nicht den Nerv, auch noch darüber zu reden.
    Sie fuhren vom Parkplatz. Emily kurbelte das Fenster herunter. Die Nacht duftete köstlich nach Kiefernnadeln und feuchter Erde. Ein riesiger Vollmond hing über ihnen und dicke Wolken ballten sich am Horizont. Es war so still draußen, dass Emily das Geräusch der Reifen auf dem Asphalt hörte.
    »Ist wirklich alles in Ordnung?«, fragte Toby.
    Emily zuckte zusammen. »Ja, alles fein.« Sie schaute ihn an. Toby hatte ihr erzählt, dass er sich für heute Abend extra einen neuen Anzug gekauft hatte, und jetzt zwang sie ihn, die Party vorzeitig zu verlassen. »Tut mir leid, dass der Abend so mies war.«
    »Kein Thema«, meinte Toby achselzuckend.

    Emily spielte mit der kleinen Tiffany-Schachtel, die auf ihrem Schoß lag. Sie hatte sich das Präsent, das alle weiblichen Gäste am Ende des Abends mit nach Hause nehmen durften, fix von einem Tisch gegriffen. Wenigstens das.
    »Es ist also nichts passiert?«, fragte Toby. »Du bist so still.«
    Emily blies die Backen auf. Nachdem sie an drei weiteren Maisfeldern vorbeigefahren waren, antwortete sie. »Ich wurde von einer Kartenleserin angefallen.«
    Toby runzelte verständnislos die Stirn.
    »Sie sagte, heute würde etwas passieren, das mein Leben für immer verändern würde.« Emily versuchte ein Lachen. Toby öffnete den Mund, als wollte er etwas sagen, schwieg aber.
    »Der Punkt ist, dass sie recht hatte«, fuhr Emily fort. »Ben ist mir über den Weg gelaufen. Der Junge vom Wettkampf neulich … du weißt schon. Er hat versucht … Ach, ich weiß nicht genau … ich glaube, er wollte mir wehtun.«
    »Was?«
    »Keine Sorge, es geht

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