Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Pretty Little Liars - Makellos

Pretty Little Liars - Makellos

Titel: Pretty Little Liars - Makellos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
Vom Netzwerk:
besprechen, dass Emily womöglich lesbisch war? »Es tut mir leid. Wir waren damals ziemlich dumm und haben alles gemacht, was Ali wollte. Und ich dachte, du wärst darüber hinweg, nachdem du später mit Ali liiert wa-«
    » Bitte? «, unterbrach Toby sie heftig.
    Emily wich so weit wie möglich zum Fenster zurück. Adrenalin peitschte durch ihren Körper. »Du … du warst in der Siebten gar nicht mit Ali zusammen?«
    Toby sah sie entsetzt an. »Ich konnte ihren Anblick kaum ertragen!«, sagte er leise. »Mir wird noch heute schlecht, wenn ich ihren Namen höre.« Er legte die Hände vors Gesicht und holte tief Luft. Als er sich wieder Emily zuwandte, waren seine Augen sehr dunkel. »Besonders nach dem … was sie getan hat.«
    Emily starrte ihn an. Es blitzte erneut und ein heftiger Wind fuhr durch das Maisfeld und bog die Stauden. Sie erinnerten Emily an Hände, die verzweifelt ins Leere griffen.
    »Moment. Wie bitte?« Sie lachte. Innerlich hoffte – nein, betete – sie, dass sie sich verhört hatte. Dass sie nur blinzeln
musste, und diese Nacht wäre wieder eine ganz normale, friedliche Nacht.
    »Du hast mich richtig verstanden«, sagte Toby mit schleppender, emotionsloser Stimme. »Ich weiß, ihr wart Freundinnen, und du hast sie geliebt, aber ich persönlich bin heilfroh, dass das Miststück tot ist.«
    Emily fühlte sich, als habe ihr jemand den Sauerstoff aus den Lungen gepresst.
    Heute wird etwas geschehen, das dein Leben verändern wird. Ihr habt alle anderen gnadenlos verarscht. Mich, meine Schwester …
    Mir wird heute noch schlecht, wenn ich ihren Namen höre. Besonders nach dem, was sie getan hat.
    WAS SIE GETAN HAT.
    Ich bin heilfroh, dass das Miststück tot ist.
    Toby … wusste Bescheid ?
    Ihr Verstand schien es kaum verarbeiten zu können. Ja, er wusste Bescheid! Sie war sich sicher, so sicher, wie sie sich noch nie in ihrem Leben einer Sache sicher gewesen war. Es kam ihr vor, als habe sie es die ganze Zeit gewusst und es nur nicht wahrhaben wollen. Toby wusste, was sie Jenna angetan hatten, aber er hatte es nicht von A. erfahren. Er wusste es schon sehr lange. Und er hatte Ali mit Sicherheit dafür gehasst. Er musste sie alle gehasst haben, falls er ahnte, dass sie in die Sache verwickelt gewesen waren.
    »Oh Gott«, flüsterte Emily. Sie rüttelte am Türgriff, raffte ihr Kleid zusammen und sprang aus dem Auto. Der Regen schlug ihr ins Gesicht wie Nadeln, die nach ihr stachen. Natürlich hatte er Hintergedanken gehabt, sich ihr gegenüber freundlich zu verhalten. Er wollte Emilys Leben ruinieren!
    »Emily?« Toby löste den Sicherheitsgurt. »Wo willst du hin?«
    Dann hörte sie den Motor heulen. Toby fuhr mit offener Beifahrertür hinter ihr her. Sie schaute panisch nach rechts und links, versuchte, sich zu orientieren, und tauchte ab in das Maisfeld. Irgendwie würde sie den Heimweg finden, und es war ihr völlig egal, dass sie nach einer Sekunde bis auf die Haut durchnässt war.
    »Emily!«, schrie Toby. Aber Emily rannte weiter.
    Toby hatte Ali getötet. Toby war A.!

HANNA WÜRDE NIEMALS EIN FLUGZEUG STEHLEN – SIE HAT DOCH NICHT EINMAL DEN PILOTENSCHEIN!
    Hanna bahnte sich einen Weg durch die Partymeute und hielt Ausschau nach Emilys rotblondem Schopf. Sie sah Spencer und Aria vor einem der Panoramafenster von Kingman Hall stehen und ging zu ihnen. Die beiden sprachen mit Gemma Curran, einer Schwimmerin aus Emilys Mannschaft.
    »Sie war mit diesem Typen von der Tate-Schule hier, stimmt’s?« Gemma schürzte die Lippen und dachte nach. »Ich glaube, sie sind vor Kurzem gegangen.«
    Hanna und ihre Freundinnen sahen sich besorgt an.
    »Was sollen wir machen?«, flüsterte Spencer. »Wir haben keinen Schimmer, wohin sie verschwunden sind.«
    »Ich habe versucht, Emily anzurufen«, sagte Aria. »Aber es hob niemand ab.«
    »Oh bitte nicht«, stöhnte Spencer. Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
    »Was hast du denn erwartet?«, presste Aria zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. »Du hast sie ja praktisch sehenden Auges in die Falle laufen lassen!« Hanna hatte Aria noch nie so wütend erlebt.
    »Ich weiß«, flüsterte Spencer unglücklich.

    Ein lautes Donnern unterbrach sie. Alle sahen nach drau ßen. Die Bäume schwankten im Wind und es goss in Strömen. »Scheiße«, fluchte das Mädchen neben Hanna. »Dieser blöde Regen wird mir das Kleid ruinieren.«
    Hanna blickte ihre Freundinnen an. »Ich kenne jemanden, der uns helfen kann. Einen Bullen.« Sie sah sich um und erwartete

Weitere Kostenlose Bücher